Stiepers Buch "Sleepy Simon - ein Hackerthriller" liest sich sehr schnell und unkompliziert. Die Schrift ist relativ groß, ca. 7 Wörter pro Zeile. Es geht um die spannende Geschichte um den Jungen Kai, der sich in einen Konzern einhackt und daraufhin von diesem verfolgt wird.
Da das Buch von 2002 ist, kommt der Computerinhalt etwas überholt daher. Handlungsort sind das eigene Zuhause, Internetcafes und Einkaufszentren. Wie immer hat der Held der Geschichte einen besten Freund und lernt ein Mädchen kennen. Die junge Frau kennt sich wie Kai ebenfalls gut mit Computern aus. Der Autor bedient sich somit keinen überholten Mädchen-klischees, was zum Lesespaß beiträgt.
Schön fand ich die Bezüge auf Simon Singh, was womöglich zu weiterem (Sachbuch-) Lesen anregt.
Frank Stieper
Alle Bücher von Frank Stieper
Sleepy Simon
1000 Gefahren im Internet
CRON, Flucht aus dem System
Return to sender. Ein Hackerthriller
Return to Sender
Das Labor der 1000 Gefahren
Nanokills
Prozessorkind
Neue Rezensionen zu Frank Stieper
Fünfundzwanzig ist ein Prozessorkind, ein Mensch ausgestattet mit einem integrierten Computer, der ihm übermenschliche Fähigkeiten verleiht. Als lebende Waffe herangezogen, wächst er in einem Internat auf. Aber er hat einen Jungen in der Außenwelt kennen gelernt, obwohl Kontakte strengstens verboten sind. Als die Internatsleitung davon Wind bekommt, entscheidet Fünfundzwanzig sich zu fliehen und seinen Freund aufzusuchen.
Ich fand das Buch nicht besonders überzeugend. Das Buch scheint für Kinder geschrieben zu sein, der Text ist groß, die Sprache simpel. Die Themengebiete scheinen sich aber eher an Jugendliche zu richten (Liebe, Kampf, Computerspiele). Für sehr lese-schwache Teenager mag es vielleicht noch etwas sein, die meisten Teenager die ich kenne, lesen da aber viel anspruchsvollere Werke.
Das Buch fängt eigentlich ganz vielversprechend an, Fünfundzwanzigs Welt und Alltag werden erläutert, was er ist und was er kann. Das ist durchaus interessant, wenn auch alles nicht übermässig originell.
Leider fand ich das alle Plotelemente sehr schwach, unlogisch und einfach schlecht gemacht waren. So war das Ende z.B. eine 360° Drehung völlig aus dem Blauen heraus. Die Handlung ist manchmal einfach nicht adäquat erklärt, so dass man nicht ganz verstehen kann, was passiert.
Das Buch ist halt sehr dünn und die Flucht- und Kampfszenen nehmen recht viel Raum ein, dass alles andere gehetzt wirkt. Die menschlichen Elemente kommen viel zu kurz: Fünfundzwanzigs Freundschaft, sein Verlieben, seine gute Tat werden stereotyp und nebensächlich behandelt, obwohl es eigentlich sehr wichtige Stellen sein sollten.
Ich denke die Geschichte an sich hätte Potenzial, leider ist sie viel zu kurz gehalten und der Fokus zu sehr auf die Action verschoben worden, so alle relevanten, interessanten Stellen nur stiefmütterlich notversorgt werden.
Erster Satz
Die Gestalt taucht ab, sucht in einer dunklen Ecke Schutz und wird eins mit ihr.Fakten
Autor: Frank StieperVerlag: Arena
Erscheinungsdatum: 01.01.2003
Genre: Jugendbuch
Seiten: 213
Inhalt
Raia und Liam sind Gefährten und leben zufrieden im System. Doch als Raia erfährt, dass es noch mehr gibt als das emotionslose Leben, das das System bietet, entscheidet sie sich mit Liam und einigen anderen das sichere Leben im System zurückzulassen und in die unbekannte Lynnwelt zu flüchten. Doch erfüllt dieses Leben ihre Erwartungen?Gestaltung
Das Cover gefällt mir wirklich nicht besonders. Der dunkle Tunnel mit den flüchtenden Menschen passt zwar gut zum Titel und auch einigermaßen zur Story, aber spektakulär ist es nicht. Der silberne Schriftzug haut mich auch nicht vom Hocker. Wie ihr merkt habe ich mich diesmal nicht aufgrund des Covers für diese Geschichte entschieden. Aber der Klappentext klang sehr spannend und so wollte ich dem auch noch ziemlich schlecht bewerteten Buch eine Chance geben.
Sprache
Frank Stieper hat sich hier eigentlich eine ganz spannende Welt ausgedacht. Mit völlig durchorganisiertem Alltag, die Partner, sowie die Berufswahl werden vorgegeben, alles dient dem "System" und handelt nach der MAXIME. Alle sind sorgenfrei, sicher und zufrieden. Leider ist mir die Welt aber viel zu kurz abgehandelt. Sehr schnell geht es nur noch um die Flucht und die ist dann wirklich ziemlich einfach. Der Start in der neuen Welt ist da schon etwas schwieriger als sie geahnt hatten, doch auch wenig aufregend für den Leser. Vor allem die Beschreibungen der unbekannten Tiere fand ich geradezu albern. Und als dann auch noch Aliens ins Spiel kamen, ging es für mich in eine absolut abwegige Richtung.
Fazit
Ich hab der Geschichte ein Chance gegeben! Ich hab es wirklich versucht. Aber die ganze Handlung war ziemlich öde und das Ende einfach nur laaaaangweilig.... Für mich viel zu wenig Überraschungen, Höhen und Tiefen und Ecken und Kanten in der Geschichte und ihren Charakteren.Gespräche aus der Community
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