Frank Riedinger

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Lebenslauf

Frank Riedinger, geboren 1969, ist Fotograf und ausgebildeter Grafiker. Er ist Autor diverser Bücher und Veröffentlichungen über die Mongolei. Seit 2007, als ihn eine Auftragsdokumentation erstmals in die Mongolei führte, ist ihm das Land zur zweiten Heimat geworden. Dabei ist er nicht nur als Gast unterwegs, sondern engagiert sich auch sozial durch seinen Verein „Mongolia Help e.V.“, der sich für Straßenkinder in Ulaanbaatar einsetzt.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Frank Riedinger

Cover des Buches Die letzten Nomaden der Mongolei (ISBN: 9783866906204)
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Rezension zu "Die letzten Nomaden der Mongolei" von Frank Riedinger

‚Willkommen im Land der Extreme‘
sabatayn76vor 7 Jahren

Frank Riedinger steigt in seinem Bildband ‚Die letzten Nomaden der Mongolei‘ mit einer Beschreibung der gegenwärtigen Aufbruchstimmung im Land ein und bietet auf den nachfolgenden Seiten Informationen zur Geografie, Politik, Geschichte und Wirtschaft der Mongolei.

Der größte Teil des Bildbandes behandelt unterschiedliche Regionen der Mongolei (Norden, Süden, Westen, Osten und Zentralmongolei) und vermittelt dabei viel Wissen über die unterschiedlichen Landschaften, den Alltag, die Kultur, die Religion und Traditionen wie Silberschmiedekunst und Adlerjagd.

Ich habe schon einige Bücher über die Mongolei gelesen, aber der vorliegende Bildband ist mit Abstand das ausführlichste und gelungenste Buch zum Thema, konnte mir das Land am meisten nahebringen und am meisten mein Fernweh wecken.

Bereits die ersten Seiten des Bildbandes zeigen, dass die Mongolei kein rückständiges Land, sondern ein Land im Aufbruch ist. Hier wird viel gebaut, die traditionellen Jurten werden mehr und mehr durch Neubauten ersetzt, und die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Und doch ist die Mongolei ein Land, das außerhalb der Hauptstadt Ulaanbaatar noch sehr ursprünglich ist und in dem man grandiose Landschaften findet - wovon man sich mittels großformatiger Fotografien und ausführlicher Texte überzeugen kann.

Die Fotografien im Buch sind ästhetisch und zeigen ein Land der Extreme, ein Land überwältigender Weite und Schönheit, mit spektakulären Landschaften und Bewohnern, die sich perfekt an die widrigen klimatischen Umstände angepasst haben und so tagtäglich ihr Überleben sichern können.

‚Die letzten Nomaden der Mongolei‘ bietet mehr Text, als man es von einem Bildband erwarten würde, und ermöglicht dem Leser so umfassende Einblicke und Informationen zum Land, so dass das Buch nicht nur neugierig auf die Mongolei macht, sondern auch der Reisevorbereitung dienen kann.

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