1. Rezensionsbuch 2019 – unbezahlte Werbung
Britta Brecht
HIER WIRD NICHT GESTORBEN, SONDERN GEPUTZT
Im Job läuft derzeit alles schief. Die Kollegen mobben sie, ihr Chef ist unerträglich.
Ursula kommt erschöpft nach Hause und findet ihren geliebten Kater tot im Garten vor.
Sie fällt in Ohnmacht und erwacht erst wieder im Krankenhaus. Dort wurden verschiedene Untersuchungen durchgeführt und sie erhält die schockierende Diagnose: Brustkrebs. Außerdem leidet sie an Depressionen. Sie wird operiert und macht eine Psychotherapie. Dabei stellt sie fest, dass in ihrer Kindheit einiges schiefgelaufen ist und auch ihr Ehemann durch seine übertriebene Fürsorge ihr mehr geschadet hat.
Dieses Buch erzählt die Geschichte einer Frau, die an Brustkrebs und Depressionen erkrankt ist. Ursula nimmt den Kampf auf und findet wieder Lebensmut.
Britta Brecht beschreibt dies sehr einfühlsam mit den Höhen und Tiefen einer Chemotherapie und ihre Nebenwirkungen, sowie die seelische Belastungen.
Das Buch ist tagebuchmäßig geschrieben und erzählt einen Zeitraum von einem Vierteljahr der Behandlung von der Chemotherapie und Rückblicke in das Leben vor der Erkrankung.
Die Zellen nehmen den Kampf gegen den Krebs auf und unterhalten sich untereinander. Dies ist sehr humorvoll dargestellt.
Es ist ein sehr mutiges Buch und zeigt, dass Gelassenheit, innere Zufriedenheit und kein Aufgeben dem Krankheitsbild hilft. Es soll den Kranken Mut machen.
Die Charaktere sind sehr liebevoll beschrieben und dargestellt.
Das Cover finde ich ansprechend und passend zur Geschichte.
Da das Buch nur ein Vierteljahr umschreibt, hoffe ich auf eine Fortsetzung.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
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