Das Buch „Anders satt. Wie der Ausstieg aus der Tierindustrie gelingt“ macht deutlich, dass es strukturelle Veränderungen braucht.
In den einzelnen Kapiteln werden die Unterthemen (wie Zoonosen, Gerechtigkeit und Transformation) dargestellt. Diese untergliedern sich wiederum in einzelne Abschnitte, die auf ganz spezielle Themen, wie z.B. dem der Psychologie der Gewalt gegen Tiere, eingehen und einem neue Blickwinkel auf das Thema eröffnen.
Ebenfalls werden aktuelle Entwicklungen auf dem Markt thematisiert und kritisch beleuchtet, so unter anderem der Abschnitt „Veggie Schnitzel aus der Fleischfabrik“.
Auch wenn in jedem Kapitel viele recht ernüchternde Aspekte dargestellt werden, gelingt es der Autorin durch gewisse Beiträge und Berichte über inspirierende Projekte der Zukunft eine gewisse Hoffnung zu geben. Besonders gefallen hat mir hierbei, dass eine große Vielfalt an Personen (jung - alt, männlich - weiblich) in den Berichten auftauchen.
Insgesamt kann ich das Buch allen Menschen empfehlen, die sich für das Thema Ernährung und den damit verbundenen Konsequenzen interessieren. Auch für Personen, die sich noch nicht viel mit dem Thema beschäftigt haben, ist es durch die gute Aufbereitung meiner Meinung nach gut verständlich.