Ich war vor ein paar Monaten selber auf der Route 66 unterwegs und habe mir dieses Buch zugelegt, da ich mein Bücherregal mit einem solchen Buchband bereichern wollte. Beim durchblättern des Buches werden Erinnerungen wach. Der Autor Freddy Langer erzählt eine tolle Geschichte entlang der USA und macht es so authentisch. Auch Leser, die vorher noch nicht auf der Route 66 waren, werden auf eine tolle Reise durch die USA mitgenommen. Ganz klasse finde ich die verwendeten Bilder und Fotos. Sie werden so toll in Szene gesetzt, dass man einfach nur noch staunen kann. Der Autor hat die Fotos ganz toll bearbeitet und zeigen somit die tollen Seiten der Route 66, die teilweise so unterschiedlich sind.
Auf der Innenseite des Buches bekommt der Leser einen ersten Eindruck der Route 66, weil anhand des Straßenverlaufes der Weg der Route 66 beschrieben wird. Der Autor gibt hier eigene Geschichten seiner Reise wieder und druckt auch einmal einen Kassenbon ab oder zeigt Fotos von einem Tankstellenbesuch. Einfach total authentisch.
Hier werden wirklich Erinnerungen an meine Route 66 Tour wach. Ich finde dieses Buch einfach toll und kann es nur jedem ans Herz legen, der sich auf den Weg der Route 66 machen will, es lohnt sich!!
Freddy Langer
Lebenslauf von Freddy Langer
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Freddy Langer
Alles zu Fuß
Frauen, die wir lieben
Route 66
Frankfurts Neue Altstadt
Australien – Ein Reiselesebuch
Blind Date
Eigentlich habe ich nicht gefunden, wonach ich gesucht habe
Grand Canyon und Las Vegas
Neue Rezensionen zu Freddy Langer
Rezension zu "Absolute New York" von Horst Hamann
Statt mit einem üblichen Vorwort beginnt dieser sehr umfangreiche und schwere Bildband mit einem lesenswerten Text des amerikanischen Schriftstellers E.B. White, den er 1948 an einem sehr heißen Tag in New York über diese Stadt niederschrieb. White, der 1985 verstarb, sollte diesen Text wohl später aktualisieren. Aber dazu hatte er keine Lust. "Um mit New York Schritt zu halten, müsste man die Texte schon mit Lichtgeschwindigkeit veröffentlichen ...", schrieb er dazu. Und so liest man heute Dinge über New York, die merkwürdigerweise recht aktuell und zeitlos klingen.
Wirklich überrascht wird man jedoch am Ende, wenn man folgende Sätze liest: "Die subtilste Veränderung in New York betrifft etwas, über das die Menschen nicht gerne sprechen, das aber in jedem Kopf steckt. Die Stadt ist, zum ersten Mal in ihrer langen Geschichte, zerstörbar. Ein einziges Flugzeug, ..., kann diesen Inseltraum blitzschnell zerstören, die Türme niederbrennen ...".
Vielleicht wurde dieser einleitende, 66 Jahre alte Text mit seiner verstörenden Prophetie an seinem Ende gerade wegen ihr ausgewählt. Die Türme des WTC sieht man jedenfalls sehr oft auf Hamanns Bildern. Der Fotograf erreichte mit seinem Klassiker "New York Vertical", der sich über 300000 mal verkaufte, Kultcharakter. Einige solcher Bilder, die Hamann mit einer vertikal gehaltenen Panorama-Kamera aufnahm, sind auch in diesem Band enthalten, wenngleich sie hier eher selten erscheinen.
Hamann folgt bei seinen New-York-Bildern in diesem Buch sehr oft den Linien und der Geometrie dieser Stadt. Höhenangst kann er jedenfalls nicht haben, denn sein Standpunkt muss gelegentlich recht abenteuerlich gewesen sein. Wenn er nicht den Gebäuden oder Brücken New Yorks seine Aufmerksamkeit schenkt, dann sieht man gelegentlich auch die Totale, was bei New York allein schon wegen der Kontraste immer reizvoll ist. Andere Bilder zeigen Stellen, an die sich Touristen eher selten verirren. Stille Plätze, wie Friedhöfe, aber auch zerschlissene Flecken. Besonders diese Fotos erschließen sich vielleicht nicht immer, weil man ihre Bedeutung oder eventuelle Botschaften nicht unbedingt ohne Hintergrundkenntnisse erkennen kann.
Ähnlich verhält es sich mit den Menschen, die Hamann aufnahm. Darunter sind auch einige prominente Zeitgenossen. Am Ende des Buches findet man Daten zu den einzelnen Fotografien. Sie enthalten Informationen über das Motiv, den Ort, das Jahr, in dem sie entstanden und die Kamera, die benutzt wurde. Das ganze Buch trägt fast schon monumentalen Charakter und besitzt wohl auch das Potential, ein Klassiker zu werden.
Rezension zu "Alles zu Fuß" von Freddy Langer
Das Buch stellt eine Sammlung von Aufsätzen zum Thema "Wandern" dar, die der Autor schon früher in der F.A.Z. veröffentlicht hat. Einige beschreiben Touren, die er selbst zu Fuß durchgeführte, etwa ins Djebel Sarhro oder zum Nordpol, andere stellen Menschen vor, die auf besondere Weise mit dieser Art der Fortbewegung verbunden sind, wie Reinhold Messner oder Hamish Fulton, aber auch die schon wieder in Vergessenheit geratene Ffyona Campbell, die mit 16 Jahren in John O'Groates im Norden Schottlands eine Wanderung begann, die sie in 1.585 Tagen einmal um die Welt führen sollte.
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