Cover des Buches Die Bernsteinbraut (ISBN: 9783548287119)
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Rezension zu Die Bernsteinbraut von Gabriele Breuer

Top recherchiert und Wahrheit mit Fiktion perfekt verbunden

von HEIDIZ vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Neben dem Krimi ist der historische Roman eines meiner Lieblingsgenres. Neulich habe ich mal wieder einen Roman von Gabriele Breuer gelesen.

Rezension

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HEIDIZvor 8 Jahren

Neben dem Krimi ist der historische Roman eines meiner Lieblingsgenres. Neulich habe ich mal wieder einen Roman von Gabriele Breuer gelesen.

Die Bernsteinbraut hatte mich interessiert, als ich den Rückentext gelesen hatte.

Ich möchte euch berichten, wie mir das Buch insgesamt gefallen hat.

Daten zum Buch:
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· Taschenbuch: 384 Seiten

· Verlag: Ullstein Taschenbuch (11. September 2015)

· Sprache: Deutsch

· ISBN-10: 3548287115

· ISBN-13: 978-3548287119

· Größe und/oder Gewicht: 12 x 2,4 x 18,7 cm

PREIS: 9,99 Euro

Inhalt:
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Wir befinden uns zeitlich um 1300 und zwar auf der Insel Rügen. Antonia ist die Tochter eines Kaufmanns. Ihr Vater ist verstorben und sie weiß nicht, wie alles weitergehen soll. Ihr Schicksal ist unklar und eher hart.

Es bleibt ihr nichts übrig, sie muss Conrad von Drachenfels heiraten, um durchzukommen, wobei sie ihn herrisch findet und alles andere als liebenswert. Zu allem Unglück muss sie weg aus ihrer Heimat und zieht mit ihrem Mann ins Siebengebirge.

Jaramir kommt ins Spiel, er war einst Bernsteintaucher. Er wird für Antonia ein Verbündeter.

Conrad lässt Jaramir und andere – die er verschleppt hat, als Sklaven in seinem Steinbruch hart arbeiten – das kann Antonia nicht mit ansehen …. Auch die Magd Jenne versucht Antonia zu helfen, aber das ist schwierig und vor allem gefährlich, weil Conrad einfach böse ist.

Meine zusammenfassende Meinung:
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Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Bildhaft kann man sie sich vorstellen und in ihren Einstellungen und Beweggründen sehr gut nachvollziehen, wie sie reagieren. Die historische Geschichte scheint sehr gut recherchiert und ist glaubwürdig in die fiktive Geschichte eingebunden, die natürlich auch Liebe, Mut und Freundschaft vereint, aber keinesfalls kitschig, sondern passend in die Geschichte eingearbeitet, sodass ein authentisch glaubwürdiges Gesamtbild entsteht.

Die bildhaft detailliert Schreibweise an Stellen, wo man es sich als Leser bezüglich des Verständnisse wünscht geht einher mit einer Art und Weise der Formulierungen, die zum Genre perfekt passt, weil man sich geborgen fühlt in der Handlung und vor allem Zeit – hinein versetzt – zurück versetzt und dem Alltag entfliehen kann. Es ist schwer, das Buch aus der Hand zu legen – das ist für mich immer ein Beweis, dass das jeweilige Buch spannend und gut ist. So war es auch hier der Fall. Außerdem konnte ich mir die Charaktere sehr gut vorstellen, das Buch lief praktisch wie ein Film vor meinem geistigen Auge ab.

Leseprobe:
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Der Wächter mit dem Namen Aleff nickte, und im nächsten Moment folgte Antonia ihm mit Jenne durch das Tor. Auf dem Hof pickte eine Schar Gänse nach Körnern, die ein voll geladener Karren verloren hatte. Eine Handvoll Männer übte sich im Bogenschießen und zielten auf eine Strohscheibe. Als sie Antonia und Jenne erspähten, hielten sie inne und stießen Pfiffe aus. …

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