Elsa Wegener ist Kriminalpsychologin und arbeitet eigentlich in Köln. Der Krimi beginnt allerdings damit, dass sie nach Bayern wechselt. Sie tut dies beruflich und auch privat, denn sie hat ihren Mann mit einer anderen Frau „erwischt“.
Dieses private Problem zieht sich durch den gesamten Krimi und wird durch Frau Wegeners ersten Fall am neuen Arbeitsplatz ergänzt.
Man findet die Leiche einer seit zwanzig Jahren vermissten Frau. Sehr intensiv geht die Kriminalpsychologin allen erdenklichen Spuren nach. Sie deckt dabei so manche intime Beziehungen auf, wobei das Dorfleben im Besonderen beschrieben wird.
Es ist das Zusammenwirken der eigenen Beziehungssituation, der Probleme einer pubertierenden Tochter und das „Fremdgehen“ so einiger Dorfbewohner und Dorfbewohnerinnen, das den sehr unterhaltsamen Rahmen des Krimis bildet.
Typisch bayrisch, typisch menschlich, sehr spannend, sehr unterhaltsam, das macht diesen Krimi aus.