Ein sehr persönliches Buch - die Autorin, gewährt uns Einblick in ihr Leben und dessen Widrigkeiten.
In gemischte Ehen ist oft das Anpassungsrisiko viel größer. Doch was Gabriele Buchholz in ihrer Ehe erfahren musste, geht darüber weit hinaus.
Sie führte ein Leben zwischen Sizilien und Deutschland, zwischen zwei verschiedenen Kulturen und Ansichten.
Leider durfte sie nicht die Leichtigkeit der Ital. Lebensweise erfahren, sondern war Bevormundung und Schläge ihres Mannes in ihrer 30jährigen Ehe ausgesetzt.
Wie sie den Weg daraus nach über 30 Jahren für sich gefunden hat ist bewundernswert.
Ein Buch das sehr nachdenklich macht. Schnörkellos und eindringlich geschrieben
Gabriele Buchholz
Lebenslauf
Alle Bücher von Gabriele Buchholz
Passato e futuro
Neue Rezensionen zu Gabriele Buchholz
Inmitten der italiensichen Herzlichkeit fühlt sich Gabriele zu hause und alsbald heiratet sie Angelo.
Ihr Leben gestaltet sich jedoch bei Weitem nicht so, wie sie es sich gewünscht hat, denn Angelo schlägt auch mal zu, ist launisch und drogenabhängig.
Fortan ist ihr Leben ein Kampf, ein Kampf bei dem es darum geht, Angelo jede Sekunde zufrieden zu stellen. In ihrer totalen Aufopferung sieht sie sogar ihre Kinder gegen sich.
Doch se ändert sich- und ihr Leben und zeigt damit, dass man sich trauen muss, etwas zu ändern.
Ein Buch über Mut, Mutlosigkeit und ein Rückgrat aus Stahl.
Rezension zu "Passato e futuro" von Gabriele Buchholz
In dieser Autobiographie erzählt Gabriele Buchholz die Geschichte ihrer 30-jährigen Ehe mit einem Sizilianer mit all ihren Höhen und Tiefen. Es handelt sich hier leider nicht um die Grundproblematik gemischter Ehen, sondern um das ganz persönliche Leben und die Erfahrungen der Autorin. Mit schlichten Worten und einfachem Schreibstil schildert sie ihre Erlebnisse auf Sizilien und in Deutschland.
Grundsätzlich hatte ich etwas anderes erwartet, da ich aus der gemischten Ehe meiner Eltern andere Probleme kennen gelernt habe. Trotzdem könnte diese Lektüre vielleicht die eine oder andere Frau warnen, sich übereilt in eine Ehe mit einem Mann eines völlig anderen Kulturkreises zu stürzen.
Gespräche aus der Community
Deutschland ist das Land der Auswanderer. Gerade in den Jahren des Wirtschaftswunders 1960 - 1970 zogen zahlreiche italienische Gastarbeiter mit ihren Familien nach Deutschland, um so der Armut im eigenen Land zu entgehen. Nicht selten entstanden gemischte Ehen. Die Autorin Gabriele Buchholz erzählt in ihrer Biografie von ihrem 30 Jahre andauernden Leben inmitten von Drogen, Gewalt und Mafia.
Leseprobe: Als ich dieses Buch begann, lebte ich in einer Ehe, die weder glücklich noch unglücklich war. Sie war einfach da. Ich dachte im Traum nicht daran aus dieser Ehe zu entfliehen; denn erstens liebte ich meinen Mann irgendwie doch und zweitens hätte ich gar nicht die Courage gehabt, ihn zu verlassen. Gerade jetzt, wo ich das Schlimmste überstanden hatte und unsere Kinder groß waren, konnte es nur noch besser werden. Aber es sollte nicht besser werden.
Wir verlosen drei Printexemplare und 10 E-Book, wenn ihr uns erzählt, was ihr über gemischte Ehen denkt. Also Ehen, die unterschiedlicher Mentalität, Nationalität und Religiosität entspringen. Bitte begründet eure Meinung.
Die Bewerbungsphase endet am Sonntag, den 23.Juni.