Günter Neuwirth

 4,4 Sterne bei 186 Bewertungen
Autor von Dampfer ab Triest, Caffè in Triest und weiteren Büchern.
Autorenbild von Günter Neuwirth (© privat / Quelle: Kurt Lhotzky)

Lebenslauf

Den in Wien aufgewachsenen Günter Neuwirth zog es im Anschluss an eine Ausbildung zum Ingenieur und dem Studium der Philosophie und Germanistik nach Graz. Der Autor verdient seine Brötchen als Informationsarchitekt an der TU Graz und wohnt am Waldrand der steirischen Koralpe.

Günter Neuwirth ist Autodidakt am Piano und trat in jungen Jahren in Wiener Jazzclubs auf. Eine Schaffensphase führte ihn als Solokabarettist auf zahlreiche Kleinkunstbühnen. Seit 2008 publiziert er Romane, vornehmlich im Bereich Krimi.

www.guenterneuwirth.at

Botschaft an meine Leser

Liebe Leserinnen und Leser, ich will plastische Figuren, echte Emotionen, klare Gedanken und spannende Geschichten erschaffen, Erzählungen vom Leben der Menschen schreiben, in denen man/frau sich wiedererkennen kann, die aber immer neue Ideen und Einsichten, erstaunliche Erfahrungen und kuriose Wendungen enthalten. Literatur soll unterhalten, zum Staunen und Nachdenken anregen, soll Freude spenden und Horizonte öffnen. Lesen und entscheiden Sie selbst, ob mir das gelingt. Viele Grüße Günter Neuwirth

Neue Bücher

Cover des Buches Südbahn nach Triest (ISBN: 9783839206300)

Südbahn nach Triest

 (5)
Neu erschienen am 13.03.2024 als Taschenbuch bei Gmeiner-Verlag.
Cover des Buches Totentrank (ISBN: 9783839206515)

Totentrank

 (2)
Neu erschienen am 13.03.2024 als Taschenbuch bei Gmeiner-Verlag.

Alle Bücher von Günter Neuwirth

Cover des Buches Dampfer ab Triest (ISBN: 9783839228005)

Dampfer ab Triest

 (60)
Erschienen am 10.03.2021
Cover des Buches Caffè in Triest (ISBN: 9783839201114)

Caffè in Triest

 (36)
Erschienen am 09.03.2022
Cover des Buches Sturm über Triest (ISBN: 9783839204184)

Sturm über Triest

 (23)
Erschienen am 08.03.2023
Cover des Buches In der Hitze Wiens (ISBN: 9783839224076)

In der Hitze Wiens

 (17)
Erschienen am 17.04.2019
Cover des Buches Das Nadelöhr (ISBN: 9783222134067)

Das Nadelöhr

 (11)
Erschienen am 15.03.2013
Cover des Buches Neumondnacht (ISBN: 9783854853268)

Neumondnacht

 (6)
Erschienen am 26.07.2013
Cover des Buches Südbahn nach Triest (ISBN: 9783839206300)

Südbahn nach Triest

 (5)
Erschienen am 13.03.2024
Cover des Buches Die Frau im roten Mantel (ISBN: 9783839221457)

Die Frau im roten Mantel

 (4)
Erschienen am 02.08.2017

Neue Rezensionen zu Günter Neuwirth

Cover des Buches Südbahn nach Triest (ISBN: 9783839206300)
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Rezension zu "Südbahn nach Triest" von Günter Neuwirth

GELTUNGSBEDÜRFNIS
sigridptvor 6 Stunden

Bruno Zabini hat Urlaub und macht eine Reise nach Wien. Er genießt die Zeit mit Luise und deren Sohn, aber er macht hier auch die Bekanntschaft eines Kollegen aus Wien, der ihm von einem Mord an einer älteren reichen Dame berichtet. Wie der Zufall es will, lernt Bruno auf der Zugfahrt von Wien nach Triest drei Erben jener alten Dame kennen. Sein Interesse ist geweckt. Kaum ist Bruno auf dem Bahnhof von Triest angekommen, wird im Zug eine Leiche entdeckt. Die Arbeit hat ihn wieder. Sein Instinkt sagt Bruno, dass die drei Erben auf irgendeine Weise in das Verbrechen involviert sind. Hat er damit Recht? 

Ein Buch, das uns entführt in das Jahr 1908, eine längst vergangene Epoche, in der es die Donaumonarchie noch gab und eine andere (Welt-) Ordnung herrschte. Doch Verbrechen gab und wird es wohl immer und überall geben. Und auch die Motive waren damals ähnlich wie heute. 

Ein spannender und abwechslungsreicher Krimi vor historischer Kulisse. 

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und natürlich auch sehr gern fünf Sterne. 


Cover des Buches Südbahn nach Triest (ISBN: 9783839206300)
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Rezension zu "Südbahn nach Triest" von Günter Neuwirth

Zurück in Triest anno 1908: Der vierte Band einer historischen Krimireihe
SuEdelmannvor 9 Tagen

https://www.susanne-edelmann.de/2024/04/suedbahn-nach-triest/

Seit nunmehr drei Jahren bin ich ein großer Fan der in Triest angesiedelten historischen Krimireihe von Günter Neuwirth. Eigentlich dachte ich 2023, nach dem dritten Band sei Schluss, doch nun ist zu meiner großen Freude doch noch ein vierter Teil erschienen. Dabei geht es, wie der Titel schon sagt, um die legendäre Südbahn, die in der k.u.k-Monarchie gebaut wurde, um die Hauptstadt Wien mit der Hafenstadt Triest zu verbinden. Von dieser Südbahn habe ich schon einiges gehört, daher war ich nun umso neugieriger auf diese Neuerscheinung.

Wien / Triest 1908: Die erste Hälfte des Buches spielt gar nicht in Triest, sondern in Wien. Dorthin ist Kommissar Bruno Zabini gereist, um Verwandte zu besuchen. Kurz zuvor wurde in Wien Henriette Hohenau ermordet, eine wohlhabende Witwe, deren Testament für einigen Ärger unter ihren Verwandten gesorgt hat. Doch keinem der Tatverdächtigen ist etwas nachzuweisen, alle haben ein Alibi, die Wiener Polizei tritt auf der Stelle. Da sowohl die Verstorbene als auch einige ihrer tatverdächtigen Verwandten Verbindungen nach Triest haben, nimmt der in Wien zuständige Inspector Conrad Speyer Kontakt zu Bruno Zabini auf, um sich über die Gegebenheiten in den „Küstenlanden“ der Monarchie ins Bild setzen zu lassen.

Der Zufall will es, dass Bruno einige Tage später auf seiner Heimreise nach Triest in der Südbahn auf die drei Brüder Kestranek trifft, drei Großneffen und Erben von Henriette Hohenau. Bruno nutzt die Gelegenheit, mit den dreien ins Gespräch zu kommen und sie unauffällig auszuhorchen. Zu diesem Zeitpunkt ahnt er nicht, dass noch zwei weitere Personen im Zug sitzen, die eine Verbindung zu Henriette Hohenau hatten: ihr Zimmermädchen Ottilie und ihr Kammerdiener Lubomír Pospischil, die aus ganz unterschiedlichen Motiven nach Triest reisen. Doch als der Zug in der Hafenstadt eintrifft, wird im Gepäckwagen eine Leiche gefunden.

Ab jetzt ermittelt Bruno Zabini ganz offiziell und jetzt nimmt auch die Krimihandlung Fahrt auf, denn Bruno und sein Team müssen alle Kräfte bündeln, um dem „Südbahn-Mörder“ auf die Spur zu kommen – wobei sie schnell entdecken, dass dieser Mord zu jenem in Wien in Verbindung steht. Dennoch können sie nicht verhindern, dass es bald eine dritte Leiche gibt, diesmal in einem Triester Hotel. Und auch hier gibt es eine direkte Verbindung zu Henriette Hohenau.

Wie oben erwähnt, entwickelt sich die eigentliche Krimihandlung so richtig erst in der zweiten Buchhälfte. In der ersten Buchhälfte begleitet man Bruno und seine Geliebte Luise auf ihren Ausflügen in Wien. Eingestreut sind zwar einige Kapitel, die aus der Sicht von Conrad Speyer oder aus der Sicht der Kestraneks erzählt werden, doch der Fokus liegt auf Brunos Reise. Entsprechend plätschert die Handlung erstmal nur so dahin. Das könnte langweilig sein, ist es nach meinem Empfinden aber nicht, weil ich die Sprache des Romans so unglaublich schön fand und deshalb beim Lesen förmlich darin geschwelgt bin und die Lektüre als puren Genuss empfunden habe.

Als dann schließlich die Krimihandlung in den Vordergrund trat, fand ich auch diese sehr unterhaltsam. Zwar konnte ich den Kreis der möglichen Täter recht schnell eingrenzen und hatte schon bald den richtigen Verdacht, aber die Spannung hat darunter nicht gelitten. So habe ich das Buch am Ende mit einem sehr zufriedenen Gefühl beendet – obwohl: Eigentlich wollte ich gar nicht, dass die Geschichte endet, weil ich mich darin so wohl gefühlt habe. Ich hoffe also sehr, dass dem vierten irgendwann auch noch ein fünfter Band folgen wird! Deshalb habe ich beim Verlag nachgefragt und erfahren, dass die Reihe tatsächlich fortgesetzt werden soll. Band 5 wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 erscheinen, juhu!

Über die legendäre Südbahn von Wien nach Triest habe ich vor vielen Jahren mal eine interessante Doku im Fernsehen gesehen. Leider habe ich keinen aktuellen Link zu einer Mediathek gefunden, nur den Hinweis, dass die Doku im Mai auf 3Sat und im ORF wiederholt wird. Immerhin gibt es dabei einen ausführlichen Text über die Doku und vielleicht nach der Ausstrahlung ja auch wieder einen link zur Mediathek, wer weiß. Auf jeden Fall bin ich beim Lesen auch wieder in Erinnerungen an unseren wunderbaren Urlaub in Triest vor zwei Jahren geschwelgt. Von den tollen Kaffeehäusern dort schwärme ich noch heute und wenn im Buch die Rede war von Bahnhof, Hafen, dem Canal Grande oder den schönen Plätzen der Stadt, dann hatte ich immer gleich ein genaues Bild vor Augen.

Hier nochmal alle vier bisher erschienenen Bände der Krimireihe im Überblick. Die Kriminalfälle sind jeweils in sich abgeschlossen, somit können die Bücher theoretisch auch unabhängig voneinander gelesen werden. Das Privatleben von Bruno Zabini entwickelt sich im Laufe der Reihe aber weiter, so dass es schon Sinn macht, die Bücher der Reihe nach zu lesen. Ich persönlich bin ja auch ein großer Fan der wunderschönen Buchcover:

Dampfer ab Triest (erschienen 2021)

Caffè in Triest (erschienen 2022)

Sturm über Triest (erschienen 2023)

Südbahn nach Triest (erschienen 2024)


Cover des Buches Südbahn nach Triest (ISBN: 9783839206300)
Hannelore_Seidels avatar

Rezension zu "Südbahn nach Triest" von Günter Neuwirth

Eine gar kriminalistische Reise mit der Südbahn
Hannelore_Seidelvor 14 Tagen

Bruno Zabini ist mit Luise, Freifrau von Callenhoff und ihrem Sohn Gerwin unterwegs nach Wien. Hier wartet die Suite im vornehmen Sacher schon auf sie, es sollten unbeschwerte Urlaubstage werden. Es kommt jedoch, wie es kommen muss – im Kaffeehaus trifft Bruno auf Conrad Speyer, ein Blick auf seine Visitenkarte zeigt an, dass Speyer Inspector I. Klasse des Wiener k.k. Polizeiagenteninstituts ist, ein Kollege also. Denn Bruno hat denselben Rang inne, er ist für Triest zuständig. Auch in Wien ist das Verbrechen allgegenwärtig, ist doch die reiche Witwe Henriette Hohenau ermordet worden.

Henriette Hohenau war nicht wohlhabend, sie war – wie man hier so schön sagt – stinkreich. Da ihre Ehe kinderlos blieb, drängt sich die Erbfrage direkt auf. Bald stellt sich heraus, dass es mehrere Familienlinien gibt, die untereinander heillos zerstritten sind. Eine akribische Kleinarbeit beginnt. Bruno hat zwar Urlaub, aber so ganz lässt ihn der Fall nicht los.

Er reist zurück nach Triest und wird noch am Bahnhof mit einem neuerlichen Todesfall konfrontiert. Ein strangulierter Mann wird im Gepäckwagen gefunden. Dieser Tote weist Parallelen zu dem Wiener Mordfall auf, auch ein drittes Mordopfer, das kurze Zeit später gefunden wird, muss diesen beiden Taten zugeordnet werden.

Bruno hat einst für fortschrittliche Ermittlungsmethoden gesorgt, er nimmt Fingerabdrücke, hat stets den Photoapparat dabei, nicht jedem gefällt dieses neumodische Zeugs. Der Erfolg jedoch gibt ihm recht, auch in diesen verzwickten Mordfällen kommt ihm seine Vorgehensweise zugute.

Das Berufliche nimmt schon viel Zeit in Anspruch, jedoch kommt das Private nicht zu kurz. Bruno ist mir mittlerweile ans Herz gewachsen, die Bücher davor habe ich gelesen und gebangt, ob es denn nach dem „Sturm über Triest“ weitergehen mag. Nur gut, dass ich ihm hier wieder über die Schulter schauen durfte. Seine Liaison mit Luise bleibt natürlich nicht verborgen, die beiden gehen ganz offen und ungezwungen miteinander um. Das Hauptaugenmerk liegt aber schon auf Brunos Ermittlungen, denn diese schreiten voran.

Günter Neuwirth verwebt gekonnt Fiktives mit Historischem. Wir sind hier im Jahre 1908, die technischen Errungenschaften wie etwa eine Schreibmaschine sind beileibe nicht selbstverständlich. Das fundierte Wissen Neuwirths rund um die Eisenbahn etwa, speziell das der damals eingesetzten Lokomotiven, hat Charme und lockert die präzise Polizeiarbeit bestens auf. Der Schreibstil ist der Zeit perfekt angepasst, ohne altbacken zu wirken. Das Lesen ist ein Sich-Wohlfühlen, die rundum gelungene Story ist gerade deshalb auch so glaubwürdig.

Das Personenverzeichnis gleich zu Anfang sei noch erwähnt, es macht durchaus Sinn, denn es sind schon einige, die hier ihren Auftritt haben. Gegliedert ist dies in Brunos privatem Umfeld, dann kommt die Triester Polizei, gefolgt von den hier wichtigsten Akteuren. Das Cover sollte man sich schon genauer anschauen, zeigt es doch eine lebhafte Triester Szene mit Hafen, die Südbahn fährt mit ihrer dampfenden Lokomotive vor. Alles einsteigen bitte!

Es war ein wiederum sehr angenehmer Aufenthalt zunächst in Wien und dann die Fahrt mit der „Südbahn nach Triest“ und ich hoffe sehr, dass es nicht meine letzte Begegnung mit Bruno Zabini war.

Gespräche aus der Community

Triest 1907 Im dritten Band rund um Inspector Bruno Zabini wird es stürmisch. Nicht nur das Wetter schlägt Kapriolen, sondern auch der Bau von mächtigen Schlachtschiffen im Golf von Triest verleitet die Geheimdienste der Großmächte zu bedrohlicher Aktivität. Bruno hat alle Hände voll zu tun, eine internationale Eskalation zu verhindern. Ob das gelingt? Der Gmeiner Verlag stellt 20 Bücher bereit.

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Vampir989s avatar
Letzter Beitrag von  Vampir989vor 10 Monaten

Danke das ich dieses Buch lesen durfte.Es hat mir sehr gut gefallen.Hier ist meine Rezi die ich noch auf anderen Portalen gepostet habe.

https://www.lovelybooks.de/autor/G%C3%BCnter-Neuwirth/Sturm-%C3%BCber-Triest-7475088821-w/rezension/9865003344/

Der Gmeiner Verlag spendet 25 gedruckte Bücher und 5 E-Books für eine Leserunde. Der zweite Teil der Trilogie Triest 1907 entführt uns in die Salons, sowie in die Handels- und Kaffeehäuser der Stadt an der Adria. Wie schon in "Dampfer ab Triest" entwickelt sich ein Gesellschafts-, Liebes- und Kriminalroman in der Zeit der Hochblüte Österreich-Ungarns, dessen "Tor zur Welt" Triest damals war.

402 BeiträgeVerlosung beendet
tinstamps avatar
Letzter Beitrag von  tinstampvor 2 Jahren
Hallo Leute,
hiermit starte ich eine Leserunde zu meinem neuesten Buch "Das Nadelöhr". Ich bin das erste Mal in lovelybooks unterwegs, mal sehen, ob das Spaß macht. Spaß werden hoffentlich die Leserinnen und Leser der zwölf Leseexemplare (ein wirklich schönes Hardcover, als Büchersammler freue ich mich wie der Nikolaus), die der Verlag zur Verfügung stellt, denn diesmal habe ich keinen Krimi verfasst, sondern eine schräge Gesellschaftssatire und halbverrückte Liebeskomödie.
Klappentext:
208 BeiträgeVerlosung beendet
unclethoms avatar
Letzter Beitrag von  unclethomvor 11 Jahren
Das unterstütze ich natürlich sehr gerne...

Zusätzliche Informationen

Günter Neuwirth wurde am 22. September 1966 in Wien (Österreich) geboren.

Günter Neuwirth im Netz:

Community-Statistik

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