Gabriela Widmer

 4 Sterne bei 2 Bewertungen
Autor*in von Countdown und Collaceratus.

Lebenslauf

Gabriela Widmer ist ausgebildete Mentaltrainerin. Sie wurde in Olten geboren und wuchs im Bündnerland auf. Als Teenager verschlang sie Fantasie- und Fiktionsromane. Heute schreibt Gabriela ihre eigenen Bücher und es versteht sich von selbst, dass sie ihren Geschichten Magie einhaucht.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Gabriela Widmer

Cover des Buches Collaceratus (ISBN: 9783952444290)

Collaceratus

(1)
Erschienen am 23.01.2017
Cover des Buches Countdown (ISBN: 9783759702494)

Countdown

(1)
Erschienen am 15.04.2024

Neue Rezensionen zu Gabriela Widmer

Cover des Buches Countdown (ISBN: 9783759702494)
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Rezension zu "Countdown" von Gabriela Widmer

Coffeegirl83
Kurz, knapp, auf den Punkt

Darum geht es: 

 

Nummer 287 kämpft in einer dystopischen Welt ums nackte Überleben. Ein kleinster Fehler könnte sofort ihren Tod bedeuten. Denn SIE schicken Späher aus. SIE töten ohne Gnade. Nummer 287, gehalten wie ein Tier, verboten zu fühlen, und doch ist sie anders. Das merkt sie auch, als ein geheimnisvoller Fremder auftaucht und ihr Hoffnung schenkt. Doch kann er sie auch beschützen?

 

Meine Meinung: 

 

Bei dem Cover kann man schon erahnen, dass es sich um eine düstere Dystopie handelt. Ich finde es sehr passend gewählt. 

 

Auf den ersten Seiten hat mich Gabriela Widmer komplett abgeholt. Ich habe Nummer 287 und ihre Welt kennengelernt. Puh diese Bedrückung kam voll bei mir an und mir jagte ein Schauer über den Rücken. Ein Leben in einem Kriegsgebiet, was man kaum als Leben bezeichnen könnte. Mein Mitgefühl war enorm. 

Der Schreibstil der Autorin hat mich hier komplett in den Bann gezogen und mich neugierig gemacht. 

 

Später war es mir nicht mehr dystopisch genug. Es fehlte mir an Spannung. O.K. dazu muss ich sagen, dass der Fokus woanders lag. Was genau kann ich hier nicht verraten, weil ich sonst zu sehr spoilern würde. Es ging mir teilweise auch etwas zu schnell. Bis zu einem gewissen Grad habe ich schon Verständnis, aber nichtsdestotrotz hätte ich mir hier etwas mehr Spielraum gewünscht. Gerade weil Gefühle quasi ein Tabu für die Nummerierten sind. Das Zwischenmenschliche hätte einen Tucken mehr Tiefgang gebraucht. Dennoch ist die Entwicklung interessant zu verfolgen und ich war jederzeit ganz gespannt, was da noch kommen mag. 

 

Dann haut Gabriela Widmer noch mal einen raus, wo ich erstmal schlucken musste. Aber es passte so perfekt für die Story. 

 

Mit Nummer 287 hatte ich ständig Mitgefühl, ja vielleicht sogar Mitleid. Sie muss so viel durchmachen und bleibt tapfer. Einerseits ist sie mutig, andererseits auch ein bisschen naiv. Aber das passte einfach zu ihr und zu ihrer Geschichte. 

 

Manchmal fragt man sich bei Dystopien ja, ob das einmal Realität sein könnte. Ob das theoretisch möglich wäre, und was wäre, wenn …? Das habe ich auch bei dieser Geschichte gedacht. Und ich bin froh, dass es „nur“ ein Buch ist. 

 

Fazit:

 

Ein spannender und interessanter dystopischer Roman, der zwar kleinere Schwächen hat, aber besonders mit einem packenden Schreibstil überzeugen kann. Gefühle und Emotionen kommen gut rüber und ich hatte eine gute Lesezeit mit der Geschichte. 

Cover des Buches Collaceratus (ISBN: 9783952444290)
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Rezension zu "Collaceratus" von Gabriela Widmer

Coffeegirl83
Gedankenwelt und ihre Kräfte

Gedankenwelt und ihre Kräfte

 

Der Jugendliche Aron lebt bei seiner Tante Julia, die sich liebevoll um den Jungen kümmert. In den Ferien arbeitet Aron in der Autowerkstatt seines Onkels, in seiner Freizeit verbringt er gerne Zeit mit seinem besten Freund Leo. Alles ganz normal. Oder? Zumindest so lange bis Aron durch einen Blitz von seinem Fahrrad gerissen wird. Das ist der Moment, indem sich alles ändert, denn er kann plötzlich die Gedanken seiner Mitmenschen durch Farben lesen. Nicht nur das, es taucht auch noch eine merkwürdige Energiekugel auf, die Arons Leben gewaltig durcheinander rüttelt. 

 

Meine Meinung: 

 

Collaceratus ist eine interessante Story, die dem Leser in die Kraft der Gedanken eintauchen lässt. Während dem Lesen stellte ich mir immer wieder die Frage wie ich selbst in gewissen Momenten reagieren würde. 

Doch nichts ahnend, welchen Schaden Aron auch damit anrichten kann, strömt er durch die Gedankenwelt verschiedenster Menschen. 

Aber er muss da nicht allein durch. Er bekommt die Hilfe von einem besonderen Wesen. Von ihm auch, nicht liebevoll, Blitzi genannt. 

Arons Aufgabe ist größer, als er anfangs auch nur annähernd vermutet hätte und reicht weiter zurück, als man ahnen kann. 

 

Das Cover ist recht schlicht, aber geschmackvoll. Dazu passend zur Story, denn das goldene Schild wird eine wichtige Rolle spielen. 

 

Der Schreibstil von Gabriela Widmer ist sehr angenehm zu lesen. Es fiel mir leicht direkt in die Geschichte einzutauchen und mich in Arons Welt entführen zu lassen. Locker und leicht nimmt uns die Autorin mit auf eine Reise voller Farben und Emotionen mit einer guten Portion an Humor und Zynismus. 

 

Hier und da hätte ich mir manches ein bisschen ausführlicher gewünscht um noch etwas mehr Tiefgang zu bekommen. An und für sich war das schon gut, aber ich hatte das Gefühl, dass da noch mehr möglich gewesen wäre, dass es mich hätte mit Aron zerreizen können. Ich bin davon überzeugt, dass die Autorin das mit ihrem Talent hinbekommt. Denn für einen Debüt Roman ist die Geschichte schon sehr ausgereift und wunderbar ausgearbeitet. Es sind für mich wirklich nur Kleinigkeiten, die noch besser werden können, als sie schon sind. 

 

Die Story lebt zum einen von den Emotionen, die hier auch enorm wichtig sind. Denn Aron muss genau die in den Griff bekommen und lernen diese zu kontrollieren. Von tiefer Liebe bis zu unbändiger Wut ist alles dabei. 

 

Aber auch der Kampf, der Aron bevorsteht, verspricht Spannung und mitfiebern für den Leser. 

 

Aron fand ich einfach herrlich. Er ist definitiv nicht auf den Mund gefallen und sein Sarkasmus und Zynismus sind wahnsinnig unterhaltsam. Das hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Er ist ein ganz eigener Typ mit Ecken, die ihn authentisch und sympathisch machen. 

 

Ebenfalls die anderen Figuren fand ich absolut ansprechend und sympathisch. 

 

Fazit:

 

Collaceratus ist ein absolut gelungenes Debüt von Gabriela Widmer, das mir Lesespaß beschert hat. Heraus sticht der Protagonist Aron, der alles andere als ein 08 15 Charakter ist. Für mich sind die Charaktere und der emotionale Teil eine große Stärke der Autorin. Ein schönes Buch zum Abschalten, was aber auch zum Nachdenken anregen kann, wenn man sich darauf einlässt. 

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