Cover des Buches Sterben ist das Letzte (ISBN: 9783426517727)
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Rezension zu Sterben ist das Letzte von Franz Zeller

Fesselnder Salzburg-Krimi

von esposa1969 vor 8 Jahren

Rezension

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esposa1969vor 8 Jahren

Klappentext:

Ein neuer Fall für Chefinspektor Franco Moll und seinen Kollegen Oberhollenzer Sanft fällt der erste Schnee auf den Salzburger Universitätsplatz, setzt den Türmen der barocken Kollegienkirche weiße Hauben auf – und bedeckt den Müllcontainer mit Uwe Marthalers Leiche. Marthaler war ein skrupelloser, eiskalter Geschäftemacher, der nicht nur seine Angestellten demütigte, sondern sich auch einer Reihe Mülldivern, die noch brauchbare Lebensmittel aus den Müllcontainern der Supermärkte holen, in den Weg stellte. Chefinspektor Franco Moll und Kollege Oberhollenzer haben bald mehr Verdächtige, als ihnen lieb ist. Selbst Molls Nachbarin Melinda gerät unter Verdacht, und das, als Moll gerade zarte Bande der Liebe zu ihr knüpft. Eine neue Spur taucht erst auf, als es plötzlich zu tauen beginnt und der Schnee eine weitere Leiche freigibt.


Leseeindruck:

Mit "Sterben ist das Letzte" von Autor Franz Zeller liegt uns hier nach drei vorherigen nun ein weiterer Salzburg-Krimi vor, in dem Chefinspector Franco Moll und sein Kollege Oberhollenzer ermitteln.

Schon vom ersten Abschnitt an lernen wir das spätere Opfer kennen, den Geschäftemacher Maximilian Marthaler, der sich im Laufe der weiteren Kapitel zu einem wahren Ekelpaket entpuppt, entwürdigend mit Menschen um ihn herum umspringt und schwupp-di-wupp hat man jede Menge Tatverdächtiger, denen man es noch nicht einmal verübeln könnte, dass diese Marthaler alles andere als wohlgesonnen sein könnten. Und so landet dieser auch prompt ermordet in einem dieser Müllcontainern, in denen sonst noch brauchbare Lebensmittel verschwenderisch landen. Das ruft das Salzburger Ermittlerteam auf dem Plan und bei der Anzahl an Feinden sind diese schwer beschäftigt....

Normalerweise ist gleich einer zu Beginn eines Krimis tot und man lernt rückwirkend seinen Charakter kennen und wer alles etwas gegen diesen hätte haben können. Hier erlebt man diesen noch zu Lebzeiten, wie er leibt und lebt, und als er dann stirbt, kennt man ihn und seine evtl. Widersacher bereits. Besonders hervorheben möcht eich den Salzburger Lokalkolorit. Nicht nur die vielen Örtlichkeiten die man geistig bereisen kann, sondern auch die örtlichen Ausdrucksweisen bereichern diesen Krimi ungemein.

Die insgesamt 55 Kapitel, verteilt auf 231 Seiten waren angenehm kurz und fesselnd und in augenfreundlich großer Schrift verfasst. Ich habe diesen Krimi von der ersten bis zur letzten Seite genossen, habe selten so viele Verdächtige und so wenig handfeste Indizien gefunden wie hier und habe mich allerbestes unterhalten gefühlt. Somit vergebe ich 5 von 5 Sternen!

@esposa1969


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