Rezension zu Chronik eines angekündigten Todes. von GABRIEL GARCIA. MARQUEZ
Ein Wahnsinnsbuch!
von Kira_Silberstern
Rezension
Kira_Silbersternvor 10 Jahren
In der Hochzeitsnacht wird Angela Vicario von ihrem Bräutigam zurückgeschickt, weil sie keine Jungfrau mehr war. Auf Fragen ihrer Brüder gibt sie Santiago Nasar als Schuldigen an. Die Brüder greifen ihre Fleischermesser und machen sich auf, Nasar zu töten. Überall sprechen sie von ihrem Vorhaben. Und keiner hindert sie daran.
Jahre später versucht einer der Freunde Nasars die Vorgänge zu rekonstruieren.
Marquez schildert die Stunden zwischen dem Entschluss der Brüder und dem Mord in unvergleichlich schöner Sprache voller Ironie und Brechungen, wieder und wieder, aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Man erfährt, wie es mit Angela weiterging, wer wann versucht hat, Nasar zu warnen, warum die rettende Tür abgeschlossen war. Aber eines nicht: ob Nasar wirklich schuld war.
Jahre später versucht einer der Freunde Nasars die Vorgänge zu rekonstruieren.
Marquez schildert die Stunden zwischen dem Entschluss der Brüder und dem Mord in unvergleichlich schöner Sprache voller Ironie und Brechungen, wieder und wieder, aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Man erfährt, wie es mit Angela weiterging, wer wann versucht hat, Nasar zu warnen, warum die rettende Tür abgeschlossen war. Aber eines nicht: ob Nasar wirklich schuld war.