Rezension zu "Till Ohnesorg und die sagenhaft wundersorgende Sorgenfee" von Fritzi Bender
Till Ohnesorg ist ein Junge mit einem unbeschwerten Leben. Er hat keine Sorgen und keine Probleme, bis die kleine Sorgenfee durch sein Fenster schwebt. Sie bringt ihm viele zweifelhafte Geschenke und dadurch verändert sich plötzlich alles. Auch Till verändert sich vom fröhlichen Kind zu einem frustrierenden. Doch er erhält unerwartet Unterstützung.
„Till Ohnesorg und die sagenhaft wundersorgende Sorgenfee“ von Fritzi Bender und Illustrationen von Sabine Sauter.
Das bunte Cover macht sofort neugierig und lädt zum Lesen ein. Die Aufteilung des Buches in 18 Kapiteln, welche nicht zu lang sind sowie die große Schrift ist perfekt geeignet für Kids ab 8 Jahren. Schon in der Inhaltsangabe wird hingewiesen, dass die Sorgenfee komisch spricht, so werden die Kids bereits auf eine Aussprache der anderen Art vorbereitet und für geübte Leser sollte dieses keine großen Probleme darstellen.
Durch das gesamte Buch ziehen sich kleine Illustrationen, welche hervorragend zur Geschichte passen. Sie sind alle in schwarz-weiß gehalten und das finde ich persönlich sehr gut. Als kleines Extra gibt es eine Sorgenfee zum Ausschneiden. Auch ein kleines Sorgenregister am Ende rundet das Gesamte ab. Hier wird zuerst einmal auf die Bedeutung von Sorgen eingegangen. Zu dem gibt es verschiedene Sorgen, welche erläutert werden und wie man damit beispielsweise umgehen könnte.
Die Idee, Sorgen als Fee darzustellen, finde ich persönlich sehr kindgerecht. Auch die Gefühlslagen von Till sind gut beschrieben. Die Geschichte vermittelt Kindern, dass es ok ist Sorgen zu haben. Wichtig ist, dass man darüber spricht und jeder hat ein anderes empfinden darüber, was gute Sorgen und eher schlechte Sorgen sind.
Die Geschichte ist humorvoll, aber auch Ernst. Sie regt zum Nachdenken an und thematisiert, dass jeder auf gewisse Art und Weise Sorgen hat.