Rezension zu Kafka: Der Prozess (Nikol Classics) von Franz Kafka
Der Prozess, doch weshalb?
von elodie_k
Kurzmeinung: Wie immer ein Vergnügen, absurde Geschichten von Kafka zu lesen!
Rezension
elodie_kvor 7 Jahren
Ich stelle mir vor, ich habe einen Prozess am Hals, doch mir wird weder gesagt worum es geht noch werde ich eingesperrt. Es bleibt jedoch stets im Hinterkopf und beginnt mich zu Verfolgen.
Im Prozess von Franz Kafka geht es um Josef K., der eines Tages erwacht und bei sich zu Hause von "Wächtern" begrüsst wird, die ihm mitteilen, dass er verhaftet ist. Allerdings bestehen sie darauf, dass es nicht ihre Aufgabe ist Herrn K. darüber zu informieren, was der Grund dafür ist. Herr K. ist völlig überrascht, denn er ist angesehener Prokurist in einer Bank und führt ein anständiges Leben. Von da an beginnt dieser Prozess ihm im Nacken zu sitzen. Ihm wird angemeldet, dass er wöchentlichen Vernehmungen beiwohnen muss. Beim ersten Erscheinen, teilt er der ganzen Versammlung seine Meinung mit und die ganze Geschichte des Prozesses wird immer absurder. Als dann sein Onkel in die Stadt kommt, nachdem er von dem Prozess erfahren hat, drängt er ihm einen Anwalt auf, der jedoch nicht an der Verteidigung Josef K.s arbeitetet, sondern ihm ausschliesslich vom Gericht und seinen Beamten erzählt. Herr K. findet ausserdem einen scheinbaren Helfer in einem Künstler, den ein Bekannter im "empfohlen" hat, doch auch seine Vorschläge zur Freisprache sind absurd. Nebenbei leidet seine Arbeit in der Bank unter seinen Gedanken und Überlegungen zum Prozess; er kann kaum mehr arbeiten und ist davon überzeugt, dass der Stellvertretende Direktor seinem Ansehen schaden will. Die Geschichte nimmt ein unerwartetes Ende..
Auf jeden Fall mal wieder eine persönliche Empfehlung von mir für jeden der mit absurder Literatur etwas anfangen kann. Während der Geschichte werden die Handlungsstränge immer absurder bis hin zum Ende.
Toll geschrieben, trotz der Kafkatypischen Schachtelsätzen.
Im Prozess von Franz Kafka geht es um Josef K., der eines Tages erwacht und bei sich zu Hause von "Wächtern" begrüsst wird, die ihm mitteilen, dass er verhaftet ist. Allerdings bestehen sie darauf, dass es nicht ihre Aufgabe ist Herrn K. darüber zu informieren, was der Grund dafür ist. Herr K. ist völlig überrascht, denn er ist angesehener Prokurist in einer Bank und führt ein anständiges Leben. Von da an beginnt dieser Prozess ihm im Nacken zu sitzen. Ihm wird angemeldet, dass er wöchentlichen Vernehmungen beiwohnen muss. Beim ersten Erscheinen, teilt er der ganzen Versammlung seine Meinung mit und die ganze Geschichte des Prozesses wird immer absurder. Als dann sein Onkel in die Stadt kommt, nachdem er von dem Prozess erfahren hat, drängt er ihm einen Anwalt auf, der jedoch nicht an der Verteidigung Josef K.s arbeitetet, sondern ihm ausschliesslich vom Gericht und seinen Beamten erzählt. Herr K. findet ausserdem einen scheinbaren Helfer in einem Künstler, den ein Bekannter im "empfohlen" hat, doch auch seine Vorschläge zur Freisprache sind absurd. Nebenbei leidet seine Arbeit in der Bank unter seinen Gedanken und Überlegungen zum Prozess; er kann kaum mehr arbeiten und ist davon überzeugt, dass der Stellvertretende Direktor seinem Ansehen schaden will. Die Geschichte nimmt ein unerwartetes Ende..
Auf jeden Fall mal wieder eine persönliche Empfehlung von mir für jeden der mit absurder Literatur etwas anfangen kann. Während der Geschichte werden die Handlungsstränge immer absurder bis hin zum Ende.
Toll geschrieben, trotz der Kafkatypischen Schachtelsätzen.