Rezension zu König der Hobos von Fredy Gareis
Was hält der Tag heute bereit?
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Kurzmeinung: ein lesenswerter nicht alltäglicher Trip durch Amerika aus einer anderen Sichtweise
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Jahren
Als blinder Passagier auf Güterzügen durch die USA
Sie pfeifen auf den amerikanischen Traum und führen ein Leben außerhalb der Gesellschaft. Getrieben vom Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung fahren die Hobos illegal auf Güterzügen durch das Land. Eine verschworene Subkultur mit eigener Sprache, moralischem Kodex und Liedern, die sich mit dem Bau der transkontinentalen Eisenbahn entwickelte und bis heute im Schatten des neon-grellen Amerika weiterlebt.
Dreieinhalb Monate reiste Fredy Gareis mit diesen Überlebenskünstlern, Landstreichern und Vagabunden durch ein Amerika, das die wenigsten kennen, und lernte von einem Hobo-König, wie man sich als blinder Passagier durchschlägt. Er erlebte Zusammenhalt und Großzügigkeit, die Weite aus Licht und Wind, Einsamkeit, Gewalt und Drogen. Geschichten, die tiefe Einblicke in die raue Seele der USA gewähren: über die Kraft des Individuums, über Enttäuschung, Wut und über das Glück, arm, aber frei zu sein.
Eine berührende Reise in einem nachdenklich machenden Buch fordert den Leser auf die Werte des täglichen Lebens neu zu überdenken. Wenn die Seele nur zuhause ist wenn der Körper von einem Fleck zum anderen fährt, die Nase in den Fahrtwind hält und jeden Tag nimmt wie er kommt, eine Freiheit die nicht jeder erträgt oder in seiner Sichtweise hat.
Das Buch glänzt mit einer Bilderstrecke und stellt einem ein paar Charaktere vor und hilft der Phantasie auf die Sprünge, sehr eindrucksvolle Photos und viele spannende Szenen geschrieben in einem sehr flüssigen und daher gut lesbaren Schreibstil machen es leicht den Trails zu folgen. Dazu noch ein wenig Technik zum besseren Verständnis und Durchblick der Züge und Gesellschaften.
Mir hätte ein wenig mehr Gedankenspielerei noch besser gefallen - aber wie der Autor so treffend anmerkte legte er den Fokus auf die Figuren.
von mir eine klare Leseempfehlung um Amerika von einer anderen Seite her kennenzulernen und eine gelungene Vorstellung eines ganz besonderen Menschenschlags.
Sie pfeifen auf den amerikanischen Traum und führen ein Leben außerhalb der Gesellschaft. Getrieben vom Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung fahren die Hobos illegal auf Güterzügen durch das Land. Eine verschworene Subkultur mit eigener Sprache, moralischem Kodex und Liedern, die sich mit dem Bau der transkontinentalen Eisenbahn entwickelte und bis heute im Schatten des neon-grellen Amerika weiterlebt.
Dreieinhalb Monate reiste Fredy Gareis mit diesen Überlebenskünstlern, Landstreichern und Vagabunden durch ein Amerika, das die wenigsten kennen, und lernte von einem Hobo-König, wie man sich als blinder Passagier durchschlägt. Er erlebte Zusammenhalt und Großzügigkeit, die Weite aus Licht und Wind, Einsamkeit, Gewalt und Drogen. Geschichten, die tiefe Einblicke in die raue Seele der USA gewähren: über die Kraft des Individuums, über Enttäuschung, Wut und über das Glück, arm, aber frei zu sein.
Eine berührende Reise in einem nachdenklich machenden Buch fordert den Leser auf die Werte des täglichen Lebens neu zu überdenken. Wenn die Seele nur zuhause ist wenn der Körper von einem Fleck zum anderen fährt, die Nase in den Fahrtwind hält und jeden Tag nimmt wie er kommt, eine Freiheit die nicht jeder erträgt oder in seiner Sichtweise hat.
Das Buch glänzt mit einer Bilderstrecke und stellt einem ein paar Charaktere vor und hilft der Phantasie auf die Sprünge, sehr eindrucksvolle Photos und viele spannende Szenen geschrieben in einem sehr flüssigen und daher gut lesbaren Schreibstil machen es leicht den Trails zu folgen. Dazu noch ein wenig Technik zum besseren Verständnis und Durchblick der Züge und Gesellschaften.
Mir hätte ein wenig mehr Gedankenspielerei noch besser gefallen - aber wie der Autor so treffend anmerkte legte er den Fokus auf die Figuren.
von mir eine klare Leseempfehlung um Amerika von einer anderen Seite her kennenzulernen und eine gelungene Vorstellung eines ganz besonderen Menschenschlags.