Rezension zu Das Abenteuer des Miguel Littín von Gabriel García Márquez
Rezension zu "Das Abenteuer des Miguel Littín" von Gabriel García Márquez
von Beagle
Rezension
Beaglevor 11 Jahren
Unter der Herrschaft von Augusto Pinochet in Chile, musste der Filmemacher Miguel Littin das Land verlassen und suchte ein unfreiwilliges Exil in Spanien. Zusammen mit ein paar Gleichgesinnten, die die Militärdiktaur Pinochets stürzen wollten, reiste er jedoch anfang der 80er Jahre wieder ein, um einen Film über die Zustände in seiner Heimat zu drehen. Vollkommen verändert und unter falschem Namen recherchierte und filmte Littin mit 3 unabhängig voneinander agierenden Teams. Allerdings kommt es häufig zu kritischen Situationen, als Littin meint, von der Polizei erkannt worden zu sein, oder abrupt das Hotel wechseln muss. Gabriel Garcia Marquez schrieb hier die wahre Geschichte von Miguel Littin auf, die dieser ihm nach der Ausstrahlung des Films erzählte. Dabei liest sich das Buch stellenweise spannender, als ein Agentenroman. Nicht als Einstieg in Marquez´ Welt geeignet, für Fans ein Muss!