Was für eine gelungene und tiefgründige Kurzgeschichte.
Das Cover ist eindeutig und zeigt unter anderem auch eines der Corpus delicti.
Die Protagonisten sind sehr bildhaft und sympathisch beschrieben, auch in ihren Charakteren schön gezeichnet, sowohl bei den Touristen als auch bei der italienischen Mutter und ihrem Sohn.
Was tust du, wenn du aus dem Konflikt zwischen Schwiegermutter und Sohn nicht herauskommst, Du flüchtest oder?
Ohne zu suchen erkennst Du dass der Tellerrand über den Du schauen musst ziemlich breit ist.
Ob und Ella es schafft sich zu befreien und neuem zu öffnen, darfst Du selbst lesen.
Insgesamt ist es eine wunderbare Geschichte, über einen Neubeginn vor einer wunderbaren Kulisse, die ich mir durch den wunderbaren und bildgewaltigen Schreibstil der Autorin toll vorstellen konnte.
Ich gebe hier eine klare Leseempfehlung, hier liegt die Würze in der Kürze. Ich hatte viel Spaß und wurde zum Nachdenken aufgefordert. Vielen Dank
Frederike Hieronymi

Lebenslauf
Frederike Hieronymi schreibt auch unter dem Pseudonym Fe Mars.In Indonesien geboren, lebte sie lange Jahre in Rom und Johannesburg. Ausgedehnte Reisen mit längeren Aufenthalten führten sie rund um die Welt. Sie arbeitete als Fotografin, Malerin und Kulturberichterstatterin, war Mitinhaberin eines verrückten Modeladens, führte Reisegruppen durch die römischen Katakomben, unterrichtete Deutsch und bildhauerte in Ytong. Heute lebt sie mit Familie, Hund und Katzen in den Tiroler Bergen.
Alle Bücher von Frederike Hieronymi
Und dann im Traum / Und dann im Traum … die Liebe
Sommertage im Veneto
Silla – Tochter der Wölfin. Die Prophezeiung
Silla – Tochter der Wölfin. Der Dunkle Druide
Ein Vogel, mein Herz
Und dann im Traum … Furcht und Freude
Und dann im Traum / Und dann im Traum … die Hoffnung
Und plötzlich Venedig
Neue Rezensionen zu Frederike Hieronymi
Das Cover:
Das Buchcover zeigt ein größeres Haus vor einem Weinberg. Im Hintergrund geht gerade die Sonne unter. Zudem ist am oberen linken Rand eine Hibiskusblüte zu erkennen. Insgesamt gefällt mir das Cover, da es das Setting der Geschichte sehr gut trifft.
Meine Meinung:
Was würdest du tun, wenn du die Chance hast deine Träume zu verwirklichen? Diese Frage schwebt so ein wenig über dieser Geschichte. Flora möchte eigentlich die Adriaküste entdecken und landet prompt in einem kleinen italienischen Dorf. Dort wohnt sie in einem alten Gutshof. Plötzlich hatte sie die Idee diesen für Kurse anzubieten. Die Frauen des Dorfes waren ebenfalls dabei und so kann das Gemeinschaftsprojekt starten. Jede Person, die sich daran beteiligte wollte und möchte ihre eigenen Traum durch dieses Projekt verwirklichen. Natürlich darf die Liebe und ein Familiengeheimnis nicht fehlen. Insgesamt gefiel mir die Geschichte sehr, da hier mal nicht die Liebe komplett im Fokus steht, sondern starke Frauen die ihre Träume umsetzen möchten.
Flora war eine junge und taffe Frau. Zuerst wusste sie noch nicht was sie möchte, wohin sie gehört und was sie selber von sich erwartet, aber nach und nach fand sie ihren eigenen Weg. Olivier war eine gute und mütterliche Freundin, die Flora mit Lebenserfahrung half. Lisi war die perfekte Tante – taff, selbstständig und mit super Ratschlägen. Auch die anderen Frauen der Gemeinschaft mochte ich, genau so die Stammgruppe in der Bar. Giorgio war etwas oberflächlich gestaltet. Ich hatte das Gefühl ihn nicht immer greifen zu können, was ich sehr schade fand, denn er hatte eine interessante Vergangenheit.
Der Schreibstil war spannend, träumerisch, flüssig und lesenswert. Hier habe ich nichts zu beanstanden.
Das Fazit:
Insgesamt gefällt mir das Buch sehr. Die Geschichte mit den Charakteren und dem Stil passt sehr gut. Am Schluss stellt man sich ebenfalls die Frage: Was sind meine Träume und Wünsche und kann ich sie aktuell realisieren? Ein sehr schönes frühlingshaftes Buch.
Als Flora kurz vor ihrem 30. Geburtstag ein altes Foto von sich findet, fragt sie sich, was aus ihrem Ich von damals geworden ist. Sie hatte so viele Träume und Pläne für ihr Leben. Sie beschließt sich selbst zu finden und reist nach Italien. Dort am Meer will sie ihr verlorenes Ich wiederfinden. Doch das Schicksal hat andere Pläne mit ihr und so landet sie mit ihrem alten Fiat 500 in dem kleinen Dorf Murgano. Das verlassene Landhaus Casa Rosa, in dem sie vorübergehend wohnt, weckt in ihr eine ungekannte Leidenschaft.
Murgano ist nicht nur ein wunderschönes Fleckchen Erde, nein, auch die Menschen sind sehr herzlich, zumindest die meisten ;). Flora fühlt sich sofort wohl, findet Freunde und der gutaussehende Giorgio lässt ihr Herz höher schlagen. Bald hat sie das Gefühl, dazuzugehören. Gemeinsam mit ihren neuen Freundinnen will sie dem Casa Rosa neues Leben einhauchen. Doch so einfach, wie es scheint, ist es nicht.
Frederike Hieronymi hat hier eine wunderbare Geschichte geschrieben, die zeigt, dass es nie zu spät ist, seinen Träumen zu folgen und dass man manchmal einfach nur mutig sein muss. Die bildhaften Beschreibungen und die kleinen feinen Details geben das Dolce Vita total wieder. Ich konnte mich in die Geschichte fallen lassen und habe sie sehr genossen.
Eine Kleinigkeit hat mich allerdings gestört. Für mich war etwas zu viel Italienisch im Buch. Da ich die Sprache nicht spreche, hat es meinen Lesefluss gestört.
Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
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