Frank Tieri

 4,3 Sterne bei 6 Bewertungen

Alle Bücher von Frank Tieri

Cover des Buches Ravencroft: Das Grauen hinter Gittern (ISBN: 9783741619168)

Ravencroft: Das Grauen hinter Gittern

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Erschienen am 26.01.2021
Cover des Buches Harley Quinn: Old Lady Harley (ISBN: 9783741615412)

Harley Quinn: Old Lady Harley

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Erschienen am 08.10.2019
Cover des Buches Harley Quinn und die Harley-Gang (ISBN: 9783741600890)

Harley Quinn und die Harley-Gang

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Erschienen am 13.06.2017
Cover des Buches Superman/Batman/Wonder Woman Special (ISBN: 9783741600739)

Superman/Batman/Wonder Woman Special

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Erschienen am 24.07.2017
Cover des Buches Infinity (ISBN: 9780785189244)

Infinity

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Erschienen am 18.02.2014
Cover des Buches Marvel Noir: Punisher (ISBN: B004INXP6Q)

Marvel Noir: Punisher

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Erschienen am 01.01.2010

Neue Rezensionen zu Frank Tieri

Cover des Buches Ravencroft: Das Grauen hinter Gittern (ISBN: 9783741619168)
Annejas avatar

Rezension zu "Ravencroft: Das Grauen hinter Gittern" von Frank Tieri

Die schaurige Geschichte des Arkham Asylum der Marvel-Welt
Annejavor 3 Jahren

Ravencroft, das Arkham Asylum der Marvel-Welt war mir bis dato ehrlich gesagt unbekannt. Tja, das änderte sich nun. In „Ravencroft – Das Grauen hinter Gittern“, ging es aber nicht einfach um den normalen Institut-Alltag, sondern um die grauenvolle Vergangenheit des Gefängnisses. Dieses wurde im „Absolute Carnage“-Crossover nämlich zerstört und sollte nun neu aufgebaut werden, was so einige langverschollene Geheimnisse mit an die Oberfläche brachte.


Nach einem kurzen Start, in welchem man Charaktere wie Misty Knight und Kingpin antreffen durfte, ging es auch schon in die Geschichte der Anstalt. Und die hatte es aus meiner Sicht ganz schön in sich, da zu den verschiedensten Zeiten grauenhafte Dinge geschahen. Dabei spielten Elemente wie das bekannte Horror-Folklore eine große Rolle. Und so baute sich die Handlung immer mehr darauf auf und offenbarte dabei nicht nur abscheuliche Experimente, sondern auch Kreaturen, welche ich persönlich niemals bei Marvel erwartet hatte. Hier wäre anzumerken, dass ich der Band wirklich mehr an Kenner richtete, da mit obengenannten „Absolute Carnage“ auch ein bezug zu Spiderman aufgebaut wurde. Da ich aber  von der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft, aber noch nichts gelesen habe, erfreute mich eben an den vielen neuen Eindrücken. 


Zwischendurch ging es dann auch wieder um die Gegenwart, in welcher das Ravencroft neuaufgebaut und auf den neusten Stand der Technik gebracht wurde. Hier ging es dann vermehrt darum zu verstehen, was hier eigentlich geschah und besonders, wie man es schaffte das alles überhaupt geheim zu halten. Dazu kam, das sich der eigentliche Horror-Mystery-Trip auch noch zu einem Gefängnisdrama entwickelte, in dem es darum ging, wie Wärter und Gefangene miteinander auskamen und welche Personen das Gefängnis überaus führten. 


Dabei spielte natürlich auch die Optik eine große Rolle. Doch die enttäuschte mich genauso wenig, denn ich mochte es sehr das man nicht mit Farbe geknausert hatte. Klar, dies ist stets eine Geschmacksfrage, aber mir gefiel der Artstyle, da hier viel Detailarbeit geliefert wurde und es ein herrliches Licht/Schatten-Spiel gab.   


Was ich aber an diesem Band besonders schätzte, war seine Seitenanzahl, welche mit 212 nicht gerade gering war. Gerade für mich als Comic-Einsteigerin ein echtes Plus, da sich die Handlung Zeit nehmen konnte, um Inhalte zu erklären. Hier gab es kein Ratzfatz, weshalb ich auch jede Seite genüsslich auskostete. Gab ja auch genug zu sehen und zu erleben, wozu also beeilen. 🙂   

 

Dieser Band war nicht nur von seiner Länge her ein Highlight, sondern bot auch inhaltlich eine ganze Menge. Die Geschichte des Ravencroft überraschte mit einer grauenhaften, aber auch sehr spannenden Story, welche dazu auch noch eine Menge Schurken und Helden des MCU auf den Plan rief. Ich hatte zwar als Anfängerin im Comic-Genre ein wenig mit den ganzen Charakteren zu kämpfen, hatte aber später Spaß daran, neue Personen direkt mal nachzulesen.

Cover des Buches Ravencroft: Das Grauen hinter Gittern (ISBN: 9783741619168)
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Rezension zu "Ravencroft: Das Grauen hinter Gittern" von Frank Tieri

Ravencroft - Marvels neues Arkham Asylum
Mueli77vor 3 Jahren

Nach den Ereignissen rund um Absolute Carnage und der „Zerstörung“ des Ravencroft Instituts geht es nun darum, Ravencroft wieder aufzubauen und unter neuer Leitung zu einer sicheren Einrichtung zu machen. Doch bei den Aufräum- und anschließenden Aufbau-Arbeiten stellt sich heraus, dass das Ravencroft Institut ein dunkles Geheimnis in sich birgt, welches schon vor der Besiedlung der Europäer Auswirkungen auf das Land hatte, auf dem Ravencroft erbaut wurde. Aber auch danach zog dieser Ort die unwirklichen und monströsen Ereignisse an, wie der Zucker die Ameisen. Das nun auch ausgerechnet Wilson Fisk, derzeit Bürgermeister als Leiter auftritt und sich Norman Osborn und Tony Masters (Taskmaster), Mac Gargan (Scorpion), Dr. Karla Sofen (Moonstone) und Roderick Kingsley (Hobgoblin) als Team zusammengesucht hat, macht es Misty Knight und John Jameson nicht leichter, gegen das Böse, welches diesen Mauern innewohnt, anzugehen …

Frank Tieri ist nicht nur ein seit der Jahrtausendwende anerkannter und vielseitiger Autor (Wolverine, Iron Man, Deadpool, Batman and the Outsiders, Catwoman, u. v. m..), sondern hat auch das Tie In „Absolute Carnage: Tödliche Beschützer“ zum „Absolute Carnage“-Event beigesteuert. In diesem Sammelband, der die drei One-Shots „ Ruins of Ravencroft: Carnage“, „Ruins of Ravencroft: Dracula“, „Ruins of Ravencroft: Sabretooth“, sowie die fünfteilige Miniserie „Ruins of Ravencroft“ beinhaltet, verpasst er dem bisher eher statisch wirkenden Ravencroft Institut eine düstere und mystische Vergangenheit, die sich nun nicht mehr hinter DCs Arkham Asylum verstecken braucht. Zwar war Ravencroft seit jeher schon das Gegenstück zu DCs Irrenanstalt, hatte aber bisher weniger Atmosphäre zu bieten und wirkte somit eher zweckmäßig als wirklich eigenständig. Dies hat Tieri nun geändert und das sogar auf sehr interessante, faszinierende und extrem spannende Art und Weise. Jede der nun neu hinzugefügten Ereignisse, welche die Ruinen und somit das Fundament Ravencrofts bilden wirken glaubhaft und teils massiv verstörend, da es sich mit Sagen der alten Einwohner in unserer real existierenden Welt decken könnte. Oder einfach gesagt: Tieris Grundgerüst Ravencrofts könnte wirklich auch real sein, so überzeugend schildert er die Ereignisse dieses verfluchten Ortes.

Tja, nun kommt der schwierige Teil in Reviews, die Zeichnungen und das Artwork zu beschreiben. Dies ist vor allem deshalb nicht einfach, weil hier unweigerlich die persönlichen Vorlieben und eigene Empfindungen mit einfließen, die sich einfach nicht objektiv bewerten lassen. So kann ein Zeichner rein technisch sehr gute Arbeit abliefern, es aber unter Umständen dennoch nicht schaffen mich zu begeistern, wogegen es wiederum möglich ist, dass ein nicht so talentierter und weniger „guter“ Zeichner mich vollends überzeugt und absolut flasht. Im vorliegenden Fall ist es zumindest so, dass das Artwork von Angel Unzueta in meinen Augen nur wenige Anhaltspunkte zur Kritik bietet. Unzuetas Zeichenstil erinnert ein wenig an die klassischen Horrorgeschichten, welche auch sehr gut in Schwarz/Weiß funktionieren, weshalb ich mir eine klassische S/W-Version der fünfteiligen Ravencroft-Miniserie gut vorstellen kann. Die Aushilfe von José Luis hingegen wirkt wie eine lieblose Bagley-Kopie und kann mir nur wenig Zustimmung abgewinnen, obwohl ich ein großer Bagley-Fan bin. Die Carnage- (Guiu Vilanova), Sabretooth- (Guillermo Sanna) und Dracula-One Shots (Stefano Landini) sind allesamt extrem stimmungsvoll und zeichnerisch genial umgesetzt, sodass ich hier gnadenlos begeistert bin, aber auch zugeben muss, dass diese vermutlich in einer S/W-Fassung wieder sehr viel von ihrer Stimmung verlieren könnten. Allerdings muss ich erwähnen, dass besagte Zeichner in den One Shots lediglich für die Rückblenden verantwortlich sind und die aktuellen Ereignisse auch hier aus Angel Unzuetas Feder stammen. Diese Mischung ergibt ein nahezu perfekt stimmiges Gesamtbild des vollständigen Bandes.

Fans des Marvel-Spider-Man-Kosmos, wenn ich diesen einmal als solchen bezeichnen darf, werden um den Band nicht drumherum kommen, spielt Ravencroft doch gerade in Spider-Mans Leben eine nicht zu unterschätzende Rolle. Aber auch all jene die gerne mysteriöse, düstere und gruselige Storys lesen werden von diesem Band restlos überzeugt werden, da sowohl Autor als auch Zeichner die vorherrschende Stimmung nahezu perfekt auf den Leser zu projizieren wissen. Dass sich Panini dann auch noch dazu entschieden hat die einzelnen Kapitel der Ravencroft Miniserie mit den kongenialen Covern von Kyle Hotz zu unterteilen, ist in meinen Augen das Sahnehäubchen auf dieser blutigen Torte der Wiedergeburt von Ravencroft.

Cover des Buches Harley Quinn und die Harley-Gang (ISBN: 9783741600890)
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Rezension zu "Harley Quinn und die Harley-Gang" von Jimmy Palmiotti

Die Harley-Gang!
liberiariumvor 7 Jahren

PLOT


Harley Quinn hat die Schnauze voll von Gotham und hat sich daher nach Coney Island begeben. Dort kämpft die ehemalige Gegnerin von Batman für die Gerechtigkeit und wird für die Bewohner zur Heldin des Alltags. Doch genau diese Aufgaben stressen Harley manchmal auch ganz schön und sie wird sich dessen bewusst, dass sie Hilfe benötigt. Sie fordert ihre Fans auf, sich einem Casting zu stellen, um aus den Besten der Besten die Harley-Gang zu formieren. Als ihre Entscheidung fällt und die Gruppe beisammen ist, will Harley sie gleich einem Test unterziehen und gibt vor, entführt worden zu sein. Dass Harley dabei aber tatsächlich gekidnappt wird, hätte niemand gedacht – Und nun muss die Harley-Gang sich einer echtenAufgabe stellen. Gemeinsam wollen sie ihre Chefin retten.



MEINUNG


Anfänglich war ich doch etwas skeptisch, als ich den Comic-Band das erste Mal in der Verlagsvorschau von Panini Comics entdeckte. Eine Harley ist ja schon chaotisch (was ich aber natürlich sehr liebe!). Würden mehrere Harleys nicht vielleicht den Brei … äh, den Comic verderben? Genau deshalb wollte ich den Titel lesen und herausfinden, wie viele Harleys man tatsächlich ertragen kann. 

Es begeisterte mich, dass der Comic so konzipiert ist, dass ihn auch Comic-Neueinsteiger lesen können. Wer also schon immer mal Harley im Comic kennenlernen wollte, sollte nicht länger zögern, sondern endlich zugreifen! Zu Beginn wird nicht nur kurz Harleys Origin-Story erläutert, damit man sich ein Bild von der durchgeknallten Heldin machen kann, auch ihre Gang wird vorgestellt. 
Sieben Mädels und Jungs stehen ihr in diesem Heft zur Seite, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie kommen aus den verschiedensten Gesellschaftsschichten, ihre Body-Types differieren voneinander und auch ihre ethnischen Hintergründe. Kurzum, keine ist wirklich wie Harley. Meine Angst, dass es sich bei ihrer Gang um Harley-Klone handeln würde, wurde also schnell in den Wind geschossen. 
Besonders ins Herz schloss ich Harlem Harley, die vor ihrem Eintritt in die Gang eine talentierte Studentin war. Sie ist aus Harlem (daher auch der passende Name), sehr klug und vor allem bodenständig. Darüber hinaus gefiel mir auch der Coach sehr gut. Holly Hamden erblindete bereits mit vier Jahren und ist gelähmt, weshalb sie einen Rollstuhl benötigt. Sie ist unfassbar gut organisiert, hat den Überblick über die Gang und weiß, wie sie jedes Talent am besten einsetzt. Kurzum, jedes Mitglied der Gruppe bringt eine besondere Begabung mit. Und sie alle zeigen, egal wie man sich voneinander unterscheidet, jeder kann Fan von Harley Quinn sein! 

Wer sich bereits mit den Harley-Comics befasst hat, wird sich auch darüber freuen, ein paar alte Bekannte wiederzusehen. So findet nicht nur ihr ausgestopfter Biber Erwähnung, auch Big Tony oder ihr eierköpfiger Freund sind mit von der Partie. Das sorgt dafür, dass nicht nur neue Leser Spaß am Heft haben, sondern auch eingefleischte Harley-Fans ihre Lieblinge nicht missen müssen. 

Schon die erste große Illustration ließ mich im Comic fast vor Freude weinen: Sie zeigt ein paar der Mitglieder der Gang in Bademode, wie sie Harley auf einem Surfbrett mit Meerjungfrauenschwanz hochheben. Es ist wundervoll zu sehen, wie die unterschiedlichen Frauenkörper schön und stark porträtiert werden. Wer mehr davon will, dem darf dieser Comic nicht entgehen!
Die Zeichnungen gefielen mir demnach sehr gut und ich fand es interessant, dass sich der Stil durchweg kaum verändert, obwohl Illustratoren am Titel gearbeitet haben. Die Farben sind zwar meist durch die Kostüme der Gangmitglieder quietschbunt, aber auch atmosphärisch. Arbeitet die Crew beispielsweise in einem Keller, passen sich auch dementsprechend die Farben den Lichtverhältnissen an. 

Die Story könnte zugegebenermaßen etwas spannender sein. Es wird für den Leser relativ schnell klar, wer hinter der Entführung steckt, was der Dynamik einen leichten Dämpfer setzt. Dennoch macht es Spaß, die Gang in Aktion zu sehen und das ist es auch, was den Comic so großartig macht. Wie immer ist auch dieser Harley-Titel urkomisch und vollkommen abgedreht, sodass gerade Fans von skurrilen Geschichten auf ihre Kosten kommen werden. 

Der Abschluss der Story bietet nochmal einen großen Knaller und man kann nur hoffen, dass es von der Harley-Gang auch noch einen weiteren Comic geben wird. Mich ließ das Ende definitiv nicht kalt und ich kann es kaum erwarten, mehr über eine mögliche Fortsetzung zu erfahren.



FAZIT


Harley Quinn und die Harley-Gang ist ein aberwitziger und irrer Comic über Harley und ihre Crew. Der Panini Verlag hat mit diesem Heft etwas ganz Besonderes auf den Markt gebracht, denn man kann gar nicht anders, als die Mitglieder von Harleys Gang in sein Herz zu schließen. Sie sind alle so wunderbar unterschiedlich, sodass für jeden Leser Identifikationspotential besteht. Zudem ist der Comic nicht nur für Fans der Antiheldin geeignet, sondern auch für Neueinsteiger ein idealer Lesegenuss. Ich vergebe vier von fünf möglichen Lesebrillen an Harley Quinn und die Harley-Gang aus dem Panini Verlag!

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