Rezension zu Das Herz hat viele Zimmer von Franziska Stalmann
Das Herz hat viele Zimmer - ein wunderschöner Titel, zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch
von Nele75
Rezension
Nele75vor 11 Jahren
Alla Junge ist Ende Vierzig und auf den ersten Blick zufrieden mit ihrem Leben. Aber ein Ereignis ändert auf einen Schlag alles - Alla verliebt sich in Matthias und verlässt ihre Familie. Doch diese hat nur wenig "Verständnis" für die neue Situation, genau so wie Allas Freundinnen und Bekannte. So leicht gibt sie allerdings nicht auf, sie fängt an, sich mit ihrer neuen Situation auseinanderzusetzen und dabei bekommt ihr Herz sogar noch einiges an neuen (kleinen und auch größeren) Zimmern hinzu.
Franziska Stalmanns neuer Roman unterscheidet sich schon alleine durch den Schreibstil sehr von anderen Romanen, die man vielleicht auf den ersten Blick hinter diesem Cover und dem Titel vermutet. Denn "Das Herz hat viele Zimmer" ist nicht einfach nur ein Titel für eine Geschichte, sondern hat eine besondere Bedeutung in Allas Leben. Und diese Bedeutung geht so sehr ans Herz, dass es den Leser noch einige Zeit begleiten wird, mir jedenfalls geht es so.
Der Schreibstil wirkte auf mich Anfangs sehr nüchtern und pur, ohne große Um- und Beschreibungen. Ich gebe zu, ich musste mich erst daran gewöhnen. Trotzdem hat man beim Lesen auf keiner Seite das Gefühl, nur "trockene Worte" zu lesen, sondern man bekommt einen Einblick direkt in Allas Welt, wie sie an ihrer Entscheidung zu zweifeln beginnt, wie sie kämpft, leidet und liebt. Aber eben alles ohne plüschige Umschreibungen, sondern sozusagen Gefühle pur.
Auch die Hauptfigur Alla war mir nicht sofort sympathisch, das hat sich erst während der Geschichte so langsam entwickelt, von Seite zu Seite. Allerdings ist das für mich auch nicht wichtig, sofort die Hauptfigur sympathisch zu finden, um ein Buch zu mögen. Manchmal sind die Ecken und Kanten eben interessanter.
Es ist nicht das erste Buch, welches ich von Franziska Stalmann gelesen habe, allerdings wird es wahrscheinlich das Eine sein, welches mir am besten im Gedächtnis bleiben wird.
Franziska Stalmanns neuer Roman unterscheidet sich schon alleine durch den Schreibstil sehr von anderen Romanen, die man vielleicht auf den ersten Blick hinter diesem Cover und dem Titel vermutet. Denn "Das Herz hat viele Zimmer" ist nicht einfach nur ein Titel für eine Geschichte, sondern hat eine besondere Bedeutung in Allas Leben. Und diese Bedeutung geht so sehr ans Herz, dass es den Leser noch einige Zeit begleiten wird, mir jedenfalls geht es so.
Der Schreibstil wirkte auf mich Anfangs sehr nüchtern und pur, ohne große Um- und Beschreibungen. Ich gebe zu, ich musste mich erst daran gewöhnen. Trotzdem hat man beim Lesen auf keiner Seite das Gefühl, nur "trockene Worte" zu lesen, sondern man bekommt einen Einblick direkt in Allas Welt, wie sie an ihrer Entscheidung zu zweifeln beginnt, wie sie kämpft, leidet und liebt. Aber eben alles ohne plüschige Umschreibungen, sondern sozusagen Gefühle pur.
Auch die Hauptfigur Alla war mir nicht sofort sympathisch, das hat sich erst während der Geschichte so langsam entwickelt, von Seite zu Seite. Allerdings ist das für mich auch nicht wichtig, sofort die Hauptfigur sympathisch zu finden, um ein Buch zu mögen. Manchmal sind die Ecken und Kanten eben interessanter.
Es ist nicht das erste Buch, welches ich von Franziska Stalmann gelesen habe, allerdings wird es wahrscheinlich das Eine sein, welches mir am besten im Gedächtnis bleiben wird.