Rezension zu Die Gateway-Trilogie von Frederik Pohl
Das ist also ein sogenannter "Klassiker"
von fcandi
Rezension
fcandivor 10 Jahren
Mit großen Erwartungen habe ich dieses Werk begonnen, immerhin ein "Klassiker". Ich war ziemlich schnell enttäuscht. Der erste Band erhält seine Spannung hauptsächlich dadurch, dass man sehnsüchtig nach dem ersten Flug mit einem Hitchi-Schiff wartet, danach geht der Plot nur noch bergab. Was mich sehr stört ist, dass die Akteure allesamt Amateure sind. Man würde ja voraussetzen, dass nur die besten und schlausten Wissenschaftler die Expeditionen machen; aber nein, es sind irgendwelche dahergelaufene Leute die wie in einer Lotterie auf den großen Gewinn warten und in einem Schnellkurs die wichtigsten Dinge rund um die Raumfahrt lernen.
Im zweiten Band wird es noch schlimmer: Das Expeditionsschiff ist so eine Art Familienunternehmen. Alle haben keine Ahnung, nerven sich gegenseitig und stolpern dann in eine fremde Welt. Die Protagonisten sind recht flach beschrieben. Die sexuellen Elemente, die immer wieder vorkommen, sind eher störend und vertiefen weder die handelnden Charaktere noch ergänzen sie den Plot als solchen. Es wirkt eher so, als wolle sich Herr Pohl 1979 mit solchen Passagen als besonders modernen Sci-Fi-Schriftsteller darstellen.
Im Laufe des zweiten Bandes wird die Handlung sowas von zäh, dass ich leider abgebrochen habe. Ich kann beim besten Willen keinen "Klassiker" in diesem Werk sehen, eher einen maximal durchschnittlichen Roman, und das auch nur mit viel gutem Willen.
Im zweiten Band wird es noch schlimmer: Das Expeditionsschiff ist so eine Art Familienunternehmen. Alle haben keine Ahnung, nerven sich gegenseitig und stolpern dann in eine fremde Welt. Die Protagonisten sind recht flach beschrieben. Die sexuellen Elemente, die immer wieder vorkommen, sind eher störend und vertiefen weder die handelnden Charaktere noch ergänzen sie den Plot als solchen. Es wirkt eher so, als wolle sich Herr Pohl 1979 mit solchen Passagen als besonders modernen Sci-Fi-Schriftsteller darstellen.
Im Laufe des zweiten Bandes wird die Handlung sowas von zäh, dass ich leider abgebrochen habe. Ich kann beim besten Willen keinen "Klassiker" in diesem Werk sehen, eher einen maximal durchschnittlichen Roman, und das auch nur mit viel gutem Willen.