Cover des Buches Schutzgeld (Krimi, Spannung) (ISBN: B07CST2QSR)
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Rezension zu Schutzgeld (Krimi, Spannung) von Gabriel Anwander

Keine Entspannung im Urlaub

von Lesewunder vor 6 Jahren

Kurzmeinung: unglaubwürdige Handlung

Rezension

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Lesewundervor 6 Jahren
Der ehemalige Polizist Julian Berger und jetzige Detektiv macht zusammen mit seinem Freund, dem Polizisten Ralph Urlaub auf der italienischen Insel Vulcano. Ralph verliebt sich gleich am ersten Abend in Chiara-Sophie. Julian kann zur gleichen Zeit eine Brandstiftung in einer Boutique verhindern, verfolgt den Täter und miss zusehen, wie der junge Mann erschossen wird. Julian meldet den Vorfall der örtlichen Polizei. Die scheint aber kein Interesse an der Verfolgung der Täter zu haben. Da Julian sich für den Mord mitverantwortlich fühlt, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln. Niemand scheint ernsthaft um den Jungen zu trauern, außer seiner Mutter, die zwielichtige Signora Sempre. Verdächtig ist auch das Opfer der Brandanschlages Ilaria und ihr im Rollstuhl sitzender Mann Rotolo. Schnell ist die Rede von Schutzgelderpressung und Mafia. Als Chiara-Sophie ermordet wird, hat Ralph ebenfalls einen guten Grund, sich an der Jagd auf den Mörder zu beteiligen. Die beiden Freunde scheinen, dem Schuldigen recht nahe zu kommen, denn es wird ein Mordanschlag auf sie verübt. Können sie den Täter stoppen, bevor er weiteren Schaden anrichtet ?
Die Geschichte liest sich spannend und vermittelt nebenbei auch etwas Urlaubsstimmung. Zu Beginn sind Julian und Ralph typische Urlauber, die auch einem Urlaubsflirt nicht abgeneigt sind. Dann werden die Ereignisse in meinen Augen jedoch unrealistisch. Das ein Mord passiert und die Polizei ermittelt nicht, ist schon fragwürdig. Was mir aber völlig abwegig erscheint, ist, dass ein Privatdetektiv und ein Schweizer Polizist im Ausland eine Mordermittlung durchführen, unterstützt von einigen Einheimischen und ohne erwähneswerte Probleme mit der ortsansässigen Polizei, die eine Statistenrolle einnimmt. Auch dass Julian ständig irgendwelche Gegenstände stiehlt, hat mich irritiert. Vor allem weil der Autor eine Erklärung dafür schuldig bleibt. Die Ungereimtheiten trüben für mich das Lesevergnügen doch sehr. das ist schade, denn die Erzählweise und den zugrunde liegende Plot fand ich interessant.
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