Fritz Leiber

 4 Sterne bei 60 Bewertungen
Autor von Hexenvolk, Schwerter im Nebel und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Geboren als Fritz Reuter Leiber jr. † 5. September 1992 in San Francisco Er schrieb auch unter dem Pseudonym Francis Lathrop.

Alle Bücher von Fritz Leiber

Cover des Buches Schwerter im Nebel (ISBN: 9783453313286)

Schwerter im Nebel

 (6)
Erschienen am 01.02.1989
Cover des Buches Die Herren von Quarmall (ISBN: 9783937897103)

Die Herren von Quarmall

 (4)
Erschienen am 01.08.2005
Cover des Buches Der traurige Henker (ISBN: 9783937897189)

Der traurige Henker

 (3)
Erschienen am 01.08.2006
Cover des Buches Der unheilige Gral (ISBN: 9783937897004)

Der unheilige Gral

 (3)
Erschienen am 01.07.2004
Cover des Buches Fafhrd und der Graue Mausling (Classic) (ISBN: 9783936480610)

Fafhrd und der Graue Mausling (Classic)

 (3)
Erschienen am 18.09.2007
Cover des Buches Die Schwerter von Lankhmar (ISBN: B002AEZPZ4)

Die Schwerter von Lankhmar

 (2)
Erschienen am 01.01.1973
Cover des Buches Schwerter Gegen Zauberei, (ISBN: B0027TZXWC)

Schwerter Gegen Zauberei,

 (2)
Erschienen am 01.01.1973
Cover des Buches Ein Gespenst Sucht Texas Heim, (ISBN: B0027TP7ZA)

Ein Gespenst Sucht Texas Heim,

 (2)
Erschienen am 01.01.1974

Neue Rezensionen zu Fritz Leiber

Cover des Buches Die besten Stories von Fritz Leiber (ISBN: 9783811867093)
Valentin_Gs avatar

Rezension zu "Die besten Stories von Fritz Leiber" von Fritz Leiber

Fritz Leiber - wie er leibt und lebt
Valentin_Gvor 5 Monaten

Heute muten seine Geschichten anachronistisch an, stellenweise auch "geht gar nicht mehr", aber das hat für mich gewissen nostalgischen Wert. Wenn man jung ist und auf zeitgenössische Fantasy seht eher nichts, aber zumindest kann man sehen, woher das Genre kommt. Und so wild seine Geschichten - so wild irgendwie auch sein Leben.

Cover des Buches Hexenvolk (ISBN: 9783937897318)
AntonWdNs avatar

Rezension zu "Hexenvolk" von Fritz Leiber

Hexe(n) auf dem Campus?
AntonWdNvor 2 Jahren

Norman Saylor, Professor für Soziologie, entdeckt eines Tages die magischen Utensilien seiner Frau Tansy und findet heraus, dass sie an Zauberei glaubt und seit vielen Jahren auch praktiziert. Selbstredend verlangt er von seiner Frau, dass sie diesem Aberglauben abschwört und ihre unzähligen Schutzzauber aus dem gemeinsamen Haus entfernt. Doch kaum ist das geschehen, sieht der rational denkende Professor sich mit einer ungewöhnlichen Häufung von Unglücken konfrontiert und sein Leben gerät auf erstaunliche Weise ins Straucheln. Allmählich beginnt er sich zu fragen, ob es womöglich falsch war, von seiner Frau zu verlangen, der Zauberei abzuschwören? Und was hat es eigentlich mit den etwas seltsamen Ehefrauen seiner Professorenkollegen auf sich?

Die anfangs gemächlich dahin schlendernde Story über Leben und Arbeit eines Universitätsprofessors mit mutmaßlich neurotischer (paranoider?) Ehefrau wandelt sich, sobald Professor Saylor gezwungen ist, den Pfad der Logik zu verlassen, in einen an Spannung kaum zu übertreffenden Horror, den man spätestens ab Buchmitte nicht mehr aus der Hand legen will.

Mit „Conjure Wife“ (1953) ist dem in Deutschland wenig bekannten Autor ein gut durchdachter und spannender Roman gelungen. Mit der Neuübersetzung “Hexenvolk“ (2008) aus der Edition Phantasia liegt nach Angaben des Verlags die erste ungekürzte deutschsprachige Ausgabe vor. 

Cover des Buches Fafhrd und der Graue Mausling (Classic) (ISBN: 9783936480610)
Christopher_Bs avatar

Rezension zu "Fafhrd und der Graue Mausling (Classic)" von Fritz Leiber

Fritz Leibers Fantasy Noir
Christopher_Bvor 5 Jahren

Seit den 1930er Jahren bis zu seinem Tod schrieb Fritz Leiber Geschichten über das Diebes-Duo Fafhrd und der Graue Mausling, inzwischen ein Klassiker der Fantasy-Literatur, der oft zusammen mit Howards Conan der Barbar genannt wird. Auf der Grundlage dieser Erzählungen schufen dann Mike Mignola und Howard Chaykin 1990 einen Comic, der inzwischen ebenfalls zum Klassiker geworden ist. Seit September 2007 sind die Abenteuer der beiden geselligen Diebe wieder auf deutsch erhältlich.

Ich bin in einem langweiligen Vorort groß geworden. Zu den interessantesten Orten gehörte damals für mich eine kleine Leihbibliothek in der Nähe meiner Schule. An den freien Nachmittagen verbrachte ich dort oft meine Zeit, stöberte, blätterte und las. Im Laufe der Jahre schleppte ich in meinem Rucksack Unmengen von Büchern nach Hause und wieder zurück. Die freundlichen Bibliothekarinnen kannten bald mein Gesicht und sagten »Hallo«, wenn ich mal wieder vorbeikam.

In der Leihbibliothek gab es zwei Abteilungen, eine für Kinder und eine für Erwachsene, säuberlich voneinander getrennt in unterschiedlichen Teilen des Gebäudes. Ich weiß nicht mehr, warum ich mich zu den Büchern der Erwachsenen verirrte, vielleicht war es nur ein Zufall. Vielleicht war ich aber auch neugierig oder die Bücher in der Kinderabteilung waren mir zu langweilig geworden. Ich ging umher und sah mich um. Die Regale in dem Erwachsenenbereich hatten auf den ersten Blick wenig Interessantes zu bieten: Lexika, Sachbücher … Da gab es nicht viel, was die Begeisterung eines Grundschülers hätte wecken können. Bis ich die Comics entdeckte.

Ich war überrascht, dass auch Erwachsene Comics lasen. Neugierig setzte ich mich hin und sah die kleine, ziemlich unsortierte Sammlung durch. Die meisten Comics kamen mir fremd vor. Aus der Kinderabteilung kannte ich Asterix, Isnogud und Garfield, aber das hier war etwas ganz anderes. Fasziniert begann ich zu stöbern. An ein Heft, das mir damals in die Hände fiel, erinnere ich mich noch genau. Es war ein großformatiger, zerfledderter Fantasy-Comic, in dem es um zwei Freunde und jede Menge Zauberei ging. Mir gefielen die Zeichnungen, klar, kontrastreich und voller Details, deshalb nahm ich das Heft mit nach Hause.

Ich erinnere mich, dass dieser Comic damals enormen Eindruck auf mich gemacht hat. Die Story war irgendwie merkwürdig, aber nicht undurchschaubar, sondern eher verwinkelt und phantastisch. Außerdem war sie düster und witzig zugleich, eine seltsame Mischung, die ich bis dato noch nie kennen gelernt hatte. Trotz meiner Begeisterung vergaß ich den Comic bald wieder, wahrscheinlich weil es in der Bibliothek nur ein Heft aus dieser Reihe gab und ich nicht weiterlesen konnte. Vielleicht war ich aber auch noch nicht alt genug, um mit dem Stoff etwas anfangen zu können.

Meine frühe Expedition in die Welt der Erwachsenencomics fiel mir wieder ein, als ich sah, dass Cross Cult eben genau jenen Comic wieder herausgegeben hat, der mich damals so beeindruckt hatte. Ich hatte ihn über die Jahre vergessen. Dieses Mal sollte ich jedoch kein zerfleddertes Heft in die Hände bekommen, sondern einen edlen Hardcover-Band, der nicht so schnell aus dem Leim ging und gut in der Hand lag. Und das Tollste: Es sollte eine Gesamtausgabe werden! Endlich würde ich die anderen Episoden kennen lernen.

Die Geschichte, die ich schon kannte, trug den Titel Der heulende Turm. Darin geht es um eine unheimliche Ruine und einen Zauberer, der den Tod fürchtet. Und der Titel des Comics? Fafhrd und der Graue Mausling, erfunden von Fritz Leiber, gezeichnet von Mike Mignola. Ich verschlang die fünf Kapitel des zweihundertseitigen Buches binnen einer kurzen Nacht. Zu meiner Freude musste ich feststellen, dass sich der Comic noch immer genauso anfühlte wie früher: Verwinkelt, düster, witzig und absolut phantastisch.

Es dämmerte der Morgen. Ich legte das Buch beiseite und blinzelte ins anbrechende Tageslicht. Für einen kurzen Moment hatte ich mich wieder so gefühlt, als wäre ich ein Grundschüler und stünde zum ersten Mal in der Erwachsenenabteilung der kleinen Leihbibliothek. Dieses Mal nahm ich mir fest vor, Fafhrd und den Grauen Mausling nicht wieder zu vergessen. Sie verdienen Besseres. Dieser Comic ist ein Portal in eine andere Welt, und ich kann sie jetzt betreten, wann immer ich will.

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Zusätzliche Informationen

Fritz Leiber wurde am 24. Dezember 1910 in Chicago (Vereinigte Staaten von Amerika) geboren.

Community-Statistik

in 64 Bibliotheken

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