Rezension zu "Fremde auf dem Pfad der Nachdenklichkeit" von Fritz Mühlenweg
In dem autobiographischen Roman „Fremde auf dem Pfad der Nachdenklichkeit“ nimmt Fritz Mühlenweg den Leser mit auf eine teils abenteuerliche, teils besinnliche Reise durch die Wüste Gobi. Im Rahmen einer vom schwedischen Entdecker Sven Hedin geleiteten Expedition wird Mühlenweg damit beauftragt, lebensnotwendigen Nachschub für das Expeditionsteam zu beschaffen. Hierfür muss er gemeinsam mit zwei Gefährten weite Teile des unwirtlichen, einsamen und gefahrvollen mongolisch-chinesischen Grenzgebietes durchqueren
Fritz Mühlenweg gelingt es mit „Fremde auf dem Pfad der Nachdenklichkeit“ eindrucksvoll, die Strapazen und Entbehrungen einer gleichermaßen beschwerlichen wie gefährlichen Mission zu schildern. Nebenbei beschreibt er eingehend in einem stets ruhigen und melancholischen Tonfall sowie mit einer leicht philosophischen Tiefe die Landschaften, Sitten und Gebräuche dieses weitgehend unbekannten Teils der Erde.