Cover des Buches Der Verbrecher aus verlorener Ehre (ISBN: 9783150191842)
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Rezension zu Der Verbrecher aus verlorener Ehre von Friedrich Schiller

Alter Schinken, oder doch eher heiße Ware?

von Clara-Skye vor 10 Jahren

Rezension

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Clara-Skyevor 10 Jahren
>>In der ganzen Geschichte des Menschen ist kein Kapitel unterrichtender für Herz und Geist als die Annalen seiner Verirrung.<< - mit diesen Worten beginnt Friedrich Schiller seine „wahre Geschichte“ des Wilddiebes, Bandenführers und Mörders Christian Wolf.

Schillers Lektüre handelt von dem Verbrecher Christian Wolf, welcher aus einer kleinen Landstadt kommt.

Er begeht mehrere Schandtaten und verzweifelt zwischen Rache und Zorn und seinem Gewissen, denn er sucht bei seinen Mitmenschen nach Menschlichkeit, doch seine Suche endet erfolglos.

Schiller spricht sich dagegen aus, dass das Gesetz die Täter nur nach ihren Vergehen beurteilt und nicht auf ihre sozialen Verhältnisse achtet, oder versucht den Grund nachzuvollziehen.

Für einen Text von Schiller wirkt diese Erzählung sogar etwas modern, dennoch langweilt sie etwas, da keine Spannung entsteht und kein Aufbau herrscht, sondern nur Sätze aneinander gereiht werden, welche dann zu einer dramatischen Geschichte herhalten sollen.

Ich finde, dass diese Geschichte doch etwas ungelungen ist, wenn ich mir denn erlauben kann das so zu sagen.

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