Friedrich Schiller

 3,5 Sterne bei 4.110 Bewertungen
Autor von Kabale und Liebe, Die Räuber und weiteren Büchern.
Autorenbild von Friedrich Schiller (©Gemeinfrei, Bild: Ludovike Simanowiz)

Lebenslauf

Der am 10. November 1759 in Marbach am Neckar geborene Johann Christoph Friedrich von Schiller ist, neben Goethe, der wohl bedeutendste Vertreter der klassischen deutschen Literatur. Nach dem Besuch der Militärschule und Studien in Jura und später Medizin fand er zunächst keine richtige Anstellung und hat als Regimentsmedikus ein geringes Gehalt bekommen. Schon immer interessierte er sich aber für die schönen Künste, doch sich damit zu beschäftigen, war ihm verboten. Um sich endlich entfalten zu können, folgten mehrere Umzüge Schillers - er lebte in Mannheim, Leipzig, Gohlis und letztendlich auch Weimar. In Weimar fühlte er sich letztendlich tatsächlich wohl und konnte dort mit seiner Frau Charlotte und den vier Kindern gut leben. Auch eine Freundschaft zu Goethe verband ihn hier. Leider war Schillers Leben auch von häufiger Krankheit geprägt, woraufhin er am 09. Mai 1805 an einer Lungenentzündung starb, die auf ein komplettes Organversagen hin folgte.

Neue Bücher

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Alle Bücher von Friedrich Schiller

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Kabale und Liebe

(1.216)
Erschienen am 01.01.2023
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Die Räuber

(668)
Erschienen am 01.01.2022
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(561)
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(504)
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Don Karlos

(294)
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Die Jungfrau von Orleans

(161)
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Der Verbrecher aus verlorener Ehre

(73)
Erschienen am 01.01.2022
Cover des Buches Wallensteins Tod (ISBN: 9783849548117)

Wallensteins Tod

(53)
Erschienen am 21.05.2013

Neue Rezensionen zu Friedrich Schiller

Cover des Buches Die Räuber (ISBN: 9783872910479)
Lolys avatar

Rezension zu "Die Räuber" von Friedrich Schiller

Loly
Gewalt über Freiheit

Zum Inhalt:

Karl wird aufgrund einer Täuschung und aus Protest gegen die Schwächen der gesellschaftlichen Ordnung zum Anführer einer „Räuberbande“ und findet sich kurze Zeit später in seiner Heimat wieder. Dort versucht sein Bruder Franz seinen Anspruch auf Macht durchzusetzen, indem er sich gegen die eigene Familie stellt und seine Umwelt mit hinterlistigen Lügen täuscht. So trifft der idealistische Verbrecher auf den Widerstand des eigennützigen und letztendlich müssen beide den Fehler ihres Handelns erkennen.


Mein Eindruck:

Ich habe bisher zwei Werke von Schiller gelesen und plane, in Zukunft weitere von ihm zu lesen, doch sein erstes Drama ‚die Räuber‘ konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Es ist gut geschrieben, lässt sich trotz der schweren gesellschaftlichen und politischen Thematiken gut lesen und hat einige spannende Szenen zu bieten. Besonders der Konflikt zwischen den Brüdern Karl und Franz stellt einen bedeutenden Teil der Handlung dar und bildet auch die Ursache für viele Entscheidungen der beiden während der Handlung. Zwischen ihnen besteht ein starker Kontrast, den Schiller meisterhaft in ihrem Charakter und ihren Taten ausdrückt, was mir sehr gefallen hat. Allgemein hat dieses Buch viele spezielle Figuren zu bieten.

Neben den Brüdern gibt es noch die Figur Spiegelberg, der manipulativ, zielorientiert und egoistisch vorgeht und die Räubergruppe in vielen Situationen nicht sonderlich positiv zu beeinflussen weiß. Amalia, die einzige Frauenrolle in diesem Werk, ist beeindruckend. Ihr Mut und ihr Kampfgeist halten eine ganze Weile an, trotz der Mitteilung, dass ihr Geliebter gefallen ist. Sie ist clever genug, um hinter ein paar der Intrigen zu kommen und scheut sich nicht, ihre Meinung kundzutun.

Was mich wirklich überrascht hat, war das Ende. Ich hatte einige Wendungen der Handlung bis zu diesem Punkt vorhersagen können, doch mit dieser Heftigkeit hätte ich nicht gerechnet. Es fällt mir schwer, einen Standpunkt zu dem Ende zu formulieren, denn ich kann mich nicht darauf festlegen, ob es mir gefallen oder mich enttäuscht hat. Während des Lesens hatte ich immer wieder den Eindruck, dass mir etwas fehlt, doch ich konnte nicht herausfinden was.

Wenngleich dieses Buch nicht mein liebstes Werk von Schiller sein mag, hat es dafür, dass es sein erstes Werk ist, auf jeden Fall Respekt und Anerkennung verdient.


(https://book-souls.com/2025/05/20/die-raeuber-von-friedrich-schiller/)

Ich fand die "andere[n] Erzählungen" darin interessanter und habe "Verbrecher" eher distanziert gelesen.

Klappentext (LB): "Anfangs begeht der Gastwirtssohn Christian Wolf nur kleine Gesetzeswidrigkeiten, wie beispielsweise Wildern, aber eines Tages erschießt er nach seiner Bestrafung einen Jäger und wird zum Mörder. Er kann flüchten und schließt sich Räubern an. Als er sich schließlich von den Räubern abwendet und entschließt, als Soldat dem preußischen Heer beizutreten, wird er zufällig an der Grenze aufgegriffen und nach einem Geständnis zum Tode verurteilt."

Inhalt:
Der Verbrecher aus verlorener Ehre: Der Protagonist war mir hier nicht sonderlich sympathisch. Hier wird aus Sicht eines Täters geschrieben. Das war zwar interessant, aber ich habe das doch recht distanziert gelesen und konnte mich trotz der Beschreibungen der Gefühle etc. hier dennoch nicht in ihn hineinversetzen, um ihn zu verstehen. Dies war aber wohl das Ziel Schillers bei dieser Geschichte.
Interessant fand ich hier v.a. das Nachwort zu dieser Geschichte.
Eine großmütige Handlung: Eine grundsätzlich bekannte Handlung der Geschichte, aber interessant umgesetzt und daher habe ich diese gerne verfolgt. Sie war interessant, kurzweilig, spannend und unvorhersehbar (für mich).
Der Spaziergang unter den Linden: Diese Geschichte war für mich mit einmaligem Lesen nicht erledigt. Da sie eine philosophische Diskussion betrifft, musste ich es konzentriert lesen, um hier alles mitzunehmen/zu verstehen.
Spiel des Schicksals: Dies ist auch eine grundsätzlich bekannte Geschichte. Erinnert hat es mich teilweise an den "Graf von Monte Christo", nur dass es dann anders weitergeht. Die Geschichte selbst war interessant, aber ich fand sie dann doch auch sehr ernüchternd.
Herzog von Alba bei einem Frühstück auf dem Schlosse zu Rudolstadt. Im Jahr 1547: Gräfin Catharina ist eine mir sehr sympathische Frau. Sie ist stark, weitsichtig und klug. Diese kurze Geschichte habe ich gerne gelesen und hätte hier gerne noch mehr über sie (im Nachwort) erfahren.

Insgesamt sind alle Geschichten recht zügig gelesen. Dadurch dass es mehrere sind, gibt es natürlich Abwechslung und wirkt kurzweiliger. Ich fand sie alle interessant und kann das Buch nur weiterempfehlen, wenn man sich grundsätzlich für Verbrechen und Psychologie interessiert.

Cover des Buches Wilhelm Tell (ISBN: 9783872910066)
P

Rezension zu "Wilhelm Tell" von Friedrich Schiller

Pegasus1989
Gelungenes Werk

Ich muss gestehen, dass ich zu Anfang des Buches den Sinn nicht ganz erfasst habe. Es war mir erst bei Wilhelm Tells Apfel-Schuss wirklich klar, um was es bei diesem Werk wirklich ging. Danach hat das Werk auch direkt mein Interesse geweckt. Der Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit wird spannend und facettenreich dargestellt. Auch die Kampfszenen laden zum Mitfiebern ein.

Allerdings hätte an manchen Stellen die Sprache ein bisschen einfacher sein können, damit der Kontext schneller greifbar geworden wäre.

Gespräche aus der Community

Ich studiere Pädagogik uns besuche zur Zeit ein Seminar über Schillers Werk zur ästhetischen Erziehung des Menschen. Zu diesem Thema (oder etwas ähnlichem) muss ich am Ende eine ca 15 Seitige Hausarbeit schreiben, hat jemand eine Idee wie ich das meistern könnte?
Zum Thema
1 Beiträge
Letzter Beitrag von  Ein LovelyBooks-Nutzer
Ein Vergleich zu Rousseau bietet sich doch an.

Zusätzliche Informationen

Friedrich Schiller wurde am 09. November 1759 in Marbach (Deutschland) geboren.

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