Rezension zu Strange Days - Band 3 von Fred Ink
Rezension zu "Strange Days - Band 3" von Fred Ink
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 11 Jahren
Inhalt: Die Gruppe um Alex, Dave und Jess startet in der Arktis den alles entscheidenden Kampf gegen eine uralte Gottheit, gegen Herrn Leuen und gegen die fleischgewordenen Inkarnationen von H.P. Lovecraft. Unter der Arktis befindet sich eine antike, nicht von “Menschenhand-geschaffene” Stadt die den Schlüssel für das große Geheimniss um Strange Days 3 birgt. Der Weg zum Ziel ist diesmal nicht nur sehr holprig, sondern es geht auch wieder das ein oder andere Mal etwas in die Hose … ;-) Wird es das Trio schaffen doch noch alles zum Guten zu wenden? Fazit: Strange Days geht nun in die letzte, alles entscheidende Runde! Mit dem dritten und letzten Teil hat Fred Ink ein mehr als heißes Eisen aus dem Feuer geholt und dem Leser präsentiert. Und dieses Eisen ist, um in der Metapher weiterzusprechen, sehr gut geformt, bearbeitet und vollendet worden! In den vorangegangenen Teilen konnte der Leser bereits sehr schön die Entwicklung der einzelnen Protagonisten, sei es Alex, Dave oder auch Jess, miterleben. Und auch in diesem Teil machen die einzelnen Hauptcharaktere eine erneute Entwicklung durch. Es ist für den Leser sehr schön zu lesen und durch das eigene Kopfkino natürlich auch sehr gut mitzuerleben, wie die einzelnen Protagonisten an ihren Aufgaben wachsen und in der Gruppe agieren. Der Haupt-Schauplatz des Buches spielt in der Arktis, wo die Drei den bösen und sagen wir einfach mal “etwas-kranken” Herrn Leuen und seine Söldnerarmee wiedertreffen und die Überreste von einem echten Lovecraft-Roman finden. Ich finde, dass die Umgebung sehr anschaulich und detailreich beschrieben worden ist. Auch die Parallelen zu Lovecraft sind gut getroffen. Doch der Ort der Handlung ist natürlich nur zweitrangig. Viel eher haben mich die Charaktere wieder in ihren Bann gerissen. Überrascht war ich als Fred Ink ein Detail von Alex offenbarte, mit dem ich so nicht gerechnet hatte. Doch um nicht zu spoilern, will ich an dieser Stelle nicht mehr schreiben. Es sei nur kurz erwähnt, dass der Imperator seine Finger mit im Spiel hat ;-) Kurz um: Das Buch ist nicht nur von der Story, sondern auch von den Protagonisten sehr tiefgreifend und detailreich dargestellt. Der Autor hat mich an vielen Stellen überrascht und mich mal wieder sehr oft schmunzeln lassen. Ich finde es an dieser Stelle sehr schade, dass die Triologie schon zu Ende ist, aber Fred Ink hat am Ende des Buches noch ein paar sehr interessante Einstiegsmöglichkeiten für weitere Abenteuer offen gehalten. Ich würde mich freuen bald wieder etwas von Dave, Alex, Jess und Mojo, lesen zu dürfen. Denn zu tun gibt es für die uns mittlerweile ans Herz gewachsenen Protagonisten noch genug … ;-)