Frank Schöbel

Am vergangenen Wochenende war ich in Leipzig zur LBM 2023 - endlich wieder Buchmesse :-)

Im Zuge der Messe habe ich mir das Buch - die Biografie - von Frank Schöbel besorgt und diese vor der Messe und jetzt in der vergangenen Woche danach gelesen. 

Frank Schöbel sagt ehrlich in seinem Buch - am Beginn - dass es noch nicht weiß, ob er aufhören wird. Ich finde die Idee, wie er seine Biografie aufgebaut hat, sehr gut gemacht, es ist sozusagen ein Frage-Antwort-Spiel.

Der einstige Sunnyboy des Ostens ist nun Schlagerlegende kann man sagen. Er ist nicht nur der Sänger auf der Bühne, sondern auch der Produzent, Texter, Schauspieler, Moderator und Komponist. Es sind 366 Fragen, die er in diesem Buch von ersten bis zur letzten Seite beantwortet. Man spürt, wie er die Fragen mit Herz beantwortet hat. Sie nehmen mich als Leserin mit in seine Leben, zeigen seine Haltung zu vielen verschiedenen Dingen. Nehmen mich mit in seine Vergangenheit , aber auch in sein Fühlen und Denken. 

Es ist aber auch eine Reise durch die Jahrzehnte Bühne, Schlager DDR und Westen ...

Diese Biografie ist emotional und sicher nicht nur interessant und informativ für Schöbel-Fans, sondern für Schlager- und Musikfans allgemein. 

Das gesamte Buch ist mit Fotos durchzogen, die aussagekräftig die Texte untermalen. 

Eine Fragen zur Auswahl, die im Buch beantwortet werden

Wie hast du den 9. November 1989 erlebt?

Wie oft hast du den "Kessel Buntes" moderiert?

Gibt es zu deinen Lieder Geschichten?

Glaubst du an Horoskope?

Du warst bei einem Schamanen, einem indianischen Heiler- und?

...

Ich finde das Buch zum einen aufschlussreich und zum anderen hat es mir sehr viel gegeben, ich mochte die Lieder des Sängers schon immer gern, im Rückblick auf vergangene Zeiten, die hier wieder aufleben und im Hinblick auf die Tiefe, in die das Buch geht, in den Menschen Schöbel hinein. Er öffnet sich für seine Fans und Leser, das fand ich sehr gut.

Hat sich echt gelohnt, das Buch zu lesen. 

Dieses Buch erschien 2022 im Verlag BEBUG mbH und beinhaltet 349 Seiten.

Seit meiner Kindheit bin ich Fan von Frank Schöbel. Daher musste ich unbedingt diese Autobiografie von ihm lesen. Und was soll ich sagen: Ich bin hellauf begeistert. Hier beantwortet Frank 366 Fragen, die er sich und seiner Leserschaft stellt, ehrlich und offen. Ich hatte wirklich viel Freude mit diesem Buch. Auch die Fotos sind wirklich toll, einige von seiner Arbeit als Künstler, es gibt aber auch ganz private. Er ist Sänger, Komponist, Texter, Produzent, Schauspieler und Moderator. Ich war schon ziemlich oft auf Konzerten mit ihm und finde, dass er ein wirklich toller Mensch ist. Und natürlich besitze ich auch einige Autogramme und Fotos mit ihm. Er ist immer authentisch und dem Publikum nah. Mittlerweile ist er seit mehr als 60 Jahren auf der Bühne. In diesem Buch dankt er seinem Publikum für seine Treue. Man kann lachen, einiges macht nachdenklich und ich habe mich riesig gefreut, so an seinem Leben teilhaben zu können. Wir erleben hier einen bewegenden Rückblick des Ausnahmekünstlers und für mich und andere Fans ist es ein Muss! Mich hat das Buch komplett fasziniert und ich freue mich schon auf das nächste Konzert!  

Eine Biografie sollte zwar kein Roman, schon gar nicht ein Wälzer von 700 Seiten, aber auch kein kalendarisches Tagebuch sein, worin jeder Schritt, jeder Auftritt und jedes Interview genau dokumentiert ist. Hinzu kommt, dass der Autor unendlich viele Namen von Textern, Musikern, Regisseuren und Sängern aufführt – man kennt diese Leute nicht und die spielen auch keine Rolle für den Leser. Die Fotos in diesem Buch gefielen mir gut, doch ab der Wende, dem Ende der DDR gab ich das Lesen auf, denn Frank jammerte nur peinlich der schönen bequemen DDR-Zeit nach, wo er besondere Privilegien genoss (sehr oft in den Westen reisen durfte). Wenn ich zu DDR-Zeiten gewusst hätte, dass dieser Sänger so häufig ins westliche Ausland reisen durfte zu Auftritten, Platten-Aufnahmen, Besuchen von Mutter und Bruder, Einkäufen usw., hätte ich mich wohl mehr als nur gewundert.