Franz Blei

 4,1 Sterne bei 151 Bewertungen
Autor*in von Erzählung eines Lebens, Die Frivolitäten des Herrn von D. und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Franz Blei, geboren 1871 in Wien und verstorben 1942 in den USA, war Schriftsteller, Übersetzer, Literaturkritiker und Herausgeber. Er studierte in Wien, Zürich, Genf und Bern, wo er 1895 zum Doktor der Nationalökonomie promovierte. Bekanntheit erlangte Franz Blei zunächst vor allem als Essayist und Herausgeber.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Franz Blei

Neue Rezensionen zu Franz Blei

Cover des Buches Der scharlachrote Buchstabe (ISBN: 9783730605417)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "Der scharlachrote Buchstabe" von Nathaniel Hawthorne

großartig
Tilman_Schneidervor 4 Monaten

1666  in Massachusetts, hier trifft Hester ein. Die neue Welt soll auch ein Neuanfang sein und ohne ihren Ehemann, will sie ein Haus suchen. Das stößt auf wenig Gegenliebe, aber Hester lässt sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen und geht ihren Weg. Dieser wird auch vom Pfarrer des Ortes gekreuzt und bei Hester und ihm wallen die Gefühle auf und eine schicksalshafte Begegnung nimmt ihren Lauf.

Nathaniel Hawthorne hat einen Klassiker geschrieben und es ist vielschichtig und auch das Zeugnis einer starken Frau, die ihrer Zeit voraus war und die für sich und ihr Leben kämpft und einsteht. 

Cover des Buches Der scharlachrote Buchstabe (ISBN: 9783730605417)
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Rezension zu "Der scharlachrote Buchstabe" von Nathaniel Hawthorne

Eine zeitlose Geschichte, teilweise etwas sehr verschnörkelt
Der_Buchklubvor 3 Jahren

Zur Buchbesprechung in unserem Podcast geht es hier: https://buchklub.podbean.com/e/folge-28-der-scharlachrote-buchstabe/

Vorsicht, Spoiler!

Cover des Buches Der scharlachrote Buchstabe (ISBN: 9783730605417)
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Rezension zu "Der scharlachrote Buchstabe" von Nathaniel Hawthorne

Ehebruch, Schuld und Rache
Lese_Liselvor 3 Jahren

Der scharlachrote Buchstabe (1850 erschienen) gilt als grosser Roman der Weltliteratur. Er ist zwar weniger bekannt als Anna Karenina oder Effi Briest, nähert sich den Themen Ehebruch, Schuld und Rache aber auf weitaus eindringlichere Weise. Ein grandioses Werk mit einer starken, faszinierenden Frauenfigur. Raffiniert, spannend und dicht. 

Im puritanischen Milieu Neu-Englands um 1650 herum wird Hester Prynne schwanger, während ihr Ehemann als verschollen gilt. Den Namen des Kindsvaters verschweigt sie hartnäckig. Sie muss bis zur Geburt des Kindes ins Gefängnis und lebenslänglich ein rotes A (wohl für adultery) an ihrer Kleidung anbringen. Als ihr Ehemann wieder auftaucht, nimmt ein psychologisches Rachespiel seinen Lauf, das tief in die Abgründe menschlicher Gefühle und Triebe blicken lässt. 

Dieser Roman hat mich sehr gefesselt und begeistert! Was für Charakterstudien, was für eine Sprache! Und immer diese starke, stolze Hester Prynne. 

Hawthorne soll „Der scharlachrote Buchstabe“ in lediglich vier Monaten geschrieben haben, fast ohne nachträgliche Korrekturen. Ich bin tief beeindruckt! Unbedingte Leseempfehlung! Und: wer nur den Film mit Demi Moore kennt, hat keine Ahnung von der tatsächlichen Geschichte der Esther Prynne. 

„Die junge Frau war hochgewachsen und besaß eine Gestalt von vollkommener Eleganz im großen Maßstabe. Sie hatte dunkles, üppiges Haar von solchem Glanze, daß es den Sonnenschein schimmernd zurückwarf, und ein Gesicht, das, nicht bloß durch regelmäßige Züge und warme Farbe schön, auch noch den eindrucksvollen Charakter besaß, welchen eine wohlgeformte Stirn und tiefschwarze Augen verleihen. Überdies sah sie vornehm aus, wie man bei den Frauen jener Zeit die Vornehmheit verstand, das heißt, sie besaß mehr eine gewisse Stattlichkeit und Würde als die zarte, vergängliche und unbeschreibliche Grazie, welche heutzutage als ihre Zeichen gelten. Und nie hatte Esther Prynne vornehmer in diesem alten Sinne des Ausdrucks ausgesehen, als da sie aus dem Gefängnisse trat.“

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