Franz Waldherr

 3,4 Sterne bei 65 Bewertungen

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Neue Rezensionen zu Franz Waldherr

Cover des Buches Johann Wolfgang von Goethe: Faust I - Neubearbeitung (ISBN: 9783140225922)
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Rezension zu "Johann Wolfgang von Goethe: Faust I - Neubearbeitung" von Franz Waldherr

Kann das Gute siegen?
Linda19_7vor einem Jahr

Ich musste das Buch in der Schule nie lesen und war nun neugierig, was hinter dem (von Schülern) verhassten Klassiker steckt.

Der Wissenschaftler Faust sucht nach dem Sinn des Lebens, verzweifelt aber daran. Da der Teufel eine Wette mit Gott am laufen hat, versucht der Teufel ihn nun in seine Bahn zu lenken. Er verkuppelt ihn mit einem schönen Mädchen woraufhin das Unheil seinen Lauf nimmt.

An den drei Vorworten (die erst später nachträglich hinzugefügt wurden) bin ich beinahe verzweifelt. Diese scheinen nämlich erst einmal zusammenhanglos zur Hauptgeschichte. Da der Schreibstil durch seine Reime und die altertümlich Sprache sehr schwer zu verstehen ist, hat mir das mein Vorhaben auch nicht gerade erleichtert. Zudem hat Goethe die Angewohnheit Dinge gerne zu umschreiben und nicht klar auszudrücken. Das erfordert viel Konzentration und Durchhaltevermögen.

Mithilfe einer Leserunde habe ich aber nicht aufgegeben. Als es dann an die Hauptgeschichte ging, waren die Dialoge dann auch leichter zu verstehen. Sodass mein Interesse und meine Neugier siegen konnten.

Im großen und Ganzen fand ich die Geschichte an sich nicht schlecht, verstehen kann ich aber trotzdem nicht wieso diese Art von Literatur noch heute eine große Rolle im Deutschunterricht spielt. Ich denke so verscheucht man die Jugend noch mehr vor dem Lesen.   


Cover des Buches Johann Wolfgang von Goethe: Faust I - Neubearbeitung (ISBN: 9783140225922)
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Rezension zu "Johann Wolfgang von Goethe: Faust I - Neubearbeitung" von Franz Waldherr

Insgesamt Besonders
Mike_Leserattevor einem Jahr

Jeder hat schonmal von Faust gehört. Ob als verhasste Schullektüre oder als Zitate bei anderen Dingen. Es ist nun mal eine der bekanntesten, wenn nicht die Bekannteste Tragödie. Es geht um Faust, einem Wissenschaftler, der den Grund des Lebens verstehen möchte, doch da dies nicht möglich ist, daran verzweifelt. Da kommt der Teufel Mephisto ins Spiel, der aufgrund einer Wette mit Gott nun versucht, diesen Faust auf seine Bahn zu lenken. Dafür versucht er Fausts Wünsche zu erfüllen und verkuppelt ihn mit Magarete/Gretchen. Die Tragödie beginnt...


Das Cover ist bei dieser Ausgabe sehr schlicht gehalten, was weder positiv noch negativ ist, da der Titel des Werkes für sich spricht. Man weiß vorher was man erhält und braucht kein zum Kauf anregendes Cover.

Der Schreibstil ist schwere Kost. Das liegt zum einen daran, dass die Sprache in Goethes Zeit eine ganz andere war als die heutige. Zudem ist der Reimstil sehr speziell und verursacht große Verständnisprobleme. Darin liegt auch die größte Tücke des Werkes. Wenn man mit der Sprache einigermaßen klar kommt, muss man noch Verstehen dass Magarete aus den ersten Kapiteln später Gretchen genannt wird und man bekommt zumindest inhaltlich vieles dann sortiert.

Die Figuren haben alle ihre besonderen Macken und sind relativ vielschichtig, auch wenn vieles sich hinter der sehr geschweiften Sprache verbirgt. Der Inhalt lässt einen grundsätzlich mitfühlen, auch wenn hier wieder die sprachliche Gestaltung viel wegnimmt.

Ein Pluspunkt sind die passenden Fußnoten, die nicht zu ausufernd sind und alle feinsten Zusammenhänge aufgreifen, sondern das wichtigste wiedergeben, was zur sprachlichen Erleichterung und dem groben Verständnis notwendig ist. 

Zudem ist der Anhang sehr umfangreich. Also für diejenigen, die gerne möglichst viel zusätzlichen Kontext in aufgearbeiteter Form haben möchten, ist dieser genau richtig.

Darum geht es (Klappentext):

Faust – Der Tragödie erster Teil (Faust I) ist ein Drama von Johann Wolfgang von Goethe  aus dem Jahr 1808. Die Tragödie spielt in Deutschland um das Jahr 1500 und handelt von dem Wissenschaftler Heinrich Faust, der nach Wissen  strebt und unfähig ist, sein Leben zu genießen. Aus diesem Grund schließt er einen verhängnisvollen Pakt mit dem Teufel und verspricht diesem seine Seele.

Meine Meinung:

Der Klassiker hat mir insgesamt eigentlich ganz okay gefallen.
Faust und Gretchen waren mir teils ein bisschen sehr naiv und dumm und Faust hat sich sehr schwankend benommen, was ich ziemlich anstrengend fand.
Viele Begriffe verwendet man heute nicht mehr, so war es teils auch ziemlich schwer etwas zu verstehen. Ich glaube auch, dass ich um die 20% nicht verstanden habe, weil die Handlung auch so sprunghaft war und viele Ereignisse auch ausgelassen wurden und deshalb auch ein wenig Verwirrung bei mir herrschte.
Insgesamt war die Lektüre ganz okay, aber ich glaube außerhalb der Schule hätte ich es nicht gelesen. Ich bleibe lieber bei Fantasy...

Gespräche aus der Community

Wir wollen uns mit Goethes „Faust“ befassen. In dieser Leserunde beschäftigen wir uns mit Teil 1. Gelesen wird mit eigenen Ausgaben.

218 Beiträge
Linda19_7s avatar
Letzter Beitrag von  Linda19_7vor einem Jahr

Ja ich schätze das war leider nur ein zufälliger Nebeneffekt.

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