Rezension zu "Kalifornische Sinfonie" von GWEN BRISTOW
In den siebziger Jahren im Bücherregal der Eltern meiner besten Freundin entdeckt, war der Roman „Kalifonische Sinfonie“ von Gwen Bristow (Erscheinungsjahr in Deutschland 1955!) für viele Jahre mein absolutes Lieblingsbuch. Auch heute noch, 40 Jahre später und nach mehrmaligem Lesen, empfinde ich die gleiche Lesefreude wie als Teenager.
Gwen Bristow erzählt die Geschichte der New Yorkerin Garnet, die aus gutem Hause stammend, sich ca. 1850 mit ihrem Mann auf den Weg nach Kalifornien macht, um dort eine neue Heimat zu finden. Unterwegs trifft sie auf die schöne Blondine Florinda, die ein mysteriöses Geheimnis zu umgeben scheint. Gemeinsam müssen sie sich einen neuen Platz im Leben erkämpfen.
Die Autorin hat die Aufbruchsstimmung und die Abenteuerlust der Pioniere, die Kalifornien besiedeln wollten, ausdrucksstark dargestellt. Der lange Treck, die Mühen und Plagen, das Leid und die Freude sind echt und glaubhaft beschrieben. Die Charaktere sind liebenswert und ansprechend.
Fazit: Auch mehr als 60 Jahre nach Erscheinen des Buches ist es immer noch uneingeschränkt lesenswert!