Franziska Tschinderle

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Lebenslauf

Franziska Tschinderle, geboren 1994 in Villach, studierte Journalismus und Zeitgeschichte in Wien. Sie arbeitet als Journalistin mit dem Schwerpunkt Südosteuropa. Ihre Reportagen aus Kosovo, Serbien, Albanien sowie anderen Ländern dieser Region sind u. a. in der »ZEIT«, »Le Monde Diplomatique« sowie bei »Ö1« erschienen. Zuletzt war sie im Auslandsressort des österreichischen Nachrichtenmagazins »profil« tätig.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Franziska Tschinderle

Neue Rezensionen zu Franziska Tschinderle

‚Kein anderes Land in Ost- und Südosteuropa hat einen solchen Wandel durchgemacht wie Albanien.‘

‚Kein anderes Land in Ost- und Südosteuropa hat einen solchen Wandel durchgemacht wie Albanien.‘ (Seite 13)

Franziska Tschinderle war vier Monate lang mit ihrer Dolmetscherin Aida und einem roten Golf in Albanien unterwegs, hat mehr als 120 Interviews geführt und erzählt in ‚Unterwegs in Albanien‘ von ihren Erlebnissen und Erfahrungen.

Tschinderle berichtet von Enver Hoxha und Bunkern, Ismail Kadere und Blendi Fevzin, Tirana und Kaffee, Callcentern und EU-Beitritt, Byrek und Bledar Kola, Moscheen und Kirchen, Sagen und Legenden, Rüstungsindustrie und politischer Isolation, Berat und Straße von Otranto, Geheimdienst Sigurimi und Ostdeutschland, Riviera und Durrës, Osmanischem Reich und Großalbanien, Ismail Qemali und Kosovo, Lotterieaufstand und Armut, Tito und Jugoslawien, Flucht und Arbeitslager Spaç, Cannabis und Perspektivlosigkeit, Wasserkraftwerken und Sonnentagen, Blutrache und Kanun, Gastfreundschaft und Shoa.

Ich wusste bis zur Lektüre des Buches sehr wenig über Albanien, am meisten noch über Blutrache und Kanun, weil ich vor einer Weile das wunderbare Buch ‚Der zerrissene April‘ von Kadare gelesen habe.

Tschinderle hat mich nicht nur mit auf eine virtuelle Reise genommen, mir Land und Leute nahegebracht, mir viel Wissen über Politik, Geschichte, Landschaft, Kultur etc. vermittelt, sondern mich vor allem sehr neugierig auf Albanien gemacht. Schon beim Lesen der ersten Seiten war klar: Wenn diese Pandemie irgendwann zu Ende ist, dann machen wir uns auf nach Albanien und erkunden dieses wilde, oft noch unberührte, touristisch wenig erschlossene Land.

Ich lese viele Reiseberichte, und gerade in Corona-Zeiten begebe ich mich gerne auf virtuelle Reisen, da anderes derzeit nicht möglich bzw. nicht ratsam ist. Mir hat das Buch von Anfang bis Ende ausgesprochen gut gefallen, so dass es auf meiner Liste der Lieblingsreisebücher 2021 landet. Gelungen fand ich vor allem das geschickte Verweben von Fakten mit persönlichen Schilderungen, so dass Tschinderle ein ebenso lehrreiches wie lebendiges Buch gelungen ist.

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