Rezension zu "Zeitsprung ins Ungewisse," von Fred Hubert
Vielleicht sind zwei Sterne zu streng. Letztlich kaufe ich dem Autor mehrere die Geschichte tragende Ideen bzw. Reaktionen nicht ab: 1. Was sollten denn die beiden Reisenden in die Vergangenheit eigentlich herausbekommen und haben sie das? 2. Warum hat sich die überlebende Zeitreisende diese, also überhaupt eine Begleitung gegönnt?, 3. Wozu sollten die Sprünge in die Urzeit gut sein? Von der physikalischen Hyperfantasie abgesehen waren sie nur bunte Spiele um eine / einen Unbekannten ohne inhaltlich tragende Idee., 4. Was laufen die beiden Männer zu dem komischen Turm.?
Die beiden Heimkehrer in die "Gegenwart" erklären zwar, dass sie viel zu erzählen haben werden und wie sie nie dazu kommen ist nicht schlecht ausgedacht. Aber was haben sie erlebt außer der Überwindung der Gravitation?
Übrig bleiben einige wenige Gruselsituationen. Man versucht sich zu erinnern, worum es ging:
Zwei Menschen der fernen Zukunft reisen in unsere Gegenwart. Bei der ersten Begegnung mit Spionagekranken Amerikanern geht der Mann drauf, die Frau verleugnet sich. In gewisser Hinsicht entführt sie vieri Wissenschaftler verschiedener Nationalitäten. Dank eines Defekts schleudert es die fünf in einen Braunkohlenwald und weil die Heutigen den Fehler im Aggregat der Zukünftigen beheben, kommen sie alle in der Zukunftsheimat an. Dort ist der Rat damit einverstanden, dass sich zwei zum Bleiben in der Zukunft entschließen und zwei werden in ihre Herkunftsgegenwart zurückgebracht, wo sie untergehen.
Was soll uns das sagen? Dass nur, wer sich in einen Menschen der Zukunft verliebt, in der Zukunft bleiben will?
Vielleicht erforderlich als Bestandteil einer vollständigen Sammlung zum Thema "Zeitreisen" ...