Cover des Buches Die dritte Jungfrau (ISBN: 9783942656030)
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Rezension zu Die dritte Jungfrau von Fred Vargas

Auf der Suche nach dem Elixier für ein ewiges Leben

von GersBea vor 6 Jahren

Kurzmeinung: Krimi in gewohnter Vargas Manier, im Mittelpunkt: Kommissar Adamsberg Vergangenheit

Rezension

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GersBeavor 6 Jahren

Inhalt (Klappentext)

Paris, ein Doppelmord an der Port de la Chapelle. Zwei Männern, die offensichtlich zuvor nach irgendetwas gegraben haben, wurde die Kehle durchgeschnitten. Kommissar Adamsberg auf einsamer Suche nach einem Mörder, der sich nur als Schatten zeigt.

Ein teuflisches Elixier aus einem Reliquienbuch des 17. Jahrhunderts, das zum Mordinstrument wird. Und die Dämonen einer weit zurückliegenden Vergangenheit, mit denen der Kommissar sich plötzlich konfrontiert sieht.

Inhalt

In den Geschichten von Fred Vargas steht der Kommissar Adamsberg in Paris im Mittelpunkt. Sein Team setzt sich aus sehr eigenwilligen Mitgliedern zusammen
  • Kommissar Jean-Baptiste Adamsberg aus den Pyrenäen, eher unkommunikativ, aber mit einem exzellenten Gespür für das Wesentliche – und der Geduld abzuwarten.
  • Commandant Adrien Danglard, alleinerziehender Vater von fünf Kindern, als wandelndes Lexikon auf zwei Beinen „die“ intellektuelle Autorität.
  • Brigadier Estalère, mit 27 Jahre der jüngste auf dem Kommissariat, mit der Fähigkeit sich jedes technische Detail zu merken.
  • Lieutenant Violette Retancourt, blonde Powerfrau mit beeindruckender Körperlichkeit: 1,80m, 110kg.
  • Brigadier Lamare, schüchtern aus der Basse-Normandie.
  • Noel Mordent, Experte für Märchen und Geschichten.
  • Louis Veyrenc du Bilhc, der Neue, dunkles Haar mit roten Strähnen, Melancholiker, verliebt in Adamsberg Freundin, spricht in Racine’schen Versen.
  • „Die Kugel“, die Kommissariatskatze, normalerweise absolut phlegmatisch, zeigt was in ihr steckt.

Der Fall: zwei Kleinkriminelle werden tot aufgefunden. Schnell zeigt sich, dass beide – ohne den anderen zuvor zu kennen – für eine Kiezgröße tätig waren.

Zwei Hirsche werden über 100 km entfernt auf dem Lande getötet und ihr Herz aus dem Leib gerissen.

Im deutschen Freiburg flieht eine brutale Mörderin aus dem Gefängnis und wird zur tödlichen Gefahr.

Eine geheimnisvolle Rezeptur aus dem Mittelalter führt zur Ermordung der namensgebenden drei Jungfrauen.

Fazit

Wer einen Krimi der französischen Autorin Fred Vargas liest, weiß meist worauf er sich einlässt. Abstruse Plots mit ungewöhnlichen Menschen, Orten und Ereignissen gewürzt mit einer ordentlichen Portion Humor. Nichts ist vorhersehbar und alles ist möglich. Dazu fast poetische, aber auf jeden Fall „langsame“ Beschreibungen aus ungewohntem Blickwinkel.

4 Sterne für einen Krimi, der verwirrt und erstaunt und mich – ob seiner Unvorhersehbarkeit - in seinen Bann gezogen hat.
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