Rezension zu Gesundes Gift von Franz Kabelka
GEsundes Gift
von Mauela
Kurzmeinung: Ein gut recherchierter Roman über die ayurvedische Heilkunst der im opulenten Indien spielt.
Rezension
Mauelavor 9 Jahren
Die Journalistin Frida und ihr Kollege Bernd sind auf Recherchesuche nach Hintergründen über Herstellung und Reinheit Ayurvedischer Produkte, die direkt aus Indien bezogen werden. Als Bernd in Südindien recherchiert passiert ein Autounfall und Bernd verliert sein Leben. Zuerst scheint es, als ob damit der Artikel ad acta gelegt wird, aber als Fridas Freund Leo eine Ayurvedakur in Indien plant, scheint der richtige Moment gekommen zu sein um die Recherchen wieder aufleben zu lassen.
Daneben ein zweites Szenario, das in Indien spielt. Ajith, ein liebender Bruder und gleichzeitig ein kaltblütiger Auftragskiller, der verhindern soll, dass eine kritische Ayurbveda-Studie veröffentlicht wird.
Franz Kabelka bietet mit seinem Roman „gesundes Gift“ einen tiefen Einblick in die ayurvedische Behandlungsweise und in die indische Lebensweise. Der Roman bietet aber nicht nur Informationen sondern verlangt dem Leser viel ab. Die Sprache selber ist etwas holperig und sprachlich nicht flüssig. Wörter wie "gemundet" Seite 29 und "genieren" Seite 35 passen im Sprachgebrauch meiner Meinung nach nicht zu Wörtern wie "berappen" Seite 29 oder "trudelten ein" oder gar "Scheiße auf Beton" Seite 32. Das eine ist Hochdeutsch, das andere Umgangssprache. Dazu kommt, dass der Roman mit Interviewauszügen, Mails, Zeitungsartikeln usw. gespickt ist. Das ist eigentlich eine tolle Idee, aber ich persönlich finde es zu verwirrend und zu sprunghaft. Dazu kommt, dass für mich viele Handlungen überhaupt nicht nachvollziehbar sind und die beiden erzählten Geschichten keinen befriedigenden gemeinsamen Berührungspunkt haben.
Ein gut recherchierter Roman über ein sehr interessantes Thema mit offenem Ende, der mich als Leser leider etwas ratlos zurück gelassen hat.
Daneben ein zweites Szenario, das in Indien spielt. Ajith, ein liebender Bruder und gleichzeitig ein kaltblütiger Auftragskiller, der verhindern soll, dass eine kritische Ayurbveda-Studie veröffentlicht wird.
Franz Kabelka bietet mit seinem Roman „gesundes Gift“ einen tiefen Einblick in die ayurvedische Behandlungsweise und in die indische Lebensweise. Der Roman bietet aber nicht nur Informationen sondern verlangt dem Leser viel ab. Die Sprache selber ist etwas holperig und sprachlich nicht flüssig. Wörter wie "gemundet" Seite 29 und "genieren" Seite 35 passen im Sprachgebrauch meiner Meinung nach nicht zu Wörtern wie "berappen" Seite 29 oder "trudelten ein" oder gar "Scheiße auf Beton" Seite 32. Das eine ist Hochdeutsch, das andere Umgangssprache. Dazu kommt, dass der Roman mit Interviewauszügen, Mails, Zeitungsartikeln usw. gespickt ist. Das ist eigentlich eine tolle Idee, aber ich persönlich finde es zu verwirrend und zu sprunghaft. Dazu kommt, dass für mich viele Handlungen überhaupt nicht nachvollziehbar sind und die beiden erzählten Geschichten keinen befriedigenden gemeinsamen Berührungspunkt haben.
Ein gut recherchierter Roman über ein sehr interessantes Thema mit offenem Ende, der mich als Leser leider etwas ratlos zurück gelassen hat.