Cover des Buches Tschernobyl (ISBN: 9783404131471)
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Rezension zu Tschernobyl von Frederik Pohl

Tschernobyl

von P6nd0r6 vor 10 Jahren

Rezension

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P6nd0r6vor 10 Jahren

"Tschernobyl"

von

Frederik Pohl

Der Autor:

Frederik George Pohl, Jr. (* 26. November 1919 in New York City; † 2. September 2013 in Palatine, Illinois) war ein US-amerikanischer Science-Fiction-Autor.
Mit dem Roman Man Plus (1976) gewann er den Nebula Award, und mit dem Roman Gateway (1977, siehe Gateway-Trilogie) den Nebula- und den Hugo Award, den Locus Award, den John W. Campbell Award und den Prix Tour-Apollo.
Pohl ist einer der am meisten ausgezeichneten Science-Fiction-Autoren. Er gewann insgesamt sechsmal den Hugo Award (als einziger als Herausgeber und Autor), dreimal den Nebula Award (inklusive des Grand Master für sein Lebenswerk), dreimal den Locus Award, und zweimal den John W. Campbell Memorial Award, neben anderen. Weitere Auszeichnungen bekam er für sein Wirken außerhalb der Science-Fiction, unter anderem den United Nations Society of Writers Award.
Sein erster Text, ein Gedicht, ist im Jahre 1937 in der Science-Fiction-Zeitschrift Amazing Stories unter dem Pseudonym Elton V. Andrews erschienen. In den 1960er Jahren war er auch als Herausgeber tätig, so bei dem Magazin Galaxy. Einige seiner Romane werden der Sub-Gattung Space Opera zugerechnet.


-= Klappentext =-

Für Simyon Smin, den stellvertretenden Direktor des Atomkraftwerkes Tschernobyl, war der 25. April 1986 ein Tag wie jeder andere. In den Abendstunden begannen seine Ingenieure mit einem kleinen, scheinbar harmlosen Experiment. Am 26. April 1986 um 1 Uhr 23 geriet der Block IV des Kraftwerkes außer Kontrolle. Das für Simyon Smin und seine Ingenieure Unfassbare war eingetreten: der GAU, der Größte Anzunehmende Unfall. Tschernobyl, die kleine Stadt in der Ukraine, wurde auf der ganzen Welt zum Symbol der Angst und des Entsetzens.
Der bekannte amerikanische SF-Autor Frederik Pohl schildert realistisch und einfühlsam die Ereignisse in Tschernobyl. Sein sorgfältig recherchierter Roman dokumentiert die Verzweiflung und den Mut der Betroffenen im Kampf gegen das atomare Desaster.

-= Leseeindrücke =-

26. April 1986 in der Ukraine: Simyon Smin ist Ehemann, Vater eines Sohnes und stellvertretender Direktor des KernkraftwerksTschernobyl. In seinem Kernkraftwerk soll ein Experiment zur erweiterten Energiegewinnung des Reaktors bei vollem Betrieb gemacht werden, was jedoch unvorhergesehen fehlgeht und zum weltweit bekanntesten Reaktorbrand führt. Dieses Buch handelt von dem Hergang und den Folgen des Unfalls und begleitet in mehreren Handlungssträngen Smin, den Kraftwerksangestellten Kalytschenko und den Hydrologieingenieur Scherantschuk über ganze 4 Wochen.

-= Fazit=-

Sehr gelungene Erzählung mit frei erfundenen Figuren, beruhend auf dem wahren Unglück. Extrem spannend und sehr realistisch. Gut recherchiert und sehr abgeklärt. Auch für Laien der Thematik oder jüngere Leute die das Ereignis damals nicht durch die Medien mitbekommen haben sehr empfehlenswert.
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