Gabriele Gockel

 4 Sterne bei 304 Bewertungen

Lebenslauf

Gabriele Gockel, geboren 1954 in Dortmund, studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Philosophie an der LMU München. Sie ist Gründungsmitglied des Kollektivs Druck-Reif und lebt als freie Übersetzerin in München.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Break the Cycle (ISBN: 9783793424635)

Break the Cycle

Erscheint am 31.10.2024 als Taschenbuch bei Allegria.

Alle Bücher von Gabriele Gockel

Cover des Buches Das Leben wartet auf Dich (ISBN: 9783216306500)

Das Leben wartet auf Dich

 (1)
Erschienen am 19.08.2002

Neue Rezensionen zu Gabriele Gockel

Cover des Buches Gegen Trump (ISBN: 9783596701834)
jinx_75s avatar

Rezension zu "Gegen Trump" von Naomi Klein

Wichtiges Buch, erschreckende Fakten
jinx_75vor einem Monat

Interessantes, gut recherchiertes Buch. Unverständlich ist mir der deutsche Titel. Das Original No is not enough passt viel besser dazu, dass sich Naomi Klein in dem Buch um eine positive Einstellung bemüht und Auswege aus der aktuellen Situation aufzeigt. Das deutsche Gegen Trump drückt das Gegenteil dieser Absicht aus. 

Cover des Buches Weites wildes Land (ISBN: 9783426523377)
JourneyGirls avatar

Rezension zu "Weites wildes Land" von Patricia Shaw

Wunderbar
JourneyGirlvor 6 Monaten

Bei einem Hurrikan sinkt ein Schiff vor der Küste Australiens. Zu den Überlebenden zählen die Tochter eines englischen Gutsbesitzers und ein irischer Sträfling. Zusammen an Land gespült entdeckt die Frau in der Wildnis bald ihr Temperament und ihren Mut. Ein schönes Buch, das wieder einmal wunderbar die australische Wildnis beschreibt. 

Cover des Buches Das hässliche Universum (ISBN: 9783596297467)
Frank1s avatar

Rezension zu "Das hässliche Universum" von Sabine Hossenfelder

Was interessiert mich, was ich gestern berechnet habe?
Frank1vor 6 Monaten

Klappentext:

Eine ketzerische Position: Was läuft falsch in der gegenwärti­gen Phy­sik?

Physiker glauben häufig, dass die besten Theorien schön, natür­lich und ele­gant sind. Was schön ist, muss wahr sein, Schön­heit unter­schei­det er­folg­reiche Theo­rien von schlech­ten. Sabine Hossen­fel­der zeigt je­doch, dass die Phy­sik sich damit ver­rannt hat: Durch das Fest­hal­ten am Pri­mat der Schön­heit gibt es seit mehr als vier Jahr­zehn­ten kei­nen Durch­bruch in der Grund­la­gen­phy­sik. Schlim­mer noch, der Glaube an Schön­heit ist so dog­ma­tisch ge­wor­den, dass er nun in Kon­flikt mit wis­sen­schaft­licher Ob­jek­ti­vi­tät ge­rät: Beo­bach­tungen kön­nen nicht mehr länger die kühns­ten Theo­rien wie z.B. Super­sym­me­trie be­stä­ti­gen. Um aus die­ser Sack­gasse heraus­zu­kom­men, muss die Phy­sik ihre Metho­den über­den­ken. Nur wenn Rea­li­tät als das akzep­tiert wird, was sie ist, kann Wis­sen­schaft die Wahr­heit er­ken­nen.


Rezension:

Gravitationstheorie – Relativitätstheorie – Quantentheorie – String­theo­rie: die Phy­sik dringt immer wei­ter ins Innere der Natur vor. Jede neue Theo­rie wird dis­ku­tiert, das Für und Wider ab­ge­wo­gen und dann ak­zep­tiert oder ver­wor­fen. Experi­men­telle Be­weise sind dabei na­tür­lich wich­tig. Doch funktio­niert diese Vor­gehens­weise in der aktu­ellen theo­re­ti­schen Phy­sik über­haupt noch?

Sabine Hossenfelder, selbst theoretische Physikerin, bezweifelt das. Dafür legt sie auch di­verse Belege vor und dis­ku­tiert diese mit Fach­kol­le­gen.

Als Bei­spiel dient ihr bei­spiels­weise die Super­sym­me­trie, die eng mit dem Stan­dart­mo­dell der Ele­men­tar­teil­chen ver­floch­ten ist. Diese kam vor Jahr­zehn­ten auf, sie be­sagt, dass es zu den be­kann­ten Ele­men­tar­teil­chen je­weils kom­ple­men­täre Teil­chen geben muss. Die Grund­an­nahme wirkt ele­gant, die Theo­rie würde eine ganze Reihe von Pro­ble­men der Teil­chen­phy­sik lösen. Des­halb stürz­ten sich schnell zahl­rei­che theo­re­ti­sche Phy­si­ker auf die­ses Thema. Das Pro­blem war nur, dass die Mit­tel fehl­ten, die theo­re­ti­schen Ele­men­tar­teil­chen prak­tisch nach­zu­wei­sen. Dann kam die nächste Aus­bau­stufe des Teil­chen­be­schleu­ni­gers am CERN, die die Ener­gien er­reichte, in denen der Nach­weis mög­lich sein sollte. Nur konnte trotz­dem kein ein­zi­ges der ‚ver­miss­ten‘ Teil­chen ent­deckt wer­den. Aber was macht die inter­natio­nale Phy­si­ker­ge­mein­schaft? Eine so schöne Theo­rie auf­ge­ben? Nein. Statt­des­sen sucht man Gründe, wieso die be­rech­ne­ten Teil­chen bei den Ex­pe­ri­men­ten nicht ge­fun­den wer­den konn­ten – und korri­giert die eige­nen Be­rech­nungen ent­spre­chend. Und weil so viele an­er­kannte Wis­sen­schaft­ler an der un­be­wie­se­nen Theo­rie fest­hal­ten, wer­den immer neue For­schungs­gel­der für die seit Jahr­zehn­ten er­folg­lose Suche be­reit­ge­stellt. So­weit zu­min­dest die These der Auto­rin, die auch meh­rere andere Bei­spiele auf­führt.

Die Super­sym­me­trie und andere Theo­rien sagen mit zwar etwas, doch kann ich nicht be­ur­tei­len, wie die Lage in der For­schung tat­säch­lich ist. Interes­sant ist der ge­bo­tene Ein­blick in die Welt der Grund­la­gen­for­schung aber alle­mal.


Fazit:

Ein interessanter Einblick in die Welt der Grundlagenforschung von einer Insi­derin, die in ihren Krei­sen als Nest­be­schmut­ze­rin gilt.


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