Frank Schaff

Lebenslauf

Frank Schaff, geb. 1965, sprach schon als Kind in "Benjamin Blümchen" und "Bibi Blocksberg"; übernahm in "Jerry Maguire" die deutsche Stimme von Tom Cruise und ersetzte damit Stephan Schwartz, der wegen Cruise' Scientology-Verbindungen ablehnte; außerdem hat er Ethan Hawke, Joseph Fiennes u.v.a. gesprochen.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Frank Schaff

Cover des Buches 61 Stunden (ISBN: 9783837122985)
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Rezension zu "61 Stunden" von Lee Child

Soeren
Zu viele Handlungszutaten auf einmal

Jack Reacher ist mal wieder zur falschen Zeit am falschen Ort: Diesmal in einem Renterbus, der im verschneiten South Dakota im Straßengraben landet und deshalb nicht weiterfahren kann. Das trifft sich allerdings recht gut, da der Ex-Militärpolizist dadurch der hiesigen Polizei aushelfen kann. Die hat nämlich Probleme mit einer Bikergang. Außerdem muss sie eine ältere Frau beschützen, die Zeugin eines Drogendeals wurde und seither auf der Abschussliste der Mafia steht. Logisch, dass Reacher da gerne mitmischen will.
Die Handlung des 14. Romans hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. Der Strang über die zu beschützende Zeugin konnte ich noch gut nachvollziehen. Dazu ging es allerdings um eine Kinder-Waisenhaus-Anlage der U.S. Army, eine mit Crystal Meth dealende Motorradgang, einen im Knast eingesperrten Biker und einen Mafiosi, der von Mexiko aus die Strippen zog. Durch all diese zahlreichen Komponenten war diese Geschichte stellenweise nicht richtig greifbar. Amüsant fand ich allerdings die vielen Telefonate, die Reacher mit Susan Turner, seiner geheimnisvollen Nachfolgerin bei der 110. MP-Einheit, geführt hat. Ich freue mich schon darauf, sie in noch drei weiteren Bänden wiederzutreffen.
Auch diese Hörbuchfassung wurde sehr stimmig von Ethan Hawkes Synchronsprecher Frank Schaff gelesen.

Cover des Buches Underground (ISBN: 9783837115963)
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Rezension zu "Underground" von Lee Child

Soeren
Angenehm verzwickter 13. Reacher-Band

Jack Reacher hat es mal wieder nach New York City verschlagen. Nach einem Konzertbesuch sitzt er um zwei Uhr nachts in der U-Bahn. Ihm fällt eine Frau auf, die er für eine Selbstmordattentäterin hält. Bevor er sie aufhalten kann, bringt sich die Frau selbst um. Und diese Tat sorgt für haufenweise Ärger, dem sich auch der Ex-Militärpolizist nicht entziehen kann. Reacher kann natürlich nicht anders, als selbst zu ermitteln. Dabei gerät er buchstäblich zwischen alle Fronten und ruft selbst rätselhafte Geheimdienste mit auf den Plan.
„Underground“ ist ein angenehm verzwickter Fall, bei dem unser Held lange Zeit nicht weiß, was gespielt wird. Es gibt etliche gelungene Wendungen und auch die meisten von Reachers Ermittlungen waren logisch nachvollziehbar. Das Ende gefällt natürlich mal wieder recht breitbeinig und actionreich aus. Doch das kennen wir ja bereits von zahlreichen Vorgängerbänden. Obwohl die Handlung zum Schluss hin etwas abflaute, fand ich die Geschichte insgesamt recht gelungen und freue mich schon auf den nächsten Band.
Die Hörbuchfassung ist knapp 13,5 Stunden lang und wird genau wie der Vorgängerband tadellos von Frank Schaff gelesen.

Cover des Buches Outlaw (ISBN: 9783837110463)
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Rezension zu "Outlaw" von Lee Child

Soeren
Ein bisschen Rambo im Hinterland von Colorado

In seinem zwölften Roman streichert Jack Reacher mal wieder durchs Land. In der Kleinstadt Despair in Colorado wird er dabei nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Im hiesigen Restaurant will man ihm nicht mal einen Kaffee servieren und hetzt ihm stattdessen vier Schläger auf den Hals. Mit denen macht Reacher natürlich kurzen Prozess. Schade nur, dass es sich dabei um Hilfssheriffs handelt und er deshalb für einige Stunden hinter Gitter landet. Dann verweist ihn ein Richter des Ortes.
Doch so leicht gibt Reacher nicht auf. Vom Nachbarort Hope aus stellt er Nachforschungen an, was genau die Einwohner von Despair zu verbergen haben. Natürlich sticht er dabei mal wieder in ein fatales Wespennest und deckt eine brandgefährliche Situation auf, diesmal sogar eine von terroristischem Ausmaß.
Die Geschichte von „Outlaw“ ist ein typischer abwechslungsreicher Reacher-Plot und erinnert (zumindest am Anfang) an den ersten Rambo-Teil. Ganz so blutig wie in „First Blood“ geht es im Verlauf der Geschichte allerdings nicht zur Sache. Stattdessen gibt es ein paar typische breitbeinige Reacher-Momente, inklusive Schlägereien und dem langsamen Annähern an eine allein stehende Frau. Bei der es sich in dem Fall um die Sheriff-Frau Vaughan handelt. Einige Zeit tänzeln die Beiden um sich herum. Spätestens als Vaughan irgendwann unter ihrem T-Shirt keinen BH trägt, steht fest, dass hier wieder eine Bettgeschichte folgen wird. Ohne BH ist quasi Lee Childs Codewort dafür derartige Sachen.
Die 13h25min lange, ungekürzte Hörbuch-Fassung wird von Frank Schaff gelesen, der Synchronstimme von Ethan Hawke. Dieser Sprecher passt perfekt und weiß die Geschichte hervorragend umsetzen.

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