Rezension zu "Der Exorzist von Fenton (Die Fenton-Chroniken 2)" von G.S. Foster
~Über Umwege in die Gefahr
Der Exorzist von Fenton ist der zweite Teil der gruseligen Fenton Reihe von G.S. Foster rund um Fox Stryker, seine Tochter Trixi und die neue Reisebegleitung Phoebe.
Auf dem Weg zurück in die richtige Epoche landet das Trio in der Zeit des zweiten Weltkrieges in einer kleinen französischen Hafenstadt. Doch dort lauern neben verfeindeten Truppen ein noch größeres Übel.
Neben Horrorelementen und den Abgründen verdorbener Menschen geht es in der Fortsetzung der Fenton Reihe düsterer und blutiger als zuvor zu.
Doch nicht nur die physischen Gefahren bedrohen die Gruppe. Spannungen zwischen Trixi und Phoebe lösen noch mehr Chaos aus als gedacht, doch gleichzeitig wird dadurch die charakterliche Entwicklung gefördert.
Stimmung und Atmosphäre haben mir hier sehr gefallen und auch die Horrorelemente fand ich gut eingebettet.
Mit den vielen Bedrohungen wie z.b. durch die Gruppe um einen sehr ominösen General oder ein furchteinflößendes Wesen war es mir fast schon zu viel Trubel, denn alles folgt Schlag auf Schlag.
Gleichzeitig hat mir das Tempo und die Erzählperspektive mit den verschiedenen PoVs gefallen. Dadurch konnte beim Lesen immer neue Spannung erzeugt werden.
Die Ideen selbst sind ansonsten plausibel eingebettet und durch das mordende Wesen kamen auch paranormale, mysteriöse Momente nicht zu kurz.
Fazit:
Ein insgesamt guter, spannender zweiter Teil, der mir mehr Horrorelemente lieferte. Trixi hat mich zwar manches mal etwas genervt - aber ich war als Teen wahrscheinlich nicht einfacher.
Teil 3 liegt zum Glück schon zum lesen bereit.