Frans Lanting

 4,6 Sterne bei 15 Bewertungen
Autor*in von Pinguin, Lanting, Auge in Auge und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Frans Lanting gilt als einer der größten Naturfotografen unserer Zeit. Seine Arbeiten erscheinen in zahlreichen Magazinen, u.a. regelmäßig im National Geographic Magazine. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. den renommierten Award als "Wildlife Photographer of the Year" und die Ernennung zum Ritter des königlich niederländischen Ordens der Goldenen Arche.  

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Frans Lanting

Cover des Buches Lanting, Auge in Auge (ISBN: 9783836508919)

Lanting, Auge in Auge

(4)
Erschienen am 26.03.2009
Cover des Buches Pinguin (ISBN: 9783836530989)

Pinguin

(4)
Erschienen am 15.08.2011
Cover des Buches Into Africa (ISBN: 9783957280855)

Into Africa

(1)
Erschienen am 18.10.2017
Cover des Buches Leben: Eine Reise durch die Zeit (ISBN: 9783822839911)

Leben: Eine Reise durch die Zeit

(1)
Erschienen am 27.11.2006
Cover des Buches Frans Lanting - Jungles (ISBN: 9783836509015)

Frans Lanting - Jungles

(2)
Erschienen am 01.05.2011
Cover des Buches Frans Lanting (ISBN: 9783836530903)

Frans Lanting

(1)
Erschienen am 27.06.2012
Cover des Buches Frans Lanting, LIFE (ISBN: 9783836530910)

Frans Lanting, LIFE

(1)
Erschienen am 01.05.2012

Neue Rezensionen zu Frans Lanting

Cover des Buches Bonobos (ISBN: 9783764358266)
annlus avatar

Rezension zu "Bonobos" von Frans de Waal

annlu
Der letzte Menschenaffe

Als „letzter Menschenaffe“ bezeichnet wurden Bonobos lange Zeit für kleinere Schimpansen gehalten. Erst im letzten Jahrhundert als eigene Art entdeckt gibt es zu ihnen noch viel zu erforschen. Der Bildband verbindet Forschungsergebnisse in Zoos und im Freiland und zieht Vergleiche zur menschlichen Stammesgeschichte. 



Da der Bonobo – ebenso wie Schimpansen – als naher Verwandter des Menschen gilt, wird hier einleitend ein Blick auf die Abstammungslinie geworfen. Lange Zeit galt der Bonobo als Zwergaffe, der direkte Vergleich (dem auch hier ein Kapitel gewidmet ist) zeigt allerdings, wie unterschiedlich die Beiden sind, besonders, was ihr Sozialverhalten angeht. Diesem widmet sich der Ausflug zu den Forschungsstationen der freilebenden Bonobos. Da der Autor lange Zeit im Zoo lebende Tiere beobachtet und erforscht hat, zieht er diese immer wieder zu Vergleichen heran. 


Die Herausbildung eines Matriarchates und die verschiedenen Facetten ihrer Sexualität sind kennzeichnend für die Bonobos. Diese Themen nehmen auch hier den entsprechenden Stellenwert ein, wobei ein Vergleich der sozialen Struktur zum Menschen und seinen Vorfahren gezogen wird. In Bezug auf die Intelligenz wird auf Beispiele für Einfühlungsvermögen eingegangen. 


Um dem vielen Wissen aus dem Zoobereich auch andere Forschungsergebnisse gegenüberzustellen nimmt der Autor das Gespräch mit bekannten Freilandforschern auf. Die Interviews ergänzen den Text und zeigen auf, welche Verhaltensweisen sowohl in freier Wildbahn als auch im Zoo beobachtet wurden. 


Abwechselnd stehen sich Kapitel gegenüber, die sich der Wissensvermittlung über Texte verschrieben haben und solchen, die mit Fotografien arbeiten. So wird jedes Kapitel von Bildern abgeschlossen, die teils auf das bereits Besprochene eingehen und die Aussagen bestätigen, teils andere Aspekte aus dem Bonoboleben zeigen. 


Fazit: Ein Buch, das teilweise ein Bildband ist, teils aber auch ausführliches Wissen zum Thema vermittelt. Ich für meinen Teil kannte zwar vieles schon aus anderen Publikationen des Autors, kann mich der Faszination der Bonobos aber nicht entziehen. 


Cover des Buches Lanting, Auge in Auge (ISBN: 9783836508919)
Frank1s avatar

Rezension zu "Lanting, Auge in Auge" von Frans Lanting

Frank1
Tiere im Portrait

Klappentext:

Auge in Auge, das persönliche Portfolio Frans Lantings, präsentiert uns eine außergewöhnliche Sammlung von Tierfotografien eines preisgekrönten Meisterfotografen und Naturspezialisten, der laut Aussage der BBC „Standards für eine ganze Generation von Wildlife-Fotografen gesetzt“ hat. In einem Zeitraum von 20 Jahren entstanden diese über 140 Aufnahmen, in denen sich die individuelle und einzigartige Ästhetik offenbart, mit der Frans Lanting uns eine neue Sicht auf die Welt der Tiere eröffnet hat. Die New York Times schrieb über seine Arbeit: „Frans Lanting gelingt es, Tiere, die wir alle kennen, auf so eindringliche Weise zu porträtieren, dass uns deren Bilder nicht mehr loslassen.“ Seine Fotografien werden von persönlichen Geschichten und Beobachtungen begleitet, die er während seines Lebens mit wilden Tieren auf der ganzen Welt sammeln konnte: von den Orang-Utans in den Regenwäldern Borneos bis zu den Kaiserpinguinen der Antarktis. Nur wenigen Menschen war es jemals vergönnt, so vielen verschiedenen Tieren Auge in Auge gegenüberzustehen, und niemand kann sie so porträtieren wie Frans Lanting. „Mit Albatrossen auf einer kleinen Insel im Pazifik zu leben, mit einer Lemurengruppe durch einen Wald auf Madagaskar zu streifen … das waren die Momente in meinem Leben, in denen ich die Welt mit anderen Augen zu sehen lernte“, sagt Lanting. Und er schreibt: „Ich suche nicht nur nach der Schönheit, wie die traditionelle Wildlife-Fotografie sie darstellt. Die Perfektion, die ich in meinen Bildern anstrebe, soll die Stärke, Kraft und Würde zum Ausdruck bringen, die wildlebende Tiere in freier Natur besitzen.“ Frans Lantings Arbeit ist für Designer Kunst, für Biologen Wissenschaft und für andere die Vision einer neuen Beziehung zwischen Tier und Mensch, die uns auffordert, den Tieren direkt ins Auge zu sehen und uns dabei selbst zu entdecken.


Rezension:

Wer sich für Naturfotografie interessiert, kennt den Namen Frans Lanting, gilt der in den USA lebende Niederländer doch als einer der weltbesten Natur- beziehungsweise Tierfotografen. Ein solches Portfolio ist dann natürlich besonders interessant, bietet es doch einen Überblick über die beeindruckenden Tierporträts des Fotografen, die hier im Großformat ihre Wirkung entfalten können. Vielen sieht man an, wie nah Lanting seinen ‚Models‘ dazu kommen musste. Fast alle Fotos dieses Bildbands zeigen beeindruckende Einblicke in das Leben der Porträtierten, technisch sowie gestalterisch ausgezeichnet umgesetzt. Die sparsamen Texte fassen die Hintergründe der jeweiligen Fotos markant zusammen.

Allerdings sind die Bilder nicht ganz neu, wurde dieses Buch doch bereits 1997 erstmals aufgelegt. Die Fotografien dürften also – zumindest überwiegend – noch auf chemischem Film entstanden sein. Auf einzelnen der Abbildungen wurden dessen Grenzen weit ausgereizt, teilweise sogar überreizt. Die doppelseitigen Bilder lassen in manchen Fällen das Korn sehr deutlich erkennen. Hier wäre weniger manchmal mehr gewesen.

Trotzdem dürfte sich dieser großformatige, auf stabilem Papier gedruckte Bildband im Regal jedes thematisch Interessierten gut machen.


Fazit:

Ein beeindruckender Bildband mit Tierporträts aus nahezu allen Winkeln des Planeten.


Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.

Cover des Buches Into Africa (ISBN: 9783957280855)
Dr_Ms avatar

Rezension zu "Into Africa" von Frans Lanting

Dr_M
Lanting besitzt "den Geist eines Wissenschaftlers, das Herz eines Jägers und den Blick eines Lyriker

Euphorischer kann man einen Natur- und Tierfotografen wohl nicht beschreiben. Getan hat das Thomas Kennedy, einst Chef-Bildredakteur bei National Geographic. Ein nicht so mit der Geschichte der Tierfotografie bewanderter Betrachter der Bilder in diesem Band würde seinen Respekt vor Lanting sicher weniger überschwänglich formulieren. Vielleicht liegt das auch daran, dass man sich im Zeitalter der digitalen Vernetzung solche Bilder leicht auf seine Bildschirme laden und betrachten kann. Was so leicht geht, kann in der Herstellung nicht schwierig sein. Oder doch?

Um das Bild einer Löwenherde in diesem Band zu schießen, musste Lanting ihr tagelang folgen, ihren Rhythmus annehmen und lernen, wo und wie es für ihn gefährlich werden kann. Wer das noch nie gemacht hat, wird nur schwer den Aufwand und die Gefahr nachvollziehen können, die hinter einigen der Bilder in diesem Band stecken. Lanting zeigt Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum. In diesem Band liegen diese Räume in Afrika. Und Afrika, so lernt man es aus diesem Buch, ist ein Kontinent, der Besucher von außerhalb verändert. Die Ursprünglichkeit und Wildheit der Natur ist anderswo eher selten geworden.

In der Geschichte der Tierfotografie spielte Lanting offenbar eine besondere Rolle, die im Buch erklärt wird. Nicht von ungefähr wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Inzwischen gibt es viele Fotografen, die seinem Ansatz gefolgt sind. Dementsprechend besitzt sein Werk kein Alleinstellungsmerkmal mehr, jedenfalls keines, das auch einem Laien auffallen würde. Man kann an den Bildern in diesem Band aber sofort sehen, dass Lanting ein außergewöhnlich begabter Fotograf ist, der mit Hingabe und Präzision arbeitet. Nur so konnten die vielen ungewöhnlichen Bilder in diesem Buch entstehen.

Ein wunderbarer Band mit vielen eindrucksvollen Bildern.

Gespräche aus der Community

*Dies ist keine Buchverlosung sondern das Lesewochenende im August der Vergangenheit vs. Zukunft Gruppe.*

Ausschließlich Mitglieder der ZVG Gruppe können an diesem Lesemarathon teilnehmen.
38 BeiträgeVerlosung beendet

Community-Statistik

in 22 Bibliotheken

auf 2 Merkzettel

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks