Maxim – Gabriel P. Henry
Verlag:
Masou
Taschenbuch:
8,90 €
eBook:
3,90 €
ISBN: 9783944648385
Erscheinungstermin:
10. Juni 2017
Genre: Drama / Jugend
Seiten:
146
Inhalt:
„Sieben Tage sind vergangen, seitdem ich mir das Leben nahm. Sieben Tage, die schlimmer waren als alles, was ich mir zuvor hätte ausmalen können.”
Der vierzehnjährige Maxim wuchs in behüteten Verhältnissen einer liebevollen, kleinen Familie und mit vielen Freunden auf. Doch genau die Menschen, denen er am Herzen liegt, stürzt er in tiefste Trauer und verständnislose Wut.
An einem ruhigen Sonntag nimmt er sich das Leben, tot scheint er aber auch nicht zu sein. Maxim durchlebt in einem geisterhaften Zustand die Tage nach seinem Ableben und beginnt im Angesicht des Schmerzes, den er anderen antat, seine Tat zu hinterfragen. Warum musste er überhaupt diesen Schritt gehen?
Was bringt einen jungen Menschen dazu, jeglichen Mut und Hoffnung zu verlieren? Zwischen Vorstadtidylle, einer aufgebrachten Schulklasse, der Verzweiflung seiner Eltern und der eigenen Beerdigung versucht der Jugendliche zu begreifen, was mit ihm, seinen geliebten Menschen und vor allem seinem Geist passiert.
Eine emotionale Erzählung aus der Sicht eines toten Jungen, die so traurig wie auch gesellschaftskritisch ist. „Maxim” wirft viele Fragen über unser Dasein, den Sinn des Lebens und den Dingen,
die wir den Kindern dieser Welt auf ihren Weg mitgeben, auf.
Mein Fazit:
Zum Cover:
Das Cover ist hier auf jeden Fall mal etwas anderes und zum Thema passend, wie ich finde. Auch die Farben sind gut gewählt, nicht zu auffällig.
Zum Buch:
Wie beginnt man am besten bei solch einer Geschichte?
Ein junger Mensch, der keinen anderen Ausweg sieht, als sich selbst das Leben zu nehmen, ist schon schwer zu ertragen. Maxim erzählt die nächsten 7 Tage nach seinem Selbstmord und das ist schon sehr ergreifend.
Erzählt wird hier in der Ich-Form von Maxim selbst, gefühlvoll geschrieben und diese kleine Geschichte regt zum nachdenken an. Wir alle sollten nicht immer die Augen verschließen. Augen auf und seine Umwelt aktiv sehe, das sollte unsere Devise sein.
Maxim ist ein Junge, wie jeder andere auch, so scheint es auf dem ersten Blick, doch es steckt so viel mehr dahinter.
Im Grunde gibt es in dieser Geschichte nur einen Protagonisten und dieser ist wirklich gut herausgearbeitet. Sehr schön dargestellt. Seine Gefühle spürt man beim lesen richtig und ich habe das Buch als sehr emotional empfunden.
Wir sollten mehr auf unsere Mitmenschen achten, das macht diese Geschichte wieder einmal mehr als deutlich.
Ich kann hier wirklich nicht all zu viel schreiben, nur das es wirklich ein sehr emotionales Buch ist, wo ich mir aber das Ende ein wenig anders gewünscht hätte. Dies fand ich persönlich nicht ganz so gut gelungen, da wäre ein wenig mehr gut gewesen.
Wer also ein Buch lesen möchte, welches emotional und ergreifend ist, mitunter auch ein beklemmendes Gefühl hervor ruft, sollte hier zugreifen.
Ich gebe hier 4 von 5 Sternen, weil mich das Ende leider ein klein wenig enttäuschte.