Cover des Buches Radieschen  von unten (ISBN: 9783746629766)
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Rezension zu Radieschen von unten von Frida Mey

Kommt das bordeauxfarbene Notizbuch wieder zum Einsatz?

von peedee vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Kommt das bordeauxfarbene Notizbuch wieder zum Einsatz? Ein weiterer skurriler Fall mit und für Elfie.

Rezension

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peedeevor 8 Jahren
Elfie Ruhland hat einen neuen Auftrag: Ordnung in Papierberge beim Bestattungsunternehmen Pietas bringen. Dort herrscht Juliane Knörringer mit eiserner Faust über alles und jeden – höflich geht wirklich anders. Sohn Carlos darf nur das tun, was seine Mutter anordnet. Ob Elfie wiederum ihr bordeauxfarbenes Notizbuch aus dem Schrank holen sollte? Aber eigentlich hat sie doch ihren privaten „Projekten“ abgeschworen…

Erster Eindruck: Das Cover mit dem Mops und den Radieschen gefällt mir sehr gut; auch den Titel finde ich gut gewählt. Auf der Rückseite steht „Mopsfidel und mausetot“ – ich bin gespannt, wo und was Elfie Ruhland dieses Mal aufräumt.

Dies ist der zweite Band rund um Elfie Ruhland nach „Manchmal muss es eben Mord sein – Ein Büro-Krimi“, der mir sehr gut gefallen hat. Der zweite Band kann wohl unabhängig vom ersten Band gelesen werden, aber ich würde empfehlen, zuerst Band 1 zu lesen, um alles genau verstehen zu können.

Die „alten Bekannten“ aus Band 1 sind wieder mit dabei, darunter natürlich Elfie Ruhland, die Office-Managerin, dieses Mal im Einsatz beim Bestattungsunternehmen Pietas, wo sie die Papiere für eine Steuerprüfung in Ordnung bringen soll. Dann Alexandra „Alex“ von Lichtenstein, die Polizeikommissarin, Verlobte von Hubert. Aber irgendwie steckt in der Beziehung gerade ein bisschen der Wurm drin… Auch Lydia, Huberts Tante, hat einen kurzen Auftritt: Sie geht auf eine 135-tägige Kreuzfahrt und ihre Putzfrau, die auf Mops Amadeus aufpassen sollte, fällt aus. „Warum muss sich diese Person ausgerechnet heute ein Bein brechen?“ Ja, wie unhöflich… Nun soll sich also ihr Neffe Hubert um Amadeus kümmern – nur Hubert und nicht etwa Alex. Okay… Hubert nimmt Amadeus mit an die Uni, aber dann hat dort eine Kollegin eine Hundehaarallergie und Alex muss den Mops übernehmen. Nebst Haushälterin Thea kommt sogar noch Elfie ins Hundesitter-Team. Gemeinsam wollen sie ihn auf Diät setzen.

Elfie hat nach ihrem letzten „Projekt“ ihr bordeauxfarbenes Notizbuch zuhinterst in den Schrank versteckt; sie will keine solchen Projekte mehr durchführen. Aber als dann die Chefin von Pietas, Juliane Knörringer, so bösartig zu den Mitarbeitern ist, kommt Elfie ins Grübeln. Ob sie das Notizbuch vielleicht doch wieder hervorholen sollte? Was sagt Ludwig dazu?

Ein Kunde, dessen Frau vor kurzem beerdigt wurde, ist ausser sich vor Wut, da ein falscher Kranz bei der Beerdigung aufgestellt wurde – mit Grüssen von Fifi, einem Hund. Dabei mochte sie gar keine Hunde! Der Witwer geht Carlos Knörringer an die Gurgel… ein paar Tage später wird er vermisst. Alex soll dem Fall nachgehen: Doch aus dem Vermisstenfall wird schnell ein Mordfall. Und kurz darauf wird noch ein Todesfall in der Pietas gemeldet!

Das Buch hat sich wiederum flüssig lesen lassen, bietet schwarzen Humor, ist bissig und es gibt immer wieder Überraschendes. Die Geschichte rund um Elfie ist wirklich skurril und dadurch so anders. Ich freue mich auf Band 3, der hier schon auf mich wartet.
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