Rezension zu "Welterbe" von Günther Bayerl
‚Die deutschen UNESCO-Welterbestätten sind damit Zeugen des Weges, auf dem wir wurden, was wir sind.‘
In Deutschland gibt es 42 Kultur- und Naturwelterbestätten (Stand Sommer 2017), und diese werden alle im Bildband ‚Welterbe‘ von Günther Bayerl und Florian Heine vorgestellt.
Dabei ist der Bildband mit den geprägten Goldlettern, den großformatigen Fotografien und der ausgezeichneten Druckqualität sehr hochwertig aufgemacht, und die Fotos und Texte stellen die jeweiligen Welterbestätten, die in ‚Urzeit‘, ‚Vorzeit und Antike‘, ‚Mittelalter‘, ‚Neuzeit und Barock‘ und ‚Industriezeitalter und Moderne‘ gegliedert sind, sehr detailliert vor.
Ich empfinde den Bildband als weniger künstlerisch, sondern eher dokumentarisch, auch wenn die Fotografien ästhetisch sind und technisch einwandfrei aufgenommen wurden. Die Schönheit und der Wert der Stätten konnte so auf perfekte Weise eingefangen werden, aber meiner Meinung nach ist ‚Welterbe‘ trotzdem kein klassischer Bildband, da der Fokus hier eher auf der Darstellung der 42 Welterbestätten und auf den lehrreichen Texten liegt.
‚Welterbe‘ macht große Lust darauf, durch Deutschland zu reisen und die verschiedenen Welterbestätten zu erkunden, und eignet sich dadurch nicht nur für Liebhaber schöner Fotografien, sondern auch für Reisende, die gerne verschiedene Facetten deutscher Geschichte entdecken möchten.