Gerede wie für tausend Tote
von Bibliomania
Rezension
Nach dem gähnend langweiligen "Hundert Jahre Einsamkeit" und dem deutlich besseren "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" wollte ich es noch ein drittes Mal mit Gabriel García Márquez probieren. Leider war ich nicht sehr überzeugt.
In der Hochzeitsnacht wird Angela Vicario von ihrem Mann verstoßen – sie war keine Jungfrau mehr. Als sie den Namen ihres mutmaßlichen Täters ausspricht, schwören ihre Brüder, diesen zu töten, um die Ehre der Schwester und der Familie wieder herzustellen.
Aus Sicht eines Außenstehenden, der alles gar nicht wirklich mitbekommen, sondern nur aus Fetzen anderer mehr oder weniger Beteiligter rekonstruiert hat. Zu viele Personen, die mit der Sache nichts zu tun hatten und zu wenig Information über den vermeintlichen Täter. Konnte mich nicht fesseln.