Das Buch „Der Teufel in der Flasche“ beruht auf eine Erzählung von Friedrich de la Motte Fouqués „Geschichte vom Galgenmännchen“ von 1810.
Der Autor Günter Kriege steckt die Handlung in das Jahr 1643 vo die junge Henriette mit ihrem Cousin Reichhardt eine Wallfahrt von Fritzlar nach Aachen unternimmt. Sie möchte dort für ihren Vater um sein Seelenheil bitten. Reichhardt hat auch seine Gründe dorthin zu pilgern, doch diese sind um ein Vielfaches schlimmer. Im laufe der Reise erfährt Henriette von seinen Beweggründen. Reichhardt ist im Besitz eines Artefakts, was ihm unendlichen Reichtum beschert. Doch jede Münze hat zwei Seiten. Die kleine Flasche in seiner Tasche enthält ein kleines Teufelchen. Als er vor Jahren diese Flasche erworben hat, war er sich seiner Handlung nicht bewusst. Mit dem Kauf hat er seine Seele dem Teufel überlassen. Er kann sich nur freikaufen, wenn er die Flasche weitergibt. Doch dass ist mit zwei Bedingungen verknüpft: der Käufer muß sich dessen bewußt sein, was er kauft. Und der Preis muß weniger sein, als man selber bezahlt hat. Doch wem möchte man dieses antun?
Mich hat das Buch von der ersten Seite an gefesselt, so dass ich es in eins durchgelesen habe.
Im laufe der Geschichte habe ich dann erkannt, dass ich „Die Geschichte vom Galgenmännchen“ kannte. Wahrscheinlich habe ich die mal in meiner Schulzeit vor über 45 Jahren mal durchgenommen. Auch wenn dieses Buch nur wenig Seiten hat, war es jede wert, gelesen zu werden!