Rezension
nordfrauvor 7 Jahren
Oberflächlich betrachtet, ist dieses Buch ein Buch über die Liebe eines Mannes zu seinem Handwerk und dessen Werkstoff Holz.
Doch es steckt noch mehr in diesen Seiten. Dieses Buch ist ein sehr eindringliches und doch unaufgeregtes Selbstporträt eines Mannes mit vielen unterschiedlichen Leidenschaften. Franz Josef Keilhofer erzählt darin von seinem facettenreichen Leben rund um einen geschichtsträchtigen Hof im Berchtesgadener Land. Er ist ein äußerst vielseitiger Mensch, arbeitet nicht nur als Drechsler, sondern auch als Nachhilfelehrer und Foto-Model, liebt Tattoos, singt in einer Hardcore Punkband und alles mit viel Herzblut.
Er schildert, wie er es schafft, all die Gegensätze in seinem Leben zu verbinden ohne sich zu sehr zu verbiegen. In der Heimat stark verwurzelt zu sein, ohne in althergebrachten Konventionen festzustecken.
"Tradition, heißt ein Spruch, der mir gefällt, ist die Weitergabe des Feuers, nicht das Bewahren der Asche." (S.134)
Außerdem erzählt er davon, wie das Drechseln ihm half und heute noch hilft, seine innere Mitte zu finden. Seine große Liebe zum Holz spürt man dabei auf jeder Seite.
Auch die Gestaltung des Buches ist besonders. In der Mitte befinden sich einige Fotos und man sollte unbedingt unter den Schutzumschlag schauen und mit den Händen über die Buchdeckel streichen!
Mein Fazit - ein sehr persönlicher Appell für mehr Natürlichkeit und Authentizität, und es regt auch durchaus dazu an, einmal innezuhalten und die eigenen Ideale und Prioritäten neu zu überdenken.
Doch es steckt noch mehr in diesen Seiten. Dieses Buch ist ein sehr eindringliches und doch unaufgeregtes Selbstporträt eines Mannes mit vielen unterschiedlichen Leidenschaften. Franz Josef Keilhofer erzählt darin von seinem facettenreichen Leben rund um einen geschichtsträchtigen Hof im Berchtesgadener Land. Er ist ein äußerst vielseitiger Mensch, arbeitet nicht nur als Drechsler, sondern auch als Nachhilfelehrer und Foto-Model, liebt Tattoos, singt in einer Hardcore Punkband und alles mit viel Herzblut.
Er schildert, wie er es schafft, all die Gegensätze in seinem Leben zu verbinden ohne sich zu sehr zu verbiegen. In der Heimat stark verwurzelt zu sein, ohne in althergebrachten Konventionen festzustecken.
"Tradition, heißt ein Spruch, der mir gefällt, ist die Weitergabe des Feuers, nicht das Bewahren der Asche." (S.134)
Außerdem erzählt er davon, wie das Drechseln ihm half und heute noch hilft, seine innere Mitte zu finden. Seine große Liebe zum Holz spürt man dabei auf jeder Seite.
Auch die Gestaltung des Buches ist besonders. In der Mitte befinden sich einige Fotos und man sollte unbedingt unter den Schutzumschlag schauen und mit den Händen über die Buchdeckel streichen!
Mein Fazit - ein sehr persönlicher Appell für mehr Natürlichkeit und Authentizität, und es regt auch durchaus dazu an, einmal innezuhalten und die eigenen Ideale und Prioritäten neu zu überdenken.