Cover des Buches Venetian Vampires - Kinder der Dunkelheit (ISBN: 9783943697582)
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Rezension zu Venetian Vampires - Kinder der Dunkelheit von Gabriele Ketterl

Ein toller Einstieg in eine Vampir-Trilogie.

von beate_bedesign vor 10 Jahren

Rezension

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beate_bedesignvor 10 Jahren

Inhalt:
Die ersten Kapitel des Buches spielen im 15. Jahrhundert in Andalusien. Mohammed al Hassarins Familie bereitet alles für die Flucht vor den Christen vor, doch sie werden das Opfer einer schrecklichen Intrige. Mohammeds Vater und der 15jährige Bruder werden bestialisch ermordet. Seine Mutter bringt sich selbst um, bevor die grausamen Mörder die Chance dazu bekommen. Mohammed gerät in die Hände der Widersacher und wird bestialisch gefoltert. Doch ganz kurz bevor er seinen Verletzungen erliegt, wird er gerettet.
Danach ist nichts mehr wie es war für Mohammed, den jetzt ist er ein Kind der Dunkelheit. Ein Vampir. Und aus Mohammed wird Luca.
Ca. 500 Jahre später – Luca lebt jetzt in Venedig – trifft er dort im Dezember auf die schöne Sabine aus Deutschland. Sabine ist als Touristin in Venedig, doch hauptsächlich möchte sie weit weg von ihrem gewalttätigen Ex-Freund sein und in Ruhe ihre seelischen und körperlichen Wunden heilen lassen. Dort trifft sie zufällig auf Luca. Er fasziniert sie vom ersten Augenblick an und kurz darauf rettet er sogar ihr Leben. Doch Luca ist nicht ehrlich. Als Sabine hinter sein Geheimnis kommt, hat das schwerwiegende Folgen für sie und für Luca.

Meine Meinung:
Das war mal wieder ein echter Pageturner für mich. Und ja, einige werden sagen, schon wieder ein Vampirbuch. Aber tatsächlich hat die Autorin hier Vampire erfunden, die erfrischend anders sind. Natürlich, sie sind alle umwerfend gut aussehend und verfügen über tolle Kräfte. Und obwohl sie Kämpfer sind und sich natürlich von Blut ernähren, sind sie nicht blutrünstig, sondern haben einen ausgeprägten Familiensinn und ein paar Eigenschaften, die ich so noch nicht kannte und die mir richtig gut gefallen haben.
Ich gebe zu, den Prolog und die ersten paar Seiten fand ich noch nicht so ganz prickelnd, aber nach dem ich den Einstieg hatte, sind die Seiten nur so dahin geflogen. Und ich musste mich zwingen das Buch zur Seite zu legen, wenn ich eigentlich keine Zeit zum Lesen hatte. Ich kannte bisher noch kein Buch von dieser Autorin. Aber der Schreibstil hat mich wirklich überzeugt. Es hat sich gut und leicht gelesen. Die Geschichte war spannend und abwechslungsreich. Die Bilder, die sie mir von Venedig und den anderen Schauplätzen in den Kopf geschickt hat, waren sehr klar und deutlich.
Die Protagonisten fand ich toll. Die männlichen Vampire aus Lucas „Familie“ mochte ich natürlich alle total, aber richtig beeindruckend war auch Sabine und ihre Entwicklung von der anfänglich unsicheren Frau, die sich von ihrem Typen krankenrausreif prügeln lässt, hin zu einer starken und selbstbewussten Frau. Aber auch die Vampirfrauen der Familie sind mir ans Herz gewachsen. Der Showdown ist zwar vorhersehbar, trotzdem hatte die Autorin noch ein paar Überraschungen parat. Und am Ende, hatte ich eigentlich das Gefühl die Geschichte ist abgeschlossen doch dann steigt im fernen London jemand in ein Taxi und ich musste einmal tief Luft holen! Jetzt bin ich sehr gespannt darauf wie es im zweiten Teil weitergehen wird.

Mein Fazit:
Ein toller Einstieg in eine Vampir-Trilogie. Mit Vampiren, die etwas ganz besonderes sind, einer spannenden und abwechslungsreichen Geschichte und tollen Schauplätzen. Auch wenn ich anfangs ganz leichte Einstiegsprobleme hatte, diese zu überwinden hat sich definitiv gelohnt.

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