Die Modewelt - eine verworrene Gesellschaft aus Selbsterhöhung, frivolem Bürgertum und Boheme. Kommissar Kilian Stockberger und sein Team ermitteln im Mordfall eines populären Models. Das Werbegesicht lebte in einem Luxusdomizil am Rhein. Intensive Gespräche mit Personen aus ihrem Umfeld zeigen den Beamten das Psychogramm eines Menschen auf, der zwischen Melancholie und Promi-Partys schwebte. Wem vertraute die Tote? Und wie gingen ihre Vertrauten damit um? Ein Krimi über eine abstruse Welt aus religiösem Wahn und der Sucht nach vollkommener Schönheit.
Der Schreibstiel war durch die kurzen Abschnitte gut zu lesen. Leider kam keine so richtige Spannung auf und auch die Protagonisten haben mir nicht so richtig zu gesagt.
Aber im Großen und Ganzen ist es eine kurzweilige Lektüre.
Frank Wilmes
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Ein letzter Frühling am Rhein
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Ein wunderschönes Model wurde vergiftet in ihrer Luxussuite am Rhein, aufgrund eines anonymen Hinweises, aufgefunden. Sie kam vom Lande, aus einfachen Verhältnissen und war sehr religiös. Die wohlhabende Nachbarschaft wird mehrfach von der Polizei vernommen, aber angeblich hatte niemand näheren Kontakt zu ihr, mit Ausnahme einer Frau. Ausgerechnet am Tag des Mordes wurde die Überwachungskamera am Eingang manuell ausgeschaltet - von einem der Bewohner?
Die Suche nach makelloser Schönheit plus religiöser Wahn prägen diesen Krimi, der mich leider nicht begeistern konnte. Von Anfang an war ich irritiert von dem besonderen Schreibstil, zudem kam keinerlei Spannung auf. Endlose Ermittlungen ohne Ergebnisse - nur seltsame Assoziationen des Polizei-Teams. Einzig die witzigen Plänkeleien von Kommissarin Cosima und ihrem Kollegen Miko konnten mich unterhalten.
In einem Düsseldorfer Apartmenthaus wird das junge und schöne Model Chira Walldorf tot auf ihrem Bett liegend gefunden. Sie ist vergiftet worden und auf ihrem Körper liegt ein Zettel mit der Aufschrift „Ich habe mir ihre Schönheit nur geborgt“. Das Team um Kilian Stockberger beleuchtet das Umfeld des Models in dem Apartmenthaus. Doch hier stellen sie fest, dass die Menschen in dem Haus sich sehr stark aus dem Weg gehen. Die Beziehung zwischen dem Model und der Kirche, ihre ehemals beste Freundin, lebt in einem Kloster. Auch das familiäre Umfeld beleuchten die Kommissare, doch nirgendwo finden sie ein Motiv oder einen Täter. Auch der Psychologe Robert, ein guter Freund Kilians, wird in die Ermittlungen mit einbezogen. Die Ermittlungen drehen sich immer mehr um das Apartmenthaus und seine Bewohner. Doch es dauert sehr lange bis sie ein Täterprofil haben, doch es sind noch sehr viele lose Fäden, die das Team aufnehmen muss.
Der Roman „Ein letzter Frühling am Rhein“ von Frank Wilmes ist eine tolle Beschreibung des Milieus der Schönen und Reichen, in dem das Model sich bewegt hat. Aber interessant ist auch die Einbindung von Tradition und Religion trägt zu diesem unterhaltsamen Krimi bei. Es hat etwas von einem psychologischen Spiel, das die Kripo und der miteinbezogene Psychologe hier betreiben. Es zeigt aber auch die Schwierigkeiten bei den Ermittlungen, die das Team hier überwinden müssen. Immer und immer wieder müssen sie die Bewohner des Hauses, in dem die Tote gewohnt hat, befragen, bis sie sich ein klares Bild von der Person machen können. Unverständlich ist die Welt, in die sie eintauchen müssen, für unser Ermittlerteam. Doch der Psychologe Robert hat eine eigene Sicht auf die Tat und hilft dem Team mit. Die Story ist sehr gut aufgebaut und die Tat ist sehr verzwickt und die Suche nach der, wie vermutet, Täterin erweist sich als sehr diffus. Die Figuren erscheinen mir sehr authentisch und es macht Spaß sich in diese Milieustudien einzulesen.
Ich finde das Buch sehr spannend und tiefgründig, aber durchaus lesenswert. Mit hat es viel Spaß gemacht diesen Roman zu lesen.
Gespräche aus der Community
Die Modewelt – eine verworrene Gesellschaft aus Wahn und Selbsterhöhung, aus frivolem Bürgertum und Boheme. Kommissar Kilian Stockberger ermittelt in einem mondänen Umfeld. Dabei schaut er in den Abgrund einer zerstörten Seele und gerät einem unglaublichen Mysterium auf der Spur. Doch erst der Hinweis eines Zeugen führt zu einem dramatischen Finale – an einem erstaunlichen Ort.
Für mich hat es leider an Spannung gefehlt und auch die Kommissare konnten mich nicht wirklich überzeugen. Hier ist meine Rezension:
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