Rezension zu "Böse Town (G. F. Unger Bestseller. Bastei Lübbe Taschenbücher)" von G. F. Unger
Klapptext: Das Amt eines US Marshals im Goldland war ein Todesjob, aber ich nahm es trotzdem an. Denn keiner schickte mir ungestraft seine Schläger auf den Hals - nicht einmal Bachus Quantrell, der Boss von Golden Town.
Meine Meinung: Cover und Klapptext verraten schon ziemlich eindeutig, dass es sich bei diesem Buch um einen Western handelt. Ich habe zwar schon den ein oder anderen Film gesehen, doch in Buchform habe ich mich zum ersten Mal an einen Western gewagt... und was soll ich sagen? Alle meine klischeebehafteten Erwartungen wurden erfüllt.... Es gab eine Goldgräberstadt in der das Gesetz des Stärkeren herrscht, Banditen und Revolverhelden, sowie hübsche Mädchen und Gold. Damit wäre auch die Handlung stichwortartig zusammengefasst.
Der Leser begleitet Ben Yates, den Hauptprotagonisten. Das Buch wird von ihm in der "Ich-Form" erzählt. Er ist eine durchaus sympatische Figur, die sich einer Aufgabe verschrieben hat. Er hat, wie alle anderen Personen auch, eine interessante Auffassung von Stolz und Ehrgefühl. Wenn man das erstmal verstanden hat, kann man auch die Handlungen gut nachvollziehen.
Das Buch hatte einen sehr einfachen Schreibstil und war flüssig zu lesen.
Mein Fazit: Es war genau das, was ich mir von einem Western erwartet habe. Nicht mehr und nicht weniger.
Eine Abwechslung für den Lesealltag die ich nur empfehlen kann.