Günther Thömmes

 4,1 Sterne bei 69 Bewertungen
Autor*in von Der Bierzauberer, Das Erbe des Bierzauberers und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Günther Thömmes

Cover des Buches Der Bierzauberer (ISBN: B004U5P7UY)

Der Bierzauberer

 (16)
Erschienen am 04.08.2009
Cover des Buches Das Erbe des Bierzauberers (ISBN: 9783899777888)

Das Erbe des Bierzauberers

 (14)
Erschienen am 04.02.2009
Cover des Buches Der Fluch des Bierzauberers (ISBN: 9783839210741)

Der Fluch des Bierzauberers

 (8)
Erschienen am 12.07.2010
Cover des Buches Mit besten Absichten (ISBN: 9783839226391)

Mit besten Absichten

 (6)
Erschienen am 12.02.2020
Cover des Buches Der Papstkäufer (ISBN: 9783839212974)

Der Papstkäufer

 (6)
Erschienen am 13.08.2012
Cover des Buches Tage des Hopfens, Tage des Zorns (ISBN: 9783839227589)

Tage des Hopfens, Tage des Zorns

 (3)
Erschienen am 12.08.2020
Cover des Buches Ein Rindvieh für Gaddafi (ISBN: 9783839200230)

Ein Rindvieh für Gaddafi

 (2)
Erschienen am 08.09.2021

Neue Rezensionen zu Günther Thömmes

Cover des Buches Der Bierzauberer (ISBN: 9783899777468)
IchLeseGerneUndDus avatar

Rezension zu "Der Bierzauberer" von Günther Thömmes

Band 1 der Bierzauberer Reihe
IchLeseGerneUndDuvor 7 Monaten

Mit "DER BIERZAUBERER" versucht der Autor, Günther Thömmes, auf über 380 Seiten, den Leser in die Bierbrauerkunst einzuweisen. Was anfänglich als historischer Roman klingt, wird schnell zu einer Abhandlung seines Wissens. Möglicherweise trifft dieses Buch den Nerv der Bierliebhaber, aber bestimmt nicht den der Historienleser. Für mich war es leider nur ein Flop!

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Cover des Buches Ein Rindvieh für Gaddafi (ISBN: 9783839200230)
Sikals avatar

Rezension zu "Ein Rindvieh für Gaddafi" von Günther Thömmes

Diplomatie auf dem politischen (Tanz-)Parkett
Sikalvor einem Jahr

Der Autor Günther Thönnes lässt uns um Jahrzehnte zurückschauen in die Zeit der 70er Jahre als die Ölpreiskrise kreative Ideen förderte. In diesem Fall werden Rinder und Whisky unter dem österreichischen Bundeskanzler Kreisky gegen Öl getauscht, welches im Gegengeschäft vom Muammar al-Gaddafi zugesichert wurde. Ein heikler Deal mit etlichen unsicheren Faktoren. Als eine Leiche mit abgehackten Händen und ohne Zunge gefunden wird, scheint dieser Fall direkt mit diesem Tauschhandel in Verbindung zu stehen.

 

Ein eifriges Ermittlerduo wird vorgestellt und so treffen wir einerseits auf Chefinspektor Erwin Wimmer, genannt Sterz und die Reporterin Elisabeth Körner, genannt Stummel. Die beiden dürfen nicht nur recherchieren und sich auf glattes politisches Parkett begeben, sondern zu so manchem Walzerklang einige Runden drehen.

 

Der Autor lässt uns in diese gelungene Satire eintauchen und auf Fortsetzung hoffen. Denn nur zu gerne würde ich einen neuen Fall mit diesem Duo verfolgen. Umrahmt von Wiener Lokalkolorit, einigem an Hin und Her zwischen den beiden Staaten und deren Vermittlern sowie so mancher Amtsschimmel bietet Lesegenuss.

 

Auf jeden Fall 5 Sterne und die Hoffnung auf eine Fortsetzung.

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Cover des Buches Ein Rindvieh für Gaddafi (ISBN: 9783839200230)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Ein Rindvieh für Gaddafi" von Günther Thömmes

Rindviecher gegen Öl - ein Deal der Mächtigen
Bellis-Perennisvor einem Jahr

Günther Thönnes hat mit diesem Krimi eine herrliche Satire geschaffen. Er entführt seine Leser in das Wien der 1980er Jahre. Man fischt eine Leiche aus dem Donaukanal, der zuvor die Hände abgehackt und die Zunge herausgeschnitten wurden. Zeichen, dass es sich um einen Verräter handeln muss? 

Chefinspektor Erwin Wimmer, der nach seiner Lieblingsspeise „Sterz“ genannt wird, wird mit der Aufklärung des Mordes beauftragt. Recht schnell ist klar, dass er dabei in höchste Regierungskreise eintauchen muss. Er stößt auf einen, dem Ölpreiskrise von 1973 geschuldeten Deal mit dem libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi als der noch von den westlichen Regierungen hofiert worden ist.

Wimmers Tanzpartnerin Elisabeth Körner ist Lokalreporterin und versorgt den Sterz mit einigen Informationen. So soll libysches Öl im Tausch gegen österreichische Rindviecher nach Österreich gekommen sein. Dieser von der Politik einfädelte Handel, scheint jahrelang perfekt funktioniert zu haben, bis ... das lest bitte selbst. 

Meine Meinung: 

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, bin ich doch in dieser Zeit aufgewachsen. Um Heizkosten zu sparen, wurden die Schulen im Februar eine Woche geschlossen, „Energieferien“ nannte man sie. Ohne groß darüber nachzudenken, wer die lieben Kleinen betreut. Wenig später hat dann die Tourismusbranche frohlockt: eine weitere Ferienwoche, in der man den Leuten hohe Preise, aber wenig Service bieten konnte. Aber das nur nebenbei. 

Das Ermittlerduo Wimmer & Körner gefällt mir sehr gut. Er, 1,98 groß und sie, mit nur knapp 1,60 ein „Stummel“ (oder „Gschterml“ wie man in Wien sagt). Die beiden bewegen sich zu Walzerklängen im Gleichklang und haben auch sonst eine harmonische Beziehung, ohne die üblichen Querelen. 

Sehr geschickt sind hier Fakten und Fiktion miteinander verwoben. Wir dürfen der einen oder anderen gewichtigen Persönlichkeit aus Österreichs Innenpolitik begegnen. 

Ein klitzekleiner Recherchefehler ist mir aufgefallen: Wimmer kann kein 2-Schilling-Stück in den Schlitz des Münztelefons stecken, denn die gab es nur zwischen 1925-1938 und 1947-1957. Aber, das ist vernachlässigbar und fällt nur ganz wenigen auf.  

Fazit: 

Ein gelungener Krimi, der mich bestens unterhalten hat. 5 Sterne.

 

Kommentare: 3
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