Rezension zu "Die dunkle Seite des Dackels" von Gabi Neumayer
Zum Inhalt (Klappentext):
Kevin hat ein Problem: seinen Namen. Besonders seiner Abinote hat der nämlich gar nicht gutgetan. Und das, wo Kevin doch einen großen Traum hat: Nämlich Medizin zu studieren wie sein großes Vorbild Dr. von Sonderbergh, der Held in den Arztromanen! Einziger Ausweg scheint ein Studium im Ausland zu sein, doch das kostet Geld - viel Geld. Also überfällt Kevin kurzerhand eine Bank. Im Gewimmel eines Friseur-Flashmobs kann er auch entkommen. Aber einer heftet sich doch an seine Fersen: der neurotische Dackel Darth Vader, genannt Darcy. Und genau das könnte dem Arzt in spe zum Verhängnis werden. Darcys Besitzer lassen nämlich nichts unversucht, ihr verschwundenes Haustier wiederzufinden ...
Meine Meinung:
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und zu Beginn ging es auch noch gut los. Der Schreibstil ist nichts Besonderes aber teilweise etwas wirr. Schnell wird klar, dass einen doch etwas anderes erwartet als gedacht. Schon nach wenigen Absätzen wechselt die Szene und der Blickwinkel immer wieder, so dass man als Leser nicht wirklich ankommen kann. Es wirkt sehr gehetzt, so dass man fast das Gefühl kriegt, die Autorin überholt sich stellenweise selbst. Bedenkt man, die geringe Seitenanzahl, stellt man sich die Frage, warum sie sich hier nicht einfach etwas mehr Zeit genommen und einige Seiten angehängt hat. Potential wäre genug da gewesen. Wer sich daran nicht stört kommt hier evtl. voll auf seine Kosten.
Fazit:
Gute Idee mit viel Potential, allerdings schwächelt meiner Meinung nach die Umsetzung.